Tatort von gestern/ anders gefragt: Wer kauft noch beim Billigdiscounter ein?

AW: Tatort von gestern/ anders gefragt: Wer kauft noch beim Billigdiscounter ein?

wobei ich schon auch manchmal denke, dass es uns echt ZU gut geht. diese unglaubliche auswahl!! dieses massen. und was täglich alles weggeworfen wird. (mir war im tatort die szene am meisten eingefahren, wie das junge mädel die supermarkt-mülltonne ausräumt... hab mal eine alte dame bei uns beobachtet, die gemüse aus der biotonne vom penny fischte... :-( )

und diese unmengen an anziehsachen, die wir haben, von den spielsachen der kinder gar nicht zu sprechen!

gehen wir nur 70, 80 jahre zurück...
 
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eben, uns geht es zu gut

muß es jeden tag fleisch sein?
 
AW: Tatort von gestern/ anders gefragt: Wer kauft noch beim Billigdiscounter ein?

Ach ja, es ist halt schon so, dass die Ueberlegung 'Weg von der Discounter-Massenware, hin zur Bio/regional /fair hergestellt Ware' unterm Strich nicht funktionieren kann wenn man es aus der Perspektive der reinen Rentabilität ansieht. Dafür muss ein ganz bewusster Umdenkungsprozess stattfinden, der imo auch viel mehr Komponenten wie Ess- Konsum- etc Verhalten angeht/hinterfragt und sicherlich auch den Aspekt der eigenen (sozialen) Verantwortung nicht ausser Acht lässt.

Nuja, wer weiss, vielleicht werden wir in Zukunft irgendwann gezwungen sein, das zu tun. Alle.

Lieben G
 
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wobei ich schon auch manchmal denke, dass es uns echt ZU gut geht. diese unglaubliche auswahl!! dieses massen. und was täglich alles weggeworfen wird. (mir war im tatort die szene am meisten eingefahren, wie das junge mädel die supermarkt-mülltonne ausräumt... hab mal eine alte dame bei uns beobachtet, die gemüse aus der biotonne vom penny fischte... :-( )

und diese unmengen an anziehsachen, die wir haben, von den spielsachen der kinder gar nicht zu sprechen!

gehen wir nur 70, 80 jahre zurück...

Sehr zu empfehlen ist zu diesem Thema das Buch (gibts auch als Film) "We feed the world" von Erwin Wagenhofer/ Max Annas in dem es auch darum geht, WIE diese Mengen produziert werden. Und da ekelt es mich.

Und zu den überproduzierten Mengen, ich zitiere aus genanntem Buch: "... und das ergibt hochgerechnet, dass in der österreichischen Hauptstadt Wien jeden Tag soviel Brot weggeworfen wird, wie in der zweitgrößten österreichischen Stadt Graz täglich gegessen wird!"

Ich kann's nur empfehlen, das ganze Buch mal zu lesen... es schreit nach einem anderen Umgang mit dem Thema Konsum.
 
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feed, oder? :wink:

ja, ich weiß, noch bevor der film ein thema wurde, war mir klar, dass wir reich sind auf kosten der anderen. dieser anderen vor denen wir (*püh* wirtschaftsflüchtlinge!) die grenzen dicht machen.

es ist ekelhaft, was sich f mich darüberhinaus aber auch schizophren anfühlt, weil ich den kopf in den sand stecke und nichts dagegen tue.
 
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