Eigenes Babybett im elterlichen Schlafzimmer
Für Kinder, die älter als zwei Jahre sind, ist ein eigenes Kinderzimmer empfehlenswert; für ein Baby dagegen ist ein zugfreier, heller Platz im elterlichen Schlafzimmer die eindeutig bessere Alternative. So wird der Mutter das nächtliche Stillen erleichtert, da der Weg zum Babybett sehr kurz ist. Ebenso ist es mit dem Kuscheln mit dem Baby im Bett der Eltern, wenn die junge Familie wach ist.
Wie Sie schon auf der Seite 3 gelesen haben, ziehen viele Babys rhythmische Geräusche der völligen Ruhe vor. Solche Stimulationen haben offensichtlich sogar einen positiven Einfluss auf die Atemregulation. Schon deswegen ist zu empfehlen, das Baby im Schlafzimmer der Eltern schlafen zu lassen, denn die (Atem-) Geräusche der Eltern beeinflussen die Arousal-Schwelle günstig.
Schläft dagegen das Baby im Bett der Eltern, kann es schnell zu einer Überwärmung des Kindes kommen. Unter der Decke der Eltern wird es nicht nur von den Eltern angewärmt, sondern es kann auch viel schwerer überschüssige Wärme abgeben. Die Gefahr einer Rückatmung der eigenen wie auch der Ausatemluft der Eltern kommt dann noch hinzu.
Beides - Rückatmung und Überwärmung - wirken sich aber auf die Arousal-Schwelle des Baby negativ aus.
Daher ist das eigene Babybett im Schlafzimmer der Eltern der beste Schlafplatz für ein Baby.
Vom gemeinsamen Schlafen der jungen Familie in einem Bett (bed-sharing) ist deswegen abzuraten.