Wisst ihr, womit ich bei der sehr sehr interessanten Diskussion echt meine Probleme habe? Mit diesem: "Ich lasse taufen und dann stehe ich nicht dazu".
Alle Eure Argumente kann ich gut nachvollziehen, vor allem diejenigen, die im Vorfeld entschieden haben, nicht zu taufen und dem Kind die Entscheidung zu überlassen.
Mir stellt sich hierbei die ganze Zeit die Frage: Ist Kirche/Glaube ein Selbstbedienungsladen, der einfach Türen öffnen kann und wenn ich will, mach ich was und wenn ich nicht will mach ich nichts"?
Wir haben taufen lassen, glauben beide an Gott und nehmen in unserem Maße am kirchlichen Leben teil. Diese Entscheidung wurde bewusst, aus welchen Gründen auch immer getroffen. Nur, wenn ich meinem Kind durch das Sakrament der Taufe einen Glauben vorgebe, sollte ich dann nicht auch in aller Konsequenz das Kind zur Konfirmation/Kommunion schicken?
Ich will jetzt nicht unbedingt nur Sandra ansprechen - die Frage stellt sich mir hier gerade generell.