AW: Wie gut sind No-Name-Produkte
Lucie, genau so ist es. Bewusst einkaufen heißt eben auch nicht die Augen zu verschließen. Nicht vor seltsamen Zusätzen udn nicht vor fragwürdigen Produktionsbedingungen. Und dass viele No-Names qualitativ nicht schlechter sind, hat die Doku ja gezeigt. Aber mir stellt sich da halt die Frage: Schlechter als was? No-Name-Schinken von gequälten Tieren schmeckt vielleicht nicht schlechter als Marken-Schinken von gequälten Tieren, No-Name-Joghurt zu einem ausbeuterischen Preis hat die gleichen Inhaltsstoffe wie vielleicht der Markenjoghurt eines ausbeuterischen Produzenten. Wenn ich da mitdenke, mich informiere, dann ist es doch weniger eine Frage, ob No-Name oder Marke. Die Frage ist doch, wie kann ich halbwegs verantwortungsvoll konsumieren. Gegenüber Mensch und Natur.
Und natürlich und mantra-artig auch hier: Es finde jede ihren eigenen guten Kompromiss. Je nach Geldbeutel und Überzeugung. Und niemand ist perfekt. Der Weg ist das Ziel. Wie Annette schon schrieb: Ist der Bewusstseinsprozess einmal in Gang gekommen, dann gibt es eigentlich kein zurück. Und dann geht die Entwicklung in eine gute Richtung. Ohne allumfassenden Perfektionsanspruch. Amen. :zahn: