Würgen bei Milch

Stoby

Geliebte(r)
AW: Würgen bei Milch

Danke Blümchen, das ist so lieb von Dir. Musste grad ganz schön viele Tränchen verdrücken :-(

Stimmt schon, ich will diese schlechten Gefühle einfach nicht mehr. Ich will einfach mal wieder einige Tage unbeschwert und rundum glücklich sein. An manchen Tagen ist es halt einfach schwerer als an anderen alles so zu akzeptieren wie es ist. Besonders schwer fällt es mir, wenn ich so gar nicht nachvollziehen kann, warum es jetzt auch noch mit dem Brei wieder schlechter geworden ist.

Ich erwarte keine Wunder. Es wäre einfach nur schön, wenn es mal auf dem Stand bleibt, den man mit viel Mühe erreicht hat.

Bin ja aber eigentlich Optimistin, manchmal erwischt mich der böse Depri halt dann doch.

Es hat mich arg gefreut, dass Du mir so schnell geantwortet hast. Hat mir sogar noch einige Zeilen entlockt. Du bist ein ganz arg liebes Blümchen. Schön, dass Du Dich in meinem Fred eingeklinkt hast.:bussi:
 

Blümchen

Mama Biber
AW: Würgen bei Milch

Danke dir auch für deine lieben Worte :bussi: es tut gut zu lesen, dass ich dir wenigstens ein bisschen Mut machen konnte.

Schlechte Tage ziehen einen runter, das muss man aushalten und akzeptieren lernen.
Und du hast ein Recht darauf, auch mal wütend, traurig, sauer zu sein.
Schließlich hast du dir (und ich mir :zwinker:) die Babyzeit mit unseren Kleinen anders vorgestellt.
Entspannter, sorgenfreier.

Nun ist es anders gekommen, aber glaub mir, man wächst da rein.

Und wenn die Behandlung gut angeschlagen hat, wirst du Schritt für Schritt die Verbesserungen sehen und hast dann regelmäßig Aha- Momente, die dir ganz viel Sonnenschein und Ausgleich schicken.


Und so, wie du dich liest, bist du auf einem guten Weg.

Du liebst Sarah, unterstützt sie, wo es geht... alles prima :zwinker:.

Ganz liebe Grüße an dich... ich wünsche dir eine gute Nacht (nachts grübelt man ja auch mal gerne, statt zu schlafen :roll:, ich weiß :umfall:).
 

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: Würgen bei Milch

:winke:

Nicht verzweifeln :bussi:

hast Du schon mal was von dem Wort "Erstverschlimmerung" gehört?
Das gibts bei der Homöopathie, aber auch bei den Manualtherapeuten und zu denen zähl ich jetzt mal die Osteopathen auch...
das Wort meint, dass bei Anschlagen der Behandlung sich die Symptome erst mal verschlimmern. Bei den Homöopathen weiß man dann, dass man das Richtige erwischt hat :umfall:
Wenn Du unter "KiSS" und "Erstverschlimmerung" mal im www suchst, wirst Du viel dazu finden.
Der Große hatte das auch nach der Behandlung beim KiSS-Spezialisten, das wird dann wieder. eigentlich ist es ein gutes zeichen, auch wenn man das zuerst gar nicht so glauben und annehmen mag.
Wart mal ab.
wenn die Blockaden gelöst sind, muß sich das Kind ja auch erst mal an die neue Situation gewöhnen,oft kann es neue Bewegungen machen, der Aktionsradius verändert sich, das führt zur Unsicherheit. Und die Anatomie muß sich anpassen, nicht zu vergessen...

Es dauert, da braucht man Geduld. Ist immer kritisch, dass man grad dann die meiste Geduld braucht, wenn man am wenigsten Nerven zur Verfügung hat :(.
Aber hab mal Vertrauen in Dein Kindchen, sie wird das schon machen.

ich drück Dich mal ganz feste
liebe Grüße
 

Stoby

Geliebte(r)
AW: Würgen bei Milch

Danke Blümchen und Lucie, Ihr macht mir echt Mut und findet irgendwie immer genau die passenden Worte um mich wieder bissl aufzurichten. Das mit der Erstverschlimmerung könnte vielleicht echt sein. Habe gestern abend auch noch gedacht, dass es evtl. an der Behandlung lag. Osteopathin meinte auch, die Kleine hätte nun viel zu verarbeiten und wir machen erst in drei Wochen weiter. Mal abwarten.......

Ich hätte gar nicht gedacht, dass ich mal so gerne in so einem Forum bin. Dachte immer "echte" Freunde helfen mehr. Aber wenn die einfach gar nicht nachvollziehen können, was man durchmacht, bin ich bei Euch echt viiieeeel besser aufgehoben.

Mich beunruhigt halt immer noch ziemlich, dass ich ab Mitte April schon wieder arbeiten gehe. Hatte mir zum einen meine Elternzeit ziemlich anders vorgestellt und zum anderen hab ich halt ein mulmiges Gefühl, ob die Umstellung für Sarah wieder ein Rückschlag wird. Der Papa ist dann zwar zuhause, aber ich kenn ihre Besonderheiten halt schon viel besser.

Wie geht es denn Euren kleinen?? Krankheiten gut überstanden oder schon das nächste im Anmarsch??
 

Stoby

Geliebte(r)
AW: Würgen bei Milch

Brauch Euren Rat! Habe lange mit der Osteopathin telefoniert. Sie hält es fast für ausgeschlossen, dass die Behandlung die Verweigerung vom Brei ausgelöst hat. Sie hat nochmal die Akte von uns durchgelesen und meint, es könnte auch sein, dass immer wieder Spannungen auftreten, weil organisch was nicht stimmt. Dass die Probleme also nicht von HWS ausgehen, sondern dorthin strahlen. Sie rät dringend zu einer organischen Abklärung.

Habe inzwischen mit KiA telefoniert. Er hält es alleine schon wegen der enorm schlechten Gewichtsentwickung für notwendig, dass wir nun mal stationär ins Krankenhaus gehen. Er rät dazu, erst mal das Füttern durch die Krankenschwestern auszuprobieren bevor belastende invasive Untersuchungen durchgeführt werden. Das klingt in meinen Ohren alles nicht sehr gut und ich bin total ratlos, wie wir jetzt weiter machen sollen. Ich habe so arg Bedenken, dass sie in der Klinik eher traumatisiert als geheilt wird. Aber selbst die Osteopathin rät zur medizinischen Abklärung. Doch muss dann das Füttern durch die Schwestern sein?????

Was denkt Ihr dazu?
 

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: Würgen bei Milch

Ist sie denn schon mal organisch abgeklärt worden? Ausser die normalen Kinderarztuntersuchungen?

Ich war mit dem Großen ja oft in der Klinik und fühlte mich mit ihm sehr sehr gut dort aufgehoben. Die Krankenschwestern waren liebevoll und kompetent. Das ist ja aber immer unterschiedlich, insofern glaub ich muß man vor Ort schauen, wem man da vertraut, welchen Eindruck man bekommt. Da hab ich ihn auch mal wirklich ein paar Stunden allein lassen können und sie haben extra eine Auszubildende abgestellt die ihn in der Zeit bespasst und versorgt hat :herz: . Aber das ist glaub ich eher die Ausnahme, das es so gut läuft.

Hat sie Dir genau gesagt, was sie vermutet? Und hat man Dir gesagt, welcher Art die Abklärung sein soll, welche Untersuchungen anvisiert werden? Irgendeinen Plan oder Idee müssen Osteopathin und Kinderarzt ja auch dazu haben...
Und warum sollen die Krankenschwestern füttern?

Prinzipiell ist es meiner Meinung nach schon auch so, dass man bei massiven Probs mal eine grundlegende organische Diagnostik machen sollte, mal eine Ereignisbeobachtung durch Fachpersonal.
Alleine lassen würd ich mein Kind nie, wenn ich nicht 100% Vertrauen hätte. Und wenn ein Fütterungsversuch durch die KS, dann würd ich wahrscheinlich versteckt durch eine Tür mitschauen wollen, wenn ich schon nicht dabei sein könnte.
Wobei ich wirklich nie irgendwelche "rabiaten" Kinderkrankenschwestern erlebt hab, die die Kinder grob angefasst haben, und ich war in drei verschiedenen Kliniken mit ihm.
Wenn Du Dich extrem dem Gedanken an einen Krankenhausaufenthalt sperrst, dann hätt ich als einziges noch die Idee, dass Du den nächsten KiSS-Spezialisten in Deiner Nähe kontaktierst (also einen Mediziner) und da dringlich einen Termin vereinbarst mit Hinweis auf Eure Geschichte. Da da ja geröngt wird. Wenn das rasch gehen würde, könnte man vllt. ein oder zwei Tage Verzögerung akzeptieren... aber nur, wenn sie ansonsten ausreichend Nahrung und Flüssigkeit bekommt. Wenn das nicht gewährleistet ist, dann geht die Versorgung in jedem Falle vor. Meiner Ansicht nach.

ach je, es tut mir so leid für Euch. :troest:
 

Stoby

Geliebte(r)
AW: Würgen bei Milch

So, endlich wieder Zeit um zu antworten....

Organisch wurde bisher nie was abgeklärt. Es wurde zweimal ein umfangreiches Blutbild gmeacht - ohne Auffälligkeiten. Symptome legten lt. KiA keinen Verdacht auf was organisches nahe, deshalb nie Untersuchungen.

Osteopathin meint, es könnte etwas sein, das der Kleinen die Nahrungsaufnahme unangenehm macht. Sie dachte an eine Fehlbildung/Verwachsung der Speiseröhre, Probleme Übergang Magen-Darm oder Speiseröhre-Magen. Etwas, das ihr dauerhaft Schmerzen macht, hält auch sie für ausgeschlossen, da sie so enorm zufrieden und ausgeglichen ist - außer beim essen.

Klinik wäre für mich völlig ok, aber halt nicht dieses komische Fütterprogramm, wo man nicht dabei sein darf und das Kind den Schwestern abgeben muss. Wir waren in der Klinik und haben O-Ton gesagt bekommen, die Kinder würden nicht gerade brutal aber doch sehr hartnäckig und energisch gefüttert werden. Die Schwestern wüssten schon, was sie wollen. Das stelle ich mir nicht für mein Kind vor. Zuschauen oder anwesend sein ist grundsätzlich nicht erlaubt. Sinn solle sein, den Teufelskreis bei Eltern und Kind zu durchbrechen.

Habe mich inzwischen informiert. Es gibt in der Nähe noch eine Klinik mit sehr gutem Ruf und die machen auch so Beobachtungen der Füttersituation und geben dann Tips, was man anders machen soll oder zeigen es einem dann. Wenn dann ein Verdacht auf Erkrankung nahe liegt, folgen erst Untersuchungen. Die Eltern sind dort aber immer bei allem dabei.

ABER: Vielleicht war es auch echt eine Erstverschlimmerung. Seit gestern isst die Maus wieder ziemlich gut, ausreichend und zumindest beim Brei ohne nennenswerte Probleme. Osteopathin schaut sich die Kleine auf jeden Fall nochmal an.

Wir werden nun also auf jeden Fall noch zu einem anderen KiA gehen und zweite Meinung einholen. Und wir haben in unserem Bekanntenkreis eine Kinderkrankenschwester "entdeckt", die unsere Füttersituation mal anschauen wird und uns sagen, wie sie in der Klinik jetzt vorgehen würden.

Also Stimmung wieder hoffnungsvoller. Organisch lassen wir dann alles erforderliche bei neuem KiA abklären. Der bisherige hält Osteopathin übrigens für Hokus-Pokus.
 
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