Cannabiskonsum

[Carrrie]

ich hab auch vor ein paar jahren täglich konsumiert von morgends bis abends
von der schule hab ich damals nicht viel mitbekommen war aber im grunde auch nciht so schlimm
hab deswegen auch beschlossen statt schule lieber arbeiten zu gehen
und hab dann aufs wochenende beschränkt

Siehste und da seh ich das Problem. Dieses Tägliche konsumieren. Hatte ja weiter vorn auch schon jemand erzählt. Ist doch genau wie mit dem Alkohol, täglich und regelmäßig wird der Alkohol zur Gefahr, genauso isses mit dem Joint. Eigendlich mit vielen Sachen: Spielsucht, Tabletten.... Auf den Umgang damit kommt es an.
Mein 1. mal liegt 10 Jahre zurück, ich kenne Leute die kiffen seit 20/30 Jahren. Aber eben nicht jeden Tag. Die stehen alle genauso im Leben, haben gute Jobs, kommen prima klar. Und ab und zu auf ner Party oder in ner gemütlichen Runde....

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[Melina]

naja ich sah in meinem täglichen konsum keine gefahr
es hat mir nur nicht gefallen jeden tag "high" zu sein
klar es war ne "geile" zeit
schule hat auch spass gemacht

aber mir hat es nix gebracht
ich konnte von 49 joints die woche auf 3-4 runtergehen und hatte null probleme damit
und später als ich ganz aufgehört habe wars auch noch kein problem
klar denk ich manchmal hach so ein joint jetzt wär nicht schlecht aber so ganz alleine zuhause nee

von daher

aber ich wüsste nicht ob ich das damals auch so leicht mit alkohol geschafft hätte


und ich finde es ist nicht unbedingt eine einstiegsdroge
das hängt immer vom charakter der menschen ab (hatte die freundinnen die härteres probiert habe)

 

[ilselottikulle]

In meinem Umfeld gab es immer Kiffer. Ich wollte es auch probieren, aber nach ein paar Versuchen habe ich dann die Hände davon gelassen. Mir ging es jedesmal elend dabei. ich sass wie gelähmt in irgendeiner Ecke und konnte mich nicht rühren, bis ich schliesslich jedesmal gekotzt habe.
Heute kann ich das Zeug nicht mal mehr vom Geruch ertragen, da dreht es mir sofort den Magen um.
Dann schon lieber mal ein leckeres Glas Wein oder nen Cocktail. Und dazu ein schönes Zigarettchen.
Wobei ich mittlerweile auch nur noch Gelegenheitsraucher bin, den Tabakgestank in den Klamotten kann ich auch nicht mehr ab.

 

[FriMa]

Siehste und da seh ich das Problem. Dieses Tägliche konsumieren. Hatte ja weiter vorn auch schon jemand erzählt. Ist doch genau wie mit dem Alkohol, täglich und regelmäßig wird der Alkohol zur Gefahr, genauso isses mit dem Joint. Eigendlich mit vielen Sachen: Spielsucht, Tabletten.... Auf den Umgang damit kommt es an.

rima: Genauso sehe ich das auch. Aber wie ich schon geschrieben habe: Das ist auch eine Frage des sozialen Umfeldes. Wenn sich mehrere zusammenfinden, deren einziger Zeitvertreib das Kiffen ist... Haschisch macht so zufrieden, matt, und gleichgültig - und dann hängen die Kids nur noch rum.

Und was das In-der-Schule-nichts-mehr-Mitbekommen betrifft: Das ist ja nun ganz schlecht. Damit vermasselt man sich schließlich die Zukunft.

Ich habe früher (als ich noch in meiner Heimatstadt wohnte) ganz verschiedene "Exemplare" von Konsumenten kennengelernt. Einige wenige sind richtig abgerutscht in den Drogensumpf, aber das waren alles labile Leute in schwierigen Verhältnissen. Heute kenne ich viele erfolgreiche Leute, Unternehmer, sogar Mediziner, die sich ab und an einen Joint genehmigen (eben wie ein Gläschen Wein). Das zu verteufeln und auf der anderen Seite Alkohol als gesellschaftsfähig anzusehen (ich sage nur: Champagnerduschen nach der Formel 1, Politiker mit Maßkrügen auf dem Oktoberfest usw.), ist absolut widersinnig.

 

[Carrrie]

rima: Genauso sehe ich das auch. Aber wie ich schon geschrieben habe: Das ist auch eine Frage des sozialen Umfeldes. Wenn sich mehrere zusammenfinden, deren einziger Zeitvertreib das Kiffen ist... Haschisch macht so zufrieden, matt, und gleichgültig - und dann hängen die Kids nur noch rum.

Richtig. Und deshalb sollten wir unsere Energien nicht dafür verschwenden den Stoff zu verteufeln, sondern am grundlegenden Problem arbeiten. Selbst wenn es von heute auf morgen kein Cannabis mehr gäbe, diese Kids würden wohl trotzdem Probleme haben und einfach andere Sachen konsumieren.
Andererseits wird mit der Kriminalisierung den Eltern die Möglichkeit genommen das Thema offen mit ihren Kids zu besprechen und ihnen den *verantwortungsbewußten* Umgang nahe zubringen. Und das bei einer Substanz die in Deutschland längst zur *Normalität* gehört! Lieder über Kiffen, Aufkleber " Gebt das Hanf frei" , im Internet Artikel, die Tatsache das es im Nachbarland anders läuft...

 

[FriMa]

Was meinst du, womit in der DDR expermentiert wurde, weil es außer billigem Alkohol nichts anderes gab. Verschiedene Pilze, Bilsenkraut, Tablettencocktails (denn die waren erstens billig damals und zweitens kam man über "Beziehungen" zum Gesundheitswesen auch ganz gut ran, selbst an rezeptpflichtige Sachen), sogar die berühmte Cola-Spee (Waschmittel) wurde getrunken...

 

[Alina]

Ein klares NEIN!! Auch wenn ich durch meinen damaligen Freund jeden Tag die gelegenheit gehabt hätte. Bin ich standhaft geblieben. Das Zeug stinkt so. Und es dann durch eine umgebaute Fantaflasche zu ziehen *öörrrkkkssss* Nein Danke! Und es wird auch dabei bleiben!

lg

 

[Mama-Huhn]

Hier ist unter den Aussiedler-Jugendlichen auch die Engelstrompete sehr begehrt. Man kann diese giftige Pflanze irgendwie essen, trinken oder rauchen und wird minimum blöd dabei (was bei denen, die das tun, nicht mehr allzusehr auffallen dürfte). Da halte ich (ohne auf eigene Erfahrungen zurückgreifen zu können) nen Joint für gesund dagegen.
Ich habe in meiner engsten Umgebung erlebt, was LSD anrichten kann. Dagegen ist Hanf Bioladen-tauglich.