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Gabriele Lembke
Onni hat gesagt.:8O Also da bin ich ganz anderer Meinung.Ich denke ein Kind kann sehr wohl lernen( und muß es auch) im eigenen Bett zu schlafen.Irgendwann kannst du ihm das Schlafen in deinem Bett nämlich nicht mehr abgewöhnen und dann will es immer bei dir schlafen-und eventuell bei deinem neuen Partner-wenn ich richtig verstanden habe hast du im Moment ja keinen.
Also, meine Tochter ist jetzt drei und hat bis vor ein zwei Monaten immer bei mir geschlafen, nun hat sie ein eigenes Bett gewünscht und schläft auch gern darin ein, besonders gern wenn sie "Freundinnenbesuch" hat. Manchmal kommt sie aber Nachts noch weil sie schlecht träumt oder einfach kuscheln will.
Woher hast Du denn die Information, das ein Kind niemals mehr ausziehen will?
ich glaube das ist eine ganz schön veraltete Ansicht.
Ein Kind sollte meiner Meinung auch nicht zum Ersatz dafür werden, nur damit man jemanden zum Schlafen an seiner Seite hat.
Das ist eine Unterstellung! Und ganz schön frech, ich benutze mein Kind nicht!
Und glaub mal, ich hab genügend Kuschlemöglichkeiten, vielleicht mehr als manch verheiratete Frau. Aber das gehört hier nicht her. So eine Aussage hättest Du nicht gebraucht wenn ich einen Partner hätte und ich finde das allein gegenüber Alleinerziehenden diskriminierend!
:shock:
Und in puncto Selbständigkeit kann ein Kind ja wohl nur davon profitieren, wenn es frühzeitig lernt auch mal allein einzuschlafen.
Ja, das ist eine typische Meinung in Deutschland, das Kind muß vor dem ersten Lebensjahr zur Selbstständigkeit erzogen werden.
Aber:
Kinder, die im Bett der Eltern mitschlafen dürfen, spüren so viel Geborgenheit und Sicherheit in sich, dass sie schon sehr früh selbstständig werden können, dass sie auffallend selbstbewusst sind.
Versteh mich bitte nicht falsch, aber ich denke man kann auch mit dem Kind mal tagsüber oder kurz für ein Mittagsschläfchen im "großen " Bett schlafen oder kuscheln, aber nachts gehört es einfach ins eigene Bett.
Das ist Deinen Meinung, und ich hab keine Probleme damit wenn inder ihr eigenes Bett haben, aber ich finde es schrecklich, das das Familienbett immer noch so abgewertet wird. Vor allem deshalb, weil Du Dir nicht mal die Mühe machst Dich darüber zu informieren.
Es gibt durchaus Vorteile.
Und die gelobten Vorteile des Alleinschlafens werden von Wissenschaftlern immer mehr widerlegt, Ferber gilt unter einigen Kinderpsychologen mittlerweile sogar als gefährlich für die kindliche Psyche.
gefunden bei Ökotest.Zu Großmutters Zeiten ließ man das Baby einfach so lange schreien, bis es alleine in den Schlaf gefunden hatte. Die Methode ist zweifellos wirkungsvoll, stößt bei Kinderpsychologen aber auf wenig Sympathie: Wenn ein Säugling stundenlang allein in seinem Bettchen liegt und aus Leibeskräften schreit, können Ängste und Verlassenheitsgefühle für den neuen Erdenbürger zum traumatischen Erlebnis werden.
Mittlerweile sind ja die ersten "gefreberten" Kinder alt genug um Verhaltensauffälligkeiten zu zeigen, die behandlungsbedürftig sind.
Das diese Methode dennoch so verbreitet bleibt ist erstaunlich!
Gerade weil Mütter ihr Herz ganz schön fest und hart machen müssen um das Programm durchzuhalten.
Eigentlich hätte ich schon vor drei Jahren damit gerechnet, das sich Mütter gegen solche Behandlungsmethoden wehren und das Buch boykottieren. Das Gegenteil ist eingetreten, für mich ist Ferber psychische Folter. Das Mütter sich untereinander auch noch dazu beglückwünschen, finde ich ehrlich gesagt pervers.
Hier ein paar Links zu Ferber und Methode:
http://www.rund-ums-baby.de/nachder...howMessage&message_id=35557&forum=110
http://www.das-kind-muss-ins-bett.de/hints_kastmor.html
Ach und es geht hier um ein Kind von zehn Monaten!
Dazu folgendes Zitat von Dr.Jay Gordon
.Ich rate Ihnen davon ab, im ersten Lebensjahr eine Veränderung an den Schlafgewohnheiten Ihres Kindes zu forcieren. Ich würde dies notfalls nur dann unterstützen, wenn die Gesundheit der Mutter extrem stark gefährdet wäre. Es gibt viele Bücher, die vorschlagen ein Kind, das wenige Monate oder zumindest weniger als ein Jahr alt ist, zum Durchschlafen zu bringen. Ich halte das nicht für ratsam und bin überzeugt davon, dass einem Baby in seiner Entwicklung schadet, wenn es so früh schon erleben muss, dass es keine Antworten auf seine Bedürfnisse erhält
Ich hab noch miassig Informationsmaterial, falls das gewünscht ist, ein Baby ist kein Spielzeug, dem man abends die Batterien rausnehmen kann um einen ruhigen Feieraben zu haben. Ein Baby fordert unabhängig von Zeiten, ein wirkungsvolles Zusammenspiel zwischen mütterlichen und kindlichen Interessen kann mM nach nicht durch eine brachial Methode erschaffen werden.
gabi