Was ist angemessen zur Kommunion?

Nemo

nah am See
@Winterblond: Gutscheine sind was tolles wenn man nicht mehr an sie denkt. Ich habe vor kurzem einen Gutschein gefunden, den unsere Tochter zur Geburt vor zwölf Jahren bekommen hat und einen Gutschein aus einem Stoffgeschäft, der mittlerweile auch etliche Jahre auf dem Buckel hatte. Damit sind wir Mädels in die Stadt gefahren und haben das Geld einfach so auf den Kopf gehauen. Ohne das sonst übliche "brauchen wir das wirklich?" - und das war insbesondere fürs Kind schon was ganz besonderes...
 

Jesse

sprachlos im Spreewald
Für mich ist es schon so, dass es gefühlt eine Korrelation gibt zwischen Einladung und Geschenk. Die Tante rückte vier (erwachsene) Mann/Frau hoch zur Feier an und hat sicherlich keinerlei finanzielle Schwierigkeiten. Da finde ich 50 EUR sehr geizig. Ich habe umgekehrt ihrer Tochter vor 10 Jahren bereits 150 EUR zur Konfi geschenkt. Auch sowas berücksichtige ich, wenn ich überlege, wie viel ich schenke.

Liebe Grüße
Rita

Ich finde es immer sau schwierig, da einen Maßstab zu setzen.
Meine Familie ist schon immer sehr großzügig gewesen und das obwohl nicht im Geld gebadet wird.
Die Familie meines Mannes hingegen, hat keinerlei finanzieller Belastungen mehr und ist schon sehr knauserig.
Früher hat es mich aufgeregt, weil ich es aus meiner Familie so kenne, dass die Devise lautet: "Das letzte Hemd hat keine Taschen"
Mittlerweile ist es mir egal.
 

mone

Kamikazemuddern
EDIT: Der IKEA-Gutschein von Mone zum Auszug war allerdings sehr cool! :kugeln:

ähmmm... und wäre ich nicht so ein spontan-wenn-es-passt-geschenke-käufer, wüsste ich jetzt bestimmt, wann und warum ich dir einen gutschein geschenkt haben soll :maeh:
irgendwas mit ikea klingelt bei mir, aber das wars dann auch schon :hahaha:
 

nalou81

Gehört zum Inventar
Mir gehen gerade spontan einige Dinge durch den Kopp:
1. Wie gut, dass meine Kinder Heiden sind, da muss ich mir um sowas mal gar keinen Kopf machen.
2. Jetzt wird mir auch klar, warum sich damals, als Lars georen wurde und ich überlegte, ihn taufen zu lassen (ich komme eigentlich aus dem Sauerland und die dort ansässigen Freunde, Nachbarn etc. hätten das schon erwartet, tja.) sich weit und breit niemand fand, der wollte.
3. War ich vor ein paar Jahren mal auf einer Beschneidungsparty zweier muslimischer Kumpel meiner Kinder. Dort gab es einen "Moderator", der im Verlaufe des Abend, per Mikro und aus echt mitreißende Art und Weise kommentierte, wer was schenkte. Auf türkisch zwar, aber ich habs mir natürlich pbersetzen lassen. Also, folgende Situation: Alle Gäste stellten sich in einer Schlange auf, übergaben die Geschenke und der Moderator dann in ohrenbetäubender Lautstärke: "Jaaa! und Familie Gül, Onkel und tante der Jungs scheeeennnkkkeeeeeeeeen .....100 Euroooooooo!" Riesen Applaus......
Hab mir sagen lassen, das sei so üblich. und dass es extra Goldmünzen gibt, die eigens zu diesem Anlass hergestellt werden. Also Hochzeitsmünzen und Schniepelmünzen. Und von denen gibt es dann ganze, halbe oder viertel.
Auch eine schöne Idee:cool:.
Und ja! Ich bin ein böser, ironischer , sakastischer Mensch, aber eigentlich mein ichs nicht böse!
Ich finds schön, wenn jemand was geschenkt bekommt, weil der andere ihn lieb hat, ihm eine Freude machen will und durch das Leuchten in den Augen bestätigt wird.
Und ich finds komisch( und manchmal traurig), wenns anders ist.
Und deshalb finde ich auch alle Gedankengänge und Entscheidungen legitim und in Ordung.
 

Susala

Prinzessin auf der Palme
Nalou die Heiden hier feiern Jugendweihe um mindestens genauso viel Geld zu bekommen.....
 

Elchen

Aufraffbremse
Meine Kinder durften von ihrem Konfigeld 10% behalten und quasi aus dem Fenster werfen, der Rest ging aufs Sparbuch für den Führerschein!
Von uns Eltern gab es kein Geld sondern einen Herzenswunsch!
Bei Eileen war es damals so ein Lautsprecherkasten für den iPod von JBL und für Yannick die PS4!
 

Nemo

nah am See
@Nalou: ich glaube die Tatsache, das es zunehmend schwieriger wird Paten zu finden hat weniger was mit den Geschenken zu tun als damit, das es eben eigentlich ein "kirchliches" Amt ist und viele Menschen mit der Kirche nichts am Hut haben. Oder aber die Verantwortung scheuen. Wir hatten seinerzeit zwei gute Freunde gefragt, beide männlich und alleinstehend und beide hatten abgelehnt mit der Begründung, das sie finden, das der Pate im Fall der Fälle willens und in der Lage sein sollte das Kind aufzuziehen - und das würden sie in der derzeitigen Situation nicht sehen. Das finde ich gut und akzeptabel und habe selbst schon bei einer Freundin das Amt als Patin aus genau diesem Grund abgelehnt...
 

Susala

Prinzessin auf der Palme
Nemo, das finde ich schade. Ich wurde schon als astudentin Patin. Die Eltern schlossen damals eine Risikolebensversicherung ab, damit ich notfalls die ersten Jahre finanzieren könnte.
 
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