AW: Taschengeld
Ja ich sehe es so wie @ela
Wir hatten hier mal letztes Jahr ein Erlebnis, woraus Nils SEHR gut gelernt hat. Er ist ja voll der Lego-Fanatiker und die Sachen sind
ja ziemlich teuer, so das es davon selten was zwischendurch gibt.
Nun, er war schon seit längerem sehr interessiert an einer bestimmten Lego Sache und somit sparte er ganz eifrig darauf. Er hatte auch schon einen guten Betrag zusammen, aber für diese eine Lego-Sache reichte es noch nicht...es fehlten etwa noch 20 € bis dahin.
Dann kam er mal vom Spielen von seinem Freund, und meinte dann, er müsste UNBEDINGT auch diese und jene Bahn von Lego haben. Das Geld hätte er ja jetzt und es würde auch reichen. Nun, wir erklärten ihm dann, er solle doch lieber nochmal eine Nacht drüber schlafen. Denn, wenn er sich nun diese Bahn kaufen würde, wäre sein ganzes Gesparte weg und er würde wieder bei 0 anfangen und er hätte doch nun schon seit Monaten auf seine bestimmt Lego-Sache gespart. Wir versuchten ihm zusagen, das er selbst entscheiden dürfte, was er mit seinem Geld macht, aber das es oft hilfreich ist, seine Sachen nochmal zu überdenken und dann erst zu handeln.
Nun, alles Reden nütze nichts und er kaufte sich diese Bahn. Zwei Tage war auch "Friede & Freude, Eierkuchen" und am dritten Tag kam dann bei ihm doch die Einsicht und er bereute seine Tat. Er meinte dann nur: "Hätte ich doch mal eine Nacht drüber geschlafen, nun bin ich doch ein wenig traurig. Aber nun spare ich wieder und dann kann ich mir auch meine heißgeliebte Lego-Lok irgendwann holen."
Mittlerweile hat er eisig gespart und konnte sich zum Anfang des Jahres seine heißgeliebte Lok kaufen. Aber nun überdenkt er jedesmal, wenn er sich was von seinem eigenen Geld holen muss, ob er es wirklich für dies oder jenes ausgeben soll.
Und stolz war er auch am Ende, das er es bis zum Ende geschafft hatte und wieder ein Schritt weiter ist.