runninghorse1973
Dauerschnullerer
AW: Frühgeburtsrisiko sehr hoch 
Oh je, ein solch traumatisches Erlebnis macht die Entscheidungfindung in psychischer Hinsicht ja nochmal um ein vielfaches schwieriger.
Diese Flashback-Momente kenne ich sehr gut - ich hatte sie auch mehr als einmal. Besonders zum Schluss hin wurde es nochmal ganz arg, weil ich einfach einen Riesenbammel hatte, dass es zu spät sein könnte (obwohl faktisch nichts dafür sprach). Ich habe einige Frauen kennenglernt, die einen späten Supergau aufgrund von plötzlicher Plazentainsuffizienz o.ä. erlebt haben. Dieses Wissen im Hintergrund macht es nicht einfacher und so bist Du natürlich auch geprägt durch Deine Vorerfahrungen.
Du kannst Dir gewiss sein, dass meine Gedanken fest bei Dir sind und ich wünsche Dir von ganzem Herzen Menschen, die Dich bei der Entscheidungsfindung stützen sowie vor allem natürlich ein lebbares Outcome für Dich und Dein Kind.
Da bin ich erleichtert, Nadine. Eine kompetente Betreuung ist in einer solchen Situation das Wichtigste überhaupt. Ich hoffe, Ihr findet gemeinsam eine gute Entscheidung, mit der du leben kannst. Denn du bist neben deinem Kind diejenige, die damit leben muss - so oder so, wie immer es auch ausgehen mag.Erstmal zu meiner Frauenärztin. Sie ist eine hervorragende Pränataldiagnostikerin. Sie macht fast Wöchentlich Dopplerultraschall, allerhöchstens alle 10 Tage. Von dem her bin ich sehr gut versorgt. Und ich fühle mich bei ihr auch gut aufgehoben.
Das kenne ich aus eigener Erfahrung. Dieser "Point of No Return" war in unserem Fall nach mehrwöchigem Dopplerkrimi definitiv bei 29+0 erreicht. Ab da kann man nur noch hoffen, dass alles einen günstigen Verlauf nimmt. Letztendlich liegen viele Dinge nicht in unserer Hand und diese Demut ist eine der zentralen Erkenntnisse, die ich während unserer ITS-Zeit gesammelt habe.Aber leider kann sie das Kind auch nicht länger im Bauch halten als es sein soll. Man kann nur versuchen den richtigen Zeitpunkt zu finden.
Mein Problem bei der ganzen Sache ist, dass ich schon ein Kind durch das gleiche Problem in der 29.SSW verloren habe. Und damals das Kind überlebt hätte, wenn man es einen Tag früher geholt hätte. Ich weiß ja, dass dieses wäre, hätte, wenn nichts bringt. Und eigentlich dachte ich auch, dass ich darüber hinweg bin. Aber mit dieser SSW kommt alles wieder hoch. Ich habe panische Angst den richtigen Zeitpunkt zu verpassen.
Oh je, ein solch traumatisches Erlebnis macht die Entscheidungfindung in psychischer Hinsicht ja nochmal um ein vielfaches schwieriger.
Diese Flashback-Momente kenne ich sehr gut - ich hatte sie auch mehr als einmal. Besonders zum Schluss hin wurde es nochmal ganz arg, weil ich einfach einen Riesenbammel hatte, dass es zu spät sein könnte (obwohl faktisch nichts dafür sprach). Ich habe einige Frauen kennenglernt, die einen späten Supergau aufgrund von plötzlicher Plazentainsuffizienz o.ä. erlebt haben. Dieses Wissen im Hintergrund macht es nicht einfacher und so bist Du natürlich auch geprägt durch Deine Vorerfahrungen.
Du kannst Dir gewiss sein, dass meine Gedanken fest bei Dir sind und ich wünsche Dir von ganzem Herzen Menschen, die Dich bei der Entscheidungsfindung stützen sowie vor allem natürlich ein lebbares Outcome für Dich und Dein Kind.