Spart Ihr fürs Alter?

E

Ela123

lulu hat gesagt.:
Ela, Du fängst doch jetzt zu arbeiten an. Wenn Du ganz diszipliniert bist, dann legst Du von dem extra ALLES weg. Bisher habt Ihr ja auch von GGs Gehalt alleine gelebt.
So wenig kann das gar nicht sein, was Du verdienst - da muß sich schon eine Summe ansparen. Und vielleicht bist Du irgendwann auf einer richtigen Halbzeitstelle.
Lulu :winke:

Gute Idee - das Problem ist: ich verdiene nur während der Schulzeit und bei 5-6h/ Woche kann ich damit gerade mal auffangen was jetzt schon nicht reicht! Ich will es aber irgendwie probieren und wenn ich wirklich mit 50 € anfange!!
Aber Beate hat Recht: Die Summe am Ende (also so mit 65) ist verschwindend gering bei einem soo winzigen Einsatz - das hab ich mir auch schon zig Mal durchgerechnet - da kommt nicht viel rum. Aber ok bei 100 € im Monat auf 30 Jahre mit ein paar Zinsen wäre besser als nix - ich fürchte nur ich gehe andauernd wieder dran weil so viel unverhofftes kommt - wie ne ESPRIT-Jacke :bissig: nee im Ernst ich muss die Kurve kriegen mit fast 40!

Übrigens habe ich mir von der der Bfa meine Rentenanwartschaft ausrechnen lassen: noch keine 100 € :umfall: krieg ich da zusammen: ich MUSS etwas tun - wenn mein Mann mich verlässt oder ich ihn, bin ich lebenslang ein Sozialfall!! Das find ich nu nicht so prickelnd - diese totale Abhängigkeit!

:winke: ela
 
B

Beate

lulu hat gesagt.:
Keine Ahnung was angemessen ist :???:.
Aber man sollte das Geld ja schon gewinnbringend anlegen, dann vermehrt es sich ja etwas selber.
Wenn man nur vorher wüßte, was gewinnbringend sein wird. ;-)

lulu hat gesagt.:
Mein Mann hoert viele Hoerbuecher und er hatte mal eines über Millionäre. Grundtenor war, daß die selbstverdienten Millionäre immer in gewissen Punkten geizig geblieben sind und sehr diszipliniert mit ihrem Geld umgegangen sind. Wir reden jetzt nicht von Bill Gates oder Tiger Woods oder so, sondern vom Babyboomer, der ein oder zwei Millionen Vermögen erwirtschaftet hat.
Tja, die waren aber meistens auch mehr oder weniger zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort / in der richtigen Branche. All diejenigen, die mit der gleichen Strategie baden gegangen sind, sind halt nicht drauf auf den Hörbüchern. :-?

lulu hat gesagt.:
Eine gut renovierte Immobilie (kostenarmes Wohnen) ist jedenfalls schon mal eine gute Investition.
Na, ich weiß nicht. Immobilie, weil man gern darin wohnen möchte, sich nicht mit Vermietern rumärgern, wegen Eigenbedarfs gekündigt werden will o.ä., ok. Wenn man denn Eigenkatital hat, und einen Kredit kriegt. Aber als Altersvorsorge? Alle Prognosen sagen, dass es weniger Menschen in D geben wird, weniger Bedarf an Wohnraum, kleinere Einkommen, steigende Nebenkosten. Für einige in (dann!) begehrter Lage wird sich das lohnen, die meisten werden, wenn es dumm kommt, in ihren viel zu großen Häusern sitzen, die mangels Interessenten weder zu verkaufen noch zu vermieten sind, und deren Unterhalt ihr Geld wegfrißt. Im Osten von D gibt es Gegenden, da ist es jetzt schon so. Auch Gegenden, in denen z.B. Arztpraxen keinen Nachfolger finden (der Verkauf ist normalerweise die Alterssicherung für niedergelassene Ärzte), sondern einfach geschlossen werden müssen.

Ela, wenn Du jetzt noch nix hast, kannst Du es vermutlich vergessen, Dir noch eine Rente anzusparen. :cry: Um 30 Jahre zu sparen, müßtest Du ja auch dann noch sparen, wenn Du vermutlich schon nicht mehr arbeitest - und auch dann würde es kaum reichen. Aber das mit dem regelmäßigen Einzahlen auf ein Konto würde ich machen, ein Notgroschen ist immer gut. Und da würde ich dann auch nicht für eine ESPRIT-Jacke drangehen, sondern nur in NOTfällen. :nix:

Liebe Grüße
 

lulu

Königin der Nacht
Beate :winke:,
klar waren die Babyboomer schon mal in der richtigen Zeit unterwegs. Aber eine Logik stimmt, egal wie viel oder wenig man sich zusammensparen kann. Man kann nur Kapital anhaeufen, wenn man weniger ausgibt, als man hat. Dass das schwer bis unmoeglich sein kann, weiss ich selber :-(, aber das ist nun mal der Weg und eigentlich nur mit eiserner Disziplin zu erreichen. Denn klar, erst mal will man, wenn man mehr arbeitet ja auch mehr Erholung und Urlaub, dann braucht man eine Putzfee etc. Aber so funktioniert das Kapital anhaeufen leider nicht.
Beim gewinnbringenden Anlegen braucht man natuerlich ein gutes Haendchen, Anlageverstaendnis und/oder einen guten Berater, einen langen Atem und Glueck. Und was daran unsinnig sein soll, die Wohnung, in der man im Alter leben will schon abbezahlt zu haben, das weiss ich auch nicht? Es macht doch immer Sinn keine Miete oder Abzahlung zahlen zu muessen, egal wie die Immobilienpreise gerade sind. Als Investition mag es unsinnig sein, aber fuer den Eigenbedarf?
Und ueberhaupt bist Du sehr pessimistisch, da Du ja jeder Anlageform den Sinn absprichst :zwinker:
Kinder sind uebrigens in vielen aermeren Gesellschaften durchaus eine Altersabsicherung. Wir sind zwar zu verwoehnt um noch von der Familie abhaengig sein zu wollen. Aber wer weiss, vielleicht muessen sie uns im Alter unter die Arme greifen und vielleicht sind sie klug genug lukrativere Berufe zu ergreifen als ihre Eltern :mrgreen:.
Lulu :winke:
 

BiankaK

Familienmitglied
Hallo zusammen,


jetzt muss ich auch mal wieder meinen Senf dazugeben. Klar, man sollte immer weniger ausgeben, als man hat, damit man sich ein bisschen Vermögen ansammeln kann. Die Schwierigkeiten hierzu kennen wir wahrscheinlich alle.

Deshalb finde ich die Idee, mit dem Dauerauftrag auch super. Und 50€ haben oder nicht haben???? Wenn man die 50 Euro wie gesagt, nimmt und sie wirklich nicht (auch nicht als Notgroschen) hernimmt, dann spart man sich in 20 Jahren (bei der richtigen Anlage natürlich) auch schon einen Teil an.

Vieleicht bringt Dir Ela ein Sparvertrag ja wirklich was, das kannst Du dann auch nicht als Notgroschen (für ne Espritjacke :p ) hernehmen, denn dann ist es am anfang oder Ende vom MOnat weg. Du kannst, wenn es mal nicht mehr geht, einen solchen Vertrag immer ruhendstellen. Das heißt ja dann im Klartext das bereits eingezahlte Geld wird weiter verzinst, aber nur dieser Betrag. Wenn man aus der Notsituation wieder raus ist, dann zahlt man weiter. Wenn es um eine Anlage in Fonds geht, dann geht es auch. Allerdings ist das dort mit der Kündigung so eine Sache. Wenn da grad die Aktien schlecht stehen, sollte man ja warten. Ist man aufs Geld angewiesen, dann steht man da mit der Situation, das stimmt, man sollte da Risikobereit sein und sich der Klarheit, das das Geld dann wirklich erstmal weg ist.

Immobilien find ich persönlich sogar gut. Im Alter keine MIete mehr zahlen zu müssen, ist doch monatlich auch schon eine gute Entlastung. Also bei uns wären ohne Miete schon ne Menge mehr Haushaltsgeld da :p :p :p .

Mal im Ernst. Natürlich warum nicht, wenn man gewisses Eigentkapital hat und niedrige Zinsen sind, warum nicht. Es ist ja nicht nur so, dass es fürs Alter schon mal ganz gut wäre. Die Kinder haben in der Regel auch noch was davon (wenn man selbst nicht mehr ist :p ). Also, wenn die Mehrbelastung (bei Kreditabzahlung) tragbar ist, spricht meiner Meinung nach nichts gegen ein Imobilie. Wobei ist ebenfalls der Meinung bin, dass das allein nicht, die Altersvorsorge sein sollte. Dann kommen wieder die Kinder ins spiel:):):)

Also ihr lieben, wünsche Euch was.

Liebe Grüße Bianka

P.s. Die wenigstens Erben für Ihr Alter.
 

lulu

Königin der Nacht
BiankaK hat gesagt.:
P.s. Die wenigstens Erben für Ihr Alter.
Jetzt nimm mir doch nicht alle Hoffnung :entsetzt: !
Meine Eltern besitzen eine abgezahlte Eigentumswohnung. Ich faend es schon beruhigend die als Altersnotwohnsitz vermacht zu bekommen :jaja:.
Lulu
 
B

Beate

:winke: Lulu,

wenn Du Deinen Alterswohnsitz "nebenbei" abzahlst oder vererbt bekommst, ist das natürlich prima. :prima:

Bloß, wenn man während der Familienphase eine Wohnung oder ein Haus kauft, ist das doch meistens als Alterswohnsitz viel zu groß. Und auch sonst nicht unbedingt geeignet, wg. Treppen, rutschigem Bad usw. Eine altersgerechte Wohnung sieht anders aus als eine Familienwohnung.

Und die heute im Beruf verlangte Flexibilität ist da auch nicht gerade ein Vorteil. Ich erlebe es gerade bei meinem Vermieter - er wohnt beruflich bedingt am Bodensee, sein (Eltern-)Haus ist > 800 km entfernt. Der räufelt sich bald auf zwischen passende Mieter suchen, Reparaturen organisieren, verschollenen Einrichtungsgegenständen nachforschen... :nix:

Mit dem Sparvertrag wäre ich vorsichtig, wenn Notzeiten nicht völlig ausgeschlossen sind. Wenn man z.B. Hartz IV beantragen muß, muß man alles auflösen, egal wie viel Verlust man dabei macht. Und soo viel besser als bei einem Tagesgeldkonto finde ich die Rendite auch nicht.

Kind(er) haben wir ja wenigstens. Und ich werde Bi SEHR zureden, einen lukrativeren Beruf auszusuchen. :D Aber ob sie dann Lust hat, ihre hungernden Eltern zu unterstützen. :verdutz:

Liebe Grüße
 

BiankaK

Familienmitglied
lulu hat gesagt.:
Jetzt nimm mir doch nicht alle Hoffnung :entsetzt: !
Meine Eltern besitzen eine abgezahlte Eigentumswohnung. Ich faend es schon beruhigend die als Altersnotwohnsitz vermacht zu bekommen :jaja:.
Lulu


Liebe LUlu,

man muss der Realität ins Auge sehen :p :p

DAnn kann man vorher schon was machen :p

@Beate,

das mit der Rendite denke ich ist immer so ne Sache, mit der eigenen Risikobereitschaft. Es gibt ja auch garantierte!!! Und am Ende kann e jeder machen wie er will ;-)

Das mit dem Altersgerechten Haus dazu sage ich nur, ich habe ja ne Tochter, und die wird so erzogen, das sie mir den Behinderten bzw. Altersgerechten Umbau jederzeit gern Finanziert :p , das ist ja der Vorteil bei eigenen Kinder, die kann man erziehen wie man will bzw. wie man es am Ende braucht :p :p
Spaß beiseite. Klar, das mit dem altersgerechten Umbau stimmt und ist auch so ne Sache. Aber so möchte ich persönlich auch nicht alt werden und wenn man von vorn herein immer vom Schlimmsten ausgeht. Das lasse ich nun wirklich auf mich zukommen. Sowas kann einem ja auch morgen geschehen, wenn man einfach aus dem Haus geht und ungünstig fällt, also von daher. DAnn müßte man ja immer soviel Geld, allein schon dafür haben.

Und wenn man HartzV beantragen muss, ist alles weg, das stimmt. ABer wenn man soweit dann ist, nimmt man in der Regel auch dieses Geld vorher zum Leben, denn ich denke, die meisten beantragen HartzV erst dann, wenn es wirklich nicht mehr anders geht.

Also liebe Grüße Bianka
 

lulu

Königin der Nacht
Du Beate, wenn ich tatsaechlich bauen wuerde *haha*, wuerde ich das Haus so konzipieren, dass im Obergeschoss mit nur geringem Umbau eine Zweitwohnung entstuende, so dass wir im Alter unten in einer 3,5-Zimmerwohnung leben koennten und oben eine 2 oder 3-Zimmerwohnung vermieten koennten. Den Grundriss fuer das Untergeschoss hab ich mal getraeumt ;-). Aber leider wird das wohl nix werden mit dem Eigenheim, es sei denn ich gewinn im Lotto oder komme noch ganz gross raus :p oder meine Kinder fangen blitzschnell an sich selber zu versorgen und betreuen. Dann koennten wir vielleicht sogar ein Haus kaufen :).
Lulu
 
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