Mein Sohn schläft nicht in seinem Bett!!!

Corinna

Forenomi
AW: Mein Sohn schläft nicht in seinem Bett!!!

Ich finde aber, dass das eigentliche Problem negiert wird: naemlich, dass Nadja nicht mehr aus dem Zimmer raus kann. (Dann ist's auch nix mit Sex auf dem Kuechentisch :zwinker: ).

Vielleicht haben wir nur verschiedene Wege, das Gleiche zu sagen, und ich hab nicht gerafft, daß wir einer Meinung sind?? :hahaha:

Wie auch immer: Zu der "nicht-mehr-raus-können"-Geschichte hatte ich mich geäußert, nämlich in der Form, daß sie dem Kurzen erst mal seine "Sicherheit" wieder gibt, bevor sie wieder versuchen sollte, das Zimmer zu verlassen!
Wenn der Kleine nämlich keine "Angst" mehr hat, daß Mami raus geht, entspannt er irgendwann und es ist "gut"!
Dann kann sie auch wieder den Raum verlassen. Solche Phasen hatten wir auch immer wieder mal, wo Dylan dann wer-weiß-wie-oft wach wurde und dann wieder gar nicht mehr! ...

lulu hat gesagt.:
Und ja, ich habe abends auch noch ganz andere Beduerfnisse. Meistens so profan wie noch eine liegengebliebene Maschine Waesche aufhaengen, die Kueche aufraeumen, arbeiten, was tagsueber nicht fertig geworden ist, aber termingerecht passieren muss, oder stumpf einen Film anschauen.

Ich auch! :jaja: Ich liebe es, im Bett zu lesen! :zahn: :hahaha: *Ganzehrlichjetzt!!!*

:winke:
 

lulu

Königin der Nacht
AW: Mein Sohn schläft nicht in seinem Bett!!!

Corinna, dann sind wir vielleich doch nicht einer Meinung :hahaha::
Ich finde schon, das Lernziel sollte sein, dass das Kind die Schlafumgebung nicht mehr generell mit Mama verbindet sondern beim Schlafen auch - zumindest in der ersten Nachthaelfte - alleine sein kann. Sprich, dass nicht bei jedem Aufwachen der Mama-Check passiert.
Bloedes Beispiel beim aelteren Kind. Zu Beginn weinte Linnea immer los, wenn sie nachts Pipi musste. Sie hat aufwachen und Blasendruck mit heulen und Eltern kommen verbunden. Macht ja so weit auch nix. Aber ich habe ihr erzaehlt, dass sie ruhig auch alleine Pipi gehen machen kann. Da war sie ganz positiv ueberrascht, dass es diese Moeglichkeit ja auch gibt :lichtan:.

Lulu
 

Corinna

Forenomi
AW: Mein Sohn schläft nicht in seinem Bett!!!

Corinna, dann sind wir vielleich doch nicht einer Meinung :hahaha::
Ich finde schon, das Lernziel sollte sein, dass das Kind die Schlafumgebung nicht mehr generell mit Mama verbindet sondern beim Schlafen auch - zumindest in der ersten Nachthaelfte - alleine sein kann.

Völlig in Ordnung Lulu, seh ich auch so! :-D

Aber was ICH meinte ist, daß der Kurze vielleicht erst mal wieder "zur Ruhe" kommen sollte, damit das Schreien vor dem Einschlafen nicht mehr "sein muß"!
Es zerreißt einen und glaub mir, ich weiß, wovon ich spreche!

Dylan z.B. hat jetzt 3 Jahre und 9 Monate IMMER bei mir geschlafen, in seinem Babybalkon.
Nach nur zwei Nächten "allein" im großen Bett hat ER mich "weggeschickt", mit den Worten: "Ich weiß ja, wo ich dich finde, in deinem Bett. Du kannst jetzt rüber gehen, ich schaff das alleine Einschlafen!" :herz:

Ich erwarte nicht, daß Nadja ihren Sohn jetzt auch knapp vier Jahre bei sich behält, sondern ich schlug vor, daß sie ihm erst mal entgegen kommt, daß er das Einschlafen an sich nicht mehr so "schlimm" empfindet, daß er brüllt!

Wenn er entspannt ist, wenn er abends zuläßt, daß sie den Arm unter ihm weg zieht und "nur so" ohne Berührung neben ihm liegt, dann ist es auch nicht mehr weit hin, bis sie den Raum wieder verlassen kann...
Das meinte ich! ...

:cool: Sind wir uns jetzt grün oder nicht?! :hahaha:

:bussi:
 

kojomika

Familienmitglied
AW: Mein Sohn schläft nicht in seinem Bett!!!

für mich ist folgendes der punkt:
inwieweit haben mutter und kind die gleichen bedürfnisse ?
wie ähnlich sind die persönlichkeiten von mutter und kind ?
wie ist das nähe-distanz-bedürfnis bei der mutter und wie beim kind ?
(ich gehe davon aus, dass das kind schon seine eigene persönlichkeitsstruktur mitbringt.)
largo z.b. unterscheidet drei komponenten, die für das wohlbefinden des kindes wichtig sind: 1. geborgenheit, 2. zuwendung + soziale anerkennung, 3. entwicklung + leistung.
die drei komponenten können z.b. bei drei geschwisterkindern völlig unterschiedlich ausgeprägt sein.
für meinen sohn ist z.b. "gemeinsames erleben" das höchste, und zwar rund um die uhr. obwohl ich mir tatsächlich auf die fahnen geschrieben habe, dass mir die bedürfnisse meines sohnes zur zeit wichtiger sind als meine eigenen, kann ich zu meinem großen bedauern seinem bedürfnis NICHT rund um die uhr nachkommen (obwohl ich jeden tag mein bestes gebe und es von außenstehenden schon als "sehr viel" empfunden wird) - einfach weil es meiner eigenen persönlichkeitsstruktur zu radikal widerspricht - wäre ich aber eine mutter, die selber ein großes nähebedürfnis hat, gäbe es in unserem zusammenleben tatsächlich keine probleme ... so kann ich mich zwar ein stück weit verbiegen - aber total ändern kann man sich einfach nicht ...
 

Tigerchen

Gehört zum Inventar
AW: Mein Sohn schläft nicht in seinem Bett!!!

Corinna, dann sind wir vielleich doch nicht einer Meinung :hahaha::
Ich finde schon, das Lernziel sollte sein, dass das Kind die Schlafumgebung nicht mehr generell mit Mama verbindet sondern beim Schlafen auch - zumindest in der ersten Nachthaelfte - alleine sein kann. Sprich, dass nicht bei jedem Aufwachen der Mama-Check passiert.

Lulu

:winke:Lulu,

nu hab ich mich vorhin schon wieder sehr polarisierend ausgedrückt, das bezog sich i.e.L auf dieses "opfer" und "kind schreit stundenlang und schläft erschöpft ein" - ich finde es einfach schrecklich, vom heulen erschöpft einzuschlafen :ochne:

meinst Du, Kinder lernen es nicht mit mit der zeit sowieso selber, alleine zu schlafen? die einen etwas früher die anderen etwas später? ich denke schon, dass es irgendwann von selbst passeirt :)
und ich glaube, Kinder, die angst haben, dass eltern dann weggehen, die werden öfter wach und machen mama-check, eben wiel sie unsicher sind. da würde ich doch erst eine sicherheit schaffen und dann mir gedanken darüber machen, wie es weitergehen soll.
mein Sohn schläft ja bei uns im bett und ruft jedesmal, wenn er wach wird - da gehe ich/papa rein und legen uns zu ihm, dann schläft er wieder. alles in aller ruhe. wir gehen raus, nur wenn er richtig tief friedlich schnarcht, früher nicht.

das stört uns auch nicht, obwohl, da vz-beschäftigt, eine unmenge wäsche, putzen, und sonstiger haushalt wartet...
wenn das kind in der KiTa ist, hat man manchmal weniger zu tun, aber bei uns klappt es nicht wirklich;)! da wir die "viel erlaubenden" eltern von einem selber Suppe löffelnden (rumkleckern ohne ende und dann jedesmal nach dem essen küche putzen inkl. boden wischen, komplett umziehen) stoffwickel-Tigerchen sind (1-2 wäscheladungen pro tag ohne trockner ;)) und ich koche fast jeden tag richtig frisch zum abendessen (brotzeit fürs kind gibbet, aber eher als ausnahme, sonst wird eben Suppe gekocht, ich finde einfach eine suppe pro tag unentbehrlich :))

ich will aber trotz allem nicht sagen, dass ich ein Opfer bin!!! ich bin es nicht! ich bin nur müde, das schon, aber opfer??? :ochne:
das wollte ich nur sagen, habe aber wohl nicht richtig geschafft.
ich glaube nur, wenn man sich als opfer fühlt, dann beginnen erst recht probleme :)
 

Tigerchen

Gehört zum Inventar
AW: Mein Sohn schläft nicht in seinem Bett!!!

Dylan z.B. hat jetzt 3 Jahre und 9 Monate IMMER bei mir geschlafen, in seinem Babybalkon.
Nach nur zwei Nächten "allein" im großen Bett hat ER mich "weggeschickt", mit den Worten: "Ich weiß ja, wo ich dich finde, in deinem Bett. Du kannst jetzt rüber gehen, ich schaff das alleine Einschlafen!" :herz:
:bussi:

:herz: Corinna!

so stelle ich mir das vor!!! Das ist doch traumhaft!!! Och, ich hoffe, es wird bei uns genauso! :)
sie schaffen es doch selbst, man soll ihnen doch nur genügend zeit geben und genug sicherheit aufbauen!

Ich denke, einem Knd soll man nie eine art "selbständigkeit" aufzwingen, die es noch nicht verkraften kann, sondern nur die geben, die das Kind selber verlangt!!! Das sagen unsere Kinder doch schon als babys so klar und deutlich, was sie bereit sind selber zu tun und was nicht!
 

Tigerchen

Gehört zum Inventar
AW: Mein Sohn schläft nicht in seinem Bett!!!

so kann ich mich zwar ein stück weit verbiegen - aber total ändern kann man sich einfach nicht ...


!!! jetzt glaube ich endlich verstanden zu haben, warum ich so oft anecke!!!

ich wurde einfach so erzogen, dass ich mich zu biegen habe!!! so hat man mir zu hause beigebracht, i.e. L am eigenen beispiel mit folgendem argument: du bist erwachsen und stark. DU kannst es. ein Kind ist noch klein und zerbrechlich - Du kannst doch nicht von einem schwächeren verlangen, dass es sich anpasst. DU MUSST Dich anpassen, Du hast ja bewusstsein und willen und kraft. das alles gehört zum kind haben.

und genau das soll doch der grund sein, dass für mich einiges, worüber diskutiert wird, einfach per difinitionem ein muss ist! und somit kann ich gar nicht verstehen, wieso man darüber redet, man macht es einfach und stellt eigene bedürfnisse zurück... :)
deswegen empfinde ich das nicht als opfer meinserseits, sondern einfach als naturgegeben, da ich keine alternative dazu kenne.

ok, ein erkenntnis mehr :)
 
L

Lillian

AW: Mein Sohn schläft nicht in seinem Bett!!!

Finde ich übrigens nicht. Bis zur "Unkenntlichkeit" verbiegen muss man sich sicher nicht, frustrierte Eltern nutzen keinem Kind was.

Aber ich denke schon, dass man EINE Schiene fahren sollte. Denn auch das Einschlafen bei Mama trainiert man einem Kind ja an. Wenn es vom 1. Tag an nichts anderes als das eigene Bett zum alleine einschlafen kennt, klappt das sicher auch. Häufig ist es nur eben so, dass man dem Baby bis zu einem gewissen Alter das (Ein)Schlafen bei Mama/Papa zugesteht und dann soll es möglichst auch alleine klappen. Nur das erreicht man meiner Meinung nach nicht von einem Tag auf den anderen - zumindest nicht ohne Geschrei.

Deshalb finde ich Corinnas Lösung sehr gut: Zuerst wieder mehr Ruhe reinbringen, die Angst vor dem Schlafen nehmen um dann langsam eine andere Schlafsituation zu schaffen. Jetzt geht es schon 20 Monate so, da wird es auch noch einen Monat gehen.
 
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