Wann gehen eure sechsjährigen ins Bett?

Su

Das Luder
Felix beschäftigt sich am Abend alleine oder mit seinen Geschwistern, ich bin nämlich meist zu nichts mehr zu gebrauchen ab 20:30 ;-) vorlesen tue ich dann noch, wir gehen meist gemeinsam ins Bett, er schläft ja noch bei uns.

Lg
Su
 

Juule

Dauerschnullerer
Unser 6-Jähriger geht so gegen 8 ins Bett und schläft dann auch relativ zügig ein. Morgens ist er meist gegen 6:15 wach. Bei uns ist das manchmal schwierig, weil der Rhythmus der kleinen Schwester ganz anders ist. Wenn sie (in der Kita) Mittagsschlaf gemacht hat, schläft sie meist nicht vor 21:30 ein und da die beiden sich ein Zimmer teilen, ist das manchmal schwierig.
 

ina

Gehört zum Inventar
Also Finja geht so 19.30Uhr in Richtung Bett,geschlafen wird aber meist erst gegen 21.00-22.00Uhr. Sie malt, guckt Bücher an oder spielt im Bett mit ihren Kuscheltieren oder Puppen.Aufstehen muss sie um 7.00Uhr , oft ist sie aber auch schon auf wenn der Papa aufsteht um 5.00Uhr u. nein sie ist nicht müde , mir gehts da ganz wie Su ich kenne sie eigentlich nicht müde. Sie hat auch schon mit Mittagsschlaf aufgehört , da war sie 1 1/2 Jhr. oder so. Wenn sie ausschlafen kann ist es meist auch gegen 7.00, also auch ein Kind mit eher wenigem Schlafbedürfnis. Die 2 Grossen sind auch eher Nachteulen, aber auch recht zeitig wach wenn sie schlafen können. Dafür ist unsere Kleinste eine kleine Schlafmaus, schläft ganz oft noch am Tag u. Nachts auch gerne von 22.00-8./9.00Uhr.
Wir sind zum selbstbestimmten Schlafen übergegangen u. bei unseren klappt das eben sehr gut, sieht man daran das ,wenn Finja irgendwie mal mehr Schlaf braucht, war nach dem Schulanfang so oder wenn sie krank ist, dann auch schon mal 19.30Uhr schläft.

LG Ina
 

Tigerentchen2110

Rollige Erbse
Hi!


Danke für eure Antworten und Sorry das ich jetzt erst antworte. Ich hatte gefragt weil wir hier immer mal wieder phasenweise mit Einschöafproblemen rummachen, und eben auch drüber nachgedacht haben ob er einfach nicht so viel Schlaf braucht. Er soll so um 20 Uhr im Bett liegen, bewusste Versuche ihn noch "lesen" zu lassen bis er meint Müde zu sein waren durchwachsen. Ne Weile wars ganz massiv aber das hatte wohl handfeste seelische Ursachen die hoffentlich beseitigt sind, jetzt ging es ne Weile wirklich gut aber im moment geht's wieder los aber ich komm nicht dahinter warum. Ist aber meiner Meinung nach son Mischmasch aus nicht ausgelastet und ganz viel Nähe brauchen, sitzt man ne halbe Std. neben ihm und hat seinen Redefluss irgendwie gestoppt schläft er dann doch gut ein und durch aber das nervt irgendwie schon und zudem denke ich einfach muss es nen Grund geben.


LG Julia
 

Su

Das Luder
..und warum soll er um 20:00 uhr im Bett liegen, wenn er nicht ausgelastet ist? Probiert es doch einfach mal später. Selbst meine Tochter die am Samstag Abend babysitter war hat festgestellt, dass es ganz einfach ist Felix ins Bett zu bringen wenn er müde ist. Vorher ist einfach nur anstrengend und nervig.
 

Blümchen

Mama Biber
sitzt man ne halbe Std. neben ihm und hat seinen Redefluss irgendwie gestoppt schläft er dann doch gut ein und durch aber das nervt irgendwie schon und zudem denke ich einfach muss es nen Grund geben.

Was meinst du denn mit Gründen?
Also so wie: Nicht einschlafen können = er muss ein ernstes Problem haben?

Gründe können ja auch sein:
Er ist noch nicht müde, er möchte gerne einschlafbegleitet werden, sein Schlafbedürfnis und eures kollidieren miteinander. Das ist nämlich in vielen Dingen das eigentliche Problem. Es gibt ein (gesellschaftliches) 'so muss es sein' oder 'innerhalb dieses Rahmens ist es normal' und alles, was nicht da reinpasst, ist eben ein Problem oder wird dazu gemacht.
Sus Jüngster und Susalas Großer sind ein gutes Beispiel für 'nicht normgerechtes schlafen' (und mein Großer auch :lach:) ohne 'schlimme' Gründe, die dem zu Grunde liegen. Es sind halt Situationen, die uns Erwachsene einschränken, die uns abends Zeit nehmen, die wir gern (zu recht) für uns nutzen würden. Das geht ganz früh schon los, dieses Vermitteln von 'so und so muss ein Kind schlafen' und fast jeder hat sicher auch dieses unsägliche Buch zum Thema von Kast- Zahn schon mal in der Hand gehabt. Und ihre Methode ist ja auch erfolgreich, oft sogar sehr nachhaltig erfolgreich, wenn man den Preis dafür zahlen möchte. Möchte oder kann man das nicht und hat ein schlaf- individuelles Kind, dann wird es schwieriger.

Du schreibst, dass er gut einschläft, wenn ihn jemand begleitet. Vielleicht braucht er das gerade so? Eine halbe Stunde einschlafbegleiten für einen ruhigen Abend und eine gute Nacht finde ich keinen zu hohen Preis. Natürlich gibt es Kinder, die in dem Alter schon prima alleine einschlafen, aber glaub mir, es gibt auch jede Menge Kinder, die das noch nicht können (oft wird darüber aber nicht so gerne gesprochen, weil man schnell ein Gefühl von 'da hast du wohl was falsch gemacht' vermittelt bekommt).
Hier wird der Zehnjährige noch gerne einschlafbegleitet, obwohl er mittlerweile durchaus auch alleine einschlafen kann, der Dreijährige schläft auch schneller und besser ein, wenn er nicht alleine ist. Vieles ist sicher Typsache.
Und wenn N. zudem ein Kind ist, dem abends noch hundert Dinge einfallen, die er gerne noch loswerden möchte (meinem Großen fallen gerne Abends Dinge ein, die unbedingt besprochen werden müssen :umfall:), dann kann ihm diese halbe Stunde auch helfen, den Tag loszulassen und zu verarbeiten. Ihr könntet ja ein bisschen früher beginnen mit dem Abendprogramm, so dass sich die halbe Stunde gar nicht so negativ auswirkt. Keine Ahnung, ob das für euch so passen könnte, müsstet ihr halt schauen, ob das für euch in Frage kommt.
Ich bin mitterweile meilenweit entfernt von 'Kind muss das und das, weil andere das auch können.' Es gibt auch Dinge, die mein Kind kann, die andere noch nicht können. Gesamt betrachtet hält sich das sicher ausgewogen. Aber gerade Schlaf, Essen, Trocken werden, später Schulnoten... sind so Punkte, bei denen oft eine Norm zu existieren scheint, die man besser nicht verlässt. Ich vergleiche da auch nicht mehr (es gibt Dinge, die haben mich meine Kinder nachhaltig gelehrt :kugeln:) und finde, das trägt enorm zur eigenen Zufriedenheit und der aller Beteiligten bei.
 
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Tigerentchen2110

Rollige Erbse
Hi ihr 2!

Prinzipiell habt ihr natürlich recht aber er scheint den Schlaf eigentlich zu brauchen. Das geht mal 3 Tage gut wenn er später ins Bett geht und am WE steht er natürlich fast prinzipiell um 7 auf der Matte, egal wann er ins Bett ist weil ja da wir auch mal ausschlafen könnten aber das ist wohl ne Kinderkrankheit :lol: Im Ernst, ich fände das ja nicht schlimm wenn er später ins Bett ginge wenn er denn rauskäme aber das klappt halt nicht dauerhaft gestern ist er erst so gegen 21.30 eingeschlafen wie die 3,4 Tage vorher auch, da schläft er dann auch wirklich schnell ein aber heut früh war er platt und kaum ausm Bett zu bekommen. Er kommt ja in die Schule und ich denk halt da brauchts dann schon feste Regeln.


@Su braucht Felix immer noch so wenig Schlaf?
@Blümchen: Ich finde das an sich nicht soo schlimm, aber da er ja lang alleine einschlafen konnte und das nur immer mal phasenweise brauchte (wenn das mal 3,4 Wochen so geht mach ich mir auch keine großen Gedanken drüber) denke ich eben das es ne ernsthaftere Ursache haben könnte/muss. Zumal es ja schonmal zutraf, er hatte das wirklich monatelang und wirklich massiv und wir kamen irgendwann dahinter das er im Kiga richtiggehend gemobbt wurde und das das auch von uns (!) nicht ernst genug genommen wurde. Nachdem sich die Situation wohl deutlich gebessert hat schlief er plötzlich wieder gut ein aber momentan fängts halt wieder an und ich möchte nix übersehen (Ich mach mir da nämlich ziemlich große Vorwürfe aber das gehört hier nicht rein)

So richtig viel loswerden will er da eher selten, (allerdings ist das bei ihm auch trügerisch denn er redet leider relativ wenig über Probleme/Gefühle) meist möchte er dann eher Rollenspiele spielen (das könnte er den halben Tag tun) oder erzählt von irgendwelchen Erfindungen die in seinem Kopf rumgesistern oder möchte irgendwas wissen. Das war aber in dieser oben beschriebenen Zeit auch anders, da merkte man das er unglücklich ist.


LG Julia
 

Blümchen

Mama Biber
und ich möchte nix übersehen
Das kann ich gut verstehen, vor allem in einem solchen Kontext. :bussi:

Manche Phasen haben einfach einen problematischen Kontext, andere nicht, es ist nicht immer einfach, da zu unterscheiden.
Ich wünsche euch so oder so Entlastung, in allen Bereichen, das mit dem Mobbing hört sich ja auch nicht gut an.

Rollenspiel kann schon eine wichtige Hilfe beim Verarbeiten sein, vor allem, wenn er ansonsten nicht so gerne über seine Gefühle redet.
 
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