AW: Ich möchte ganz viele Kinder...Eure Meinung bitte
Vielen Dank für den schönen Beitrag Rona Roya

!
Ich finde auch, daß man irgendwie gar keine Kinderzahl wirklich anversieren kann, weil sich die Lebenssituation ändern kann, die eigenen Prioritäten ändern können oder eben mit dem x-ten weiteren Kind das Maß voll ist, weil es vielleicht spezielle Aufmerksamkeit benötigt. In verantwortungsvollen Positionen kann man gravierende Fehler machen und sie verlieren; ein Kind kann mit Therapiebedarf in die Familie kommen; man fühlt sich ausgelasteter als man sich das vorgestellt hat; die Partnerschaft hat mal eine Flaute und muß wieder etwas in den Vordergrund gerückt werden etc.
Aber grundsätzlich gute Bedingungen für eine Großfamilie sind junge Eltern, von denen zumindest einer seine Ausfüllung in der Kindererziehung findet, ein gutes Einkommen und genug Dampf um sich auch mit zwei sehr jungen Kindern bereit für mehr zu fühlen auf jeden Fall

. Die Altersabstände sind ja auch sehr wichtig, und wenn man jung beginnt, dann hat man auch mehr Zeit für größere Pausen. Ich kenne eigentlich nur eine Familie, die vier Kinder im 2-Jahrestakt und schneller bekommen hat. Alle anderen Vierkindfamilien haben immer mal einen Drei- oder Vierjahresabstand (oder mehr) dazwischen.
Meine größten Gründe gegen ein viertes Kind ist der sich wieder vergrößernde Haushalt (Wäsche zB *stöhn*) und die Logistik: der eine hier hin, der andere dort, Freunde einladen, Geburtstagsfeste, Sportveranstaltungen (ab Herbst auch außerhalb), vielleicht eine ergotherapeutische Förderung für eines etc. Und dabei sitze ich doch eigentlich gerne einfach mit allen zuhause im Garten. Wäre ich mit der Hausfrauenrolle glücklich, würde eines diesbezüglich vielleicht gerade noch gehen

. Mein Mann hat gänzlich andere Gründe, die eher in Rona Royas Richtung gehen: finanzielle Verantwortung, ausgelastet sein, mehr Zeit für sich und die Partnerschaft haben wollen (zB nach den Kinderintensivstjahren wieder ein Hobby anfangen).
Lulu
