Wie gut sind No-Name-Produkte

Apfelkuchen

Dauerschnullerer
AW: Wie gut sind No-Name-Produkte

Das einzig Lästige beim Zutaten lesen ist, dass ich das immer schwerer entziffern kann. Ich brauche echt bald eine Lesebrille:umfall:
Mein Arm ist bald nicht mehr lang genug.
 

Reni

die heisse Ohren macht
AW: Wie gut sind No-Name-Produkte

O.T: Hier köchelt gerade eine Hühnersuppe seit 9 Uhr in der früh und dem Hausherren lief sofort nach eintreffen von der Arbeit das Wasser im Mund zusammen.....die erste Schale voll folge sofort :hahaha:

Nee mal im Ernst, als wir Beide im Schichtdienst gearbeitet haben war es mir irgendwann wichtiger mit meinen Kindern und meiner Familie Zeit zu verbringen als stundenlang in der Küche zu stehen. Da war es mir auch "egal" ob es Fertiglasagne oder sonstwas war.

Mittlerweile habe ich ein anderes Bewusstsein entwickelt, was Lebensmittel, Zutaten und Zusatzstoffe angeht und die Kinder kann man prima beim Kochen mit einbeziehen, den Mann sowieso.Und ich werd die guten Sachen aus meiner bringmirbio Kiste nicht mit Fertigprodukten mischen.

Im Übrigen gab es so eine Doku schon mal über die Produktion von Billigaufbackbrötchen, seitdem kaufe ich die nicht mehr.

:winke:
 

Nats

Jupheidi
AW: Wie gut sind No-Name-Produkte

Ja man muß eben einen Crashkurs haben. Sich alles selbst beibringen, schauen, wo da die Schwerpunkte liegen und so....Dem einen liegts, dem anderen nicht. Dann bin ich eben in dem Bereich die "Rabenmutter" ich versuche schon soweit es geht die Familie ohne Fertigprodukte und gesund zu ernähren und achte grob auf die Inhaltsstoffe. Also wirklich grob (Zucker, Fett, Malz...ect.) Und nein, ich möchte auch kein Biochemiker werden. Wenn ich das alles so drauf hätte, dann wär ich evtl auch rank und schlank. Und vom Kopf her weiß ich auch ganz oft, wo die Fehler liegen. Aber das Umsetzen ist dann doch oft schwer und die Gewohnheit siegt. Fertigprodukte lohnen sich für eine Großfamilie auch nicht.Allein aus dem Grund t6ische ich sowas nicht auf. Das ist nämlich alles schon ziemlich teuer. Freunde von uns kochen selbst nicht, weil sie darauf keinen Bock haben. Sie essen fast ausschliesslich Dosen und TK-Futter sowie Asianüdelchen und 5 Minutenterrine.... *örks* DA fände ich es wichtiger, das da mal jemand schaut, was so gegessen wird.
Ich finde sogar, das ich nicht unbedingt viel gesünder kochen könnte als ich es jetzt schon mache :???:

Achja, hier gabs heute Möhrengemüse ;)
 
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Schäfchen

Copilotin
AW: Wie gut sind No-Name-Produkte

Hier gibts heute Möhren-Ingwer-Suppe ;) Und die Große, sonst Mäkeltante, beantragte dass ich wieder selbst Brot backe, das fängt demnächst an zu duften. *g*

Reni, wieso köchelt deine Hühnersuppe so lange? *grübel*
 

Annette

Die Nette
AW: Wie gut sind No-Name-Produkte

Nats, ich bin ja auch voll berufstätig und drei Kinder, Haushalt usw., und bis vor 2 Wochen hab ich noch genauso eingekauft wie du. Nur irgendwie ging ich die letzten male nach diesem Zusatz-Stoffe-Thread bewusster durch den Laden. Nun ist der Kühlschrank voll mit Naturjoghurt den meine Kinder mit zuckerfreien Cornflakes essen (lieber Cornflakes als irgendwelche anderen Kinder-Cerealien und als ein künstlicher Fruchtjoghurt). Ich hab beim Frischkäse bewusst nach dem von Ex.... gegriffen, weil die Zutatenliste wesentlich kleiner war als die vom günstigeren No-Name-Produkt. Ich hab das eigentlich nur aus purem Interesse angefangen zu vergleichen, um zu sehen ob wirklich was dran ist. Und ja, ist es.
Ich weiß auch noch nicht warum ausgerechnet die Haferflocken von K... besser schmecken als No-Name.
Ich setzte lang nicht alles um was ich theoretisch könnte. Auch bei mir landen Süßwaren im Einkaufswagen. Es gibt allerdings schon lange keine Chips mehr sondern lieber Salzstangen - nicht nur wegen dem Fett. Ich selbst ess eh keine Chips, aber da seh ich mich in der Verantwortung meinem Mann gegenüber.

Klar sind die Artikel ein paar Cent teurer als die No-Names. Aber ich muss gestehen dass es mir das Wert ist weil ich genussvoller essen kann!

Grüße
Annette
 

Reni

die heisse Ohren macht
AW: Wie gut sind No-Name-Produkte

Hier gibts heute Möhren-Ingwer-Suppe ;) Und die Große, sonst Mäkeltante, beantragte dass ich wieder selbst Brot backe, das fängt demnächst an zu duften. *g*

Reni, wieso köchelt deine Hühnersuppe so lange? *grübel*

Weils wie mit Bolognese ist, je länger sie kocht desto besser schmeckt sie. Das hat mir meine Hebamme verraten, sie hatte das rezept von einer Japanerin, bei denen liegen Wöchnerinnen tatsächlich 4 Wochen im Bett und werden umhegt und umpflegt und dort köchelt eine Hühnersuppe durchaus auch mal 12 Stunden, also köchelt wohlgemerkt, auf kleinster Stufe und ich weiß nicht warum, sie schmeckt tatsächlich sehr viel besser. Früher habe ich ab und an noch mit gekörnter Brühe nachgeholfen Geschmackstechnisch, das brauche ich seitdem nicht mehr.
 

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: Wie gut sind No-Name-Produkte

Irgendwer - ich glaub Su - hats mal auf nen ganz einfachen Nenner gebracht - sie kauft nix wo mehr als sechs Zutaten drin sind ;-) ... ich find das sehr praktikabel und lebensnah... das hat man auch ganz schnell drin, da braucht man weder viel Zeit noch studiert haben.

ich bin ja auch kein Apostel aber mir ist das einfach zu teuer, so einen Mist zu kaufen. Joghurt mit Erdbeeraroma aus Sägespänen und Zucker ist zig mal teuerer als wenn ich mir ein paar Töpfe Biojoghurt - ruhig No-name - kaufe und nen Beutel Tiefkühlerdbeeren und die reinmatsche. Und da hab ich mehr als 5 % Früchtezubereitung...

Das einzige wovon ich nicht wegkomme ist Brot :heilisch: .. ich hab noch kein Vollkornbrot vom Bäcker gefunden was meine Kinder wirklich gegessen hätten, noch nie ein Brot selber gebacken was uns wirklich geschmeckt hätte... und die größte Verschwendung ist, Lebensmittel wegzuwerfen...

aber ich finde nicht dass man generell alle Noname als schlechter beurteilen braucht, es gibt bei Aldi z.B. Lebensmittel die einem Markenartikel nicht nachstehen.
 

Eos

Gehört zum Inventar
AW: Wie gut sind No-Name-Produkte

Lucie, genau so ist es. Bewusst einkaufen heißt eben auch nicht die Augen zu verschließen. Nicht vor seltsamen Zusätzen udn nicht vor fragwürdigen Produktionsbedingungen. Und dass viele No-Names qualitativ nicht schlechter sind, hat die Doku ja gezeigt. Aber mir stellt sich da halt die Frage: Schlechter als was? No-Name-Schinken von gequälten Tieren schmeckt vielleicht nicht schlechter als Marken-Schinken von gequälten Tieren, No-Name-Joghurt zu einem ausbeuterischen Preis hat die gleichen Inhaltsstoffe wie vielleicht der Markenjoghurt eines ausbeuterischen Produzenten. Wenn ich da mitdenke, mich informiere, dann ist es doch weniger eine Frage, ob No-Name oder Marke. Die Frage ist doch, wie kann ich halbwegs verantwortungsvoll konsumieren. Gegenüber Mensch und Natur.

Und natürlich und mantra-artig auch hier: Es finde jede ihren eigenen guten Kompromiss. Je nach Geldbeutel und Überzeugung. Und niemand ist perfekt. Der Weg ist das Ziel. Wie Annette schon schrieb: Ist der Bewusstseinsprozess einmal in Gang gekommen, dann gibt es eigentlich kein zurück. Und dann geht die Entwicklung in eine gute Richtung. Ohne allumfassenden Perfektionsanspruch. Amen. :zahn:
 
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