AW: Kennt jemand einen, der einen kennt, ...
Silke, ich kann jedem nur eine Hundeschule empfehlen. Da werden die Tiere ja nicht kommandiert oder gedrillt, das hat Hand und Fuß und grad mit zwei Kindern ... das ist nicht wie "früher hab ich das auch", mit Kindern muss der Hund gehorchen und zwar immer und überall und mal hier draußen rumlaufen und mal da, klingt nach viel nebenbei laufen lassen.
Ich weiß, was es heisst, einen "verbogenen" Hund gerade zu biegen. Einem Hund mit 2 Jahren das grundsätzliche beizubringen wie an der Leine laufen, sitz und platz ... Es ist Knochenarbeit

Nadja.
So eine Welpenschule schult ja auch das Sozialverhalten, den Umgang mit anderen Menschen, den Umgang mit anderen Hunden und den Umgang mit "Gefahren" des Alltags. Rambo musste z.B. lernen, einen aufgehenden Regenschirm nicht anzufallen und das ist in meinen Augen sinnvoll, wenn man mit dem Tier auf die Straße geht. Es gibta ber auch vieles, was man ihm nicht mehr beibringen kann: das man Autos nicht anbellt, dass andere Hunde keine Gefahr bedeuten wenn sie angeleint (und er angeleint) ist. Hier fehlt ganz extrem das prägende Sozialverhalten im Welpenalter. Das ist bei ihm versäumt worden.
Im übrigen kostet auch ein Hund aus dem Tierheim Geld. Und das hat auch seinen Sinn: Der wird geimpft, entwurmt, kriegt bei Bedarf einen Chip, hat dort Kosten verursacht.
Aber: Es ist und bleibt deine Entscheidung. Ich hab seinerzeit hier um Rat gebeten, was einen Zweithund betrifft und da hab ich Anregungen, Gedanken bekommen, die ich so nicht bedacht hatte. Und das war gut so, denn vielleicht hätte ich ohne diese Gedanken etwas gemacht, was ich später bereut hätte. Nimm es also so, wie es gedacht: als Gedankenanstoß.