AW: Knieluxation/Knieverrenkung
Hallo,
waren nun doch noch mal in Münster, da wir mit der Botoxbehandlung leider bisher noch nicht so erfolgreich sind. Er kann das Knie zwar fast auf 90 Grad beugen, aber nur wenn der Krankengymnast ihn in die Beugung "zwingt". Ich kriege ihn nicht weiter als auf 50/60 Grad. Und von alleine beugt er es nicht mehr als vielleicht 20/30 Grad und überstreckt es immer noch sehr oft.
Daher wollten wir noch eine Meinung einholen und waren heute in Münster. Dr. Rödl meint, dass er er noch mal eine Gipsbehandlung braucht (circa 2-3 Gipse), damit er die Beugung aktiv hat. Da das Botox nicht so bei ihm angeschlagen hat, hätten wir fast keine andere Alternative... Ich weiß nun nicht, was wir machen sollen. Erstens hat mein Kleiner so viele Monate mit Gips verbracht, dass ich es ihm eigentlich nicht mehr zumuten wollte und zweitens habe ich Angst, dass bei der Gipsbehandlung vielleicht der Oberschenkel brechen könnte (das habe ich mal gehört; der Doc sagt, dass ihm das noch nie passiert sei). Außerdem graut es mir schon vor dem Schreien, wenn der Gips ran kommt und wenn er wieder abkommt (haben das ja schon mal 7 Wochen durchgemacht). Laut dem Doc würde es mit einer Schiene viel länger dauern und es wäre nicht sicher, ob wir damit weit genug kommen.
Ich will die Behandlung so zeitlich begrenzt wie möglich für den Kleinen halten und natürlich das Optimum an Ergebnis erzielen. Weiß aber im Moment nicht, was wir machen sollen ... Ich glaube aber schon, dass er für eine Zeit in der Beugung gehalten werden muss, um sie auch aktiv umzusetzen. Man sieht das nach der krankengymnastik, dann kann er für eine kurze Zeit das Bein besser beugen, aber zwei Stunden später macht er es wieder nicht mehr.
Ich weiß das es schwer ist einen Rat zu geben. Aber würdet ihr euch in unserem Fall noch mal für Gips entscheiden oder es eher mit einer Quengelschiene versuchen?
Hoffe, dass das alles bald zu ende ist und der Kleine sich endlich normal bewegen und entwickeln kann ...
Lieben gruß
Martha