nächtliches Stillen abgewöhnen, aber wie?

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: nächtliches Stillen abgewöhnen, aber wie?

Den Papa hinzuschicken ist auf jeden Fall eine gute Lösung, der hat nämlich nicht verführerisch noch eine Brust vor sich rumbaumeln - und das mein ich jetzt ernst.
Aber ohne ein wenig Jammern wirst du wohl nicht hinkommen, so klaglos verzichtet doch niemand (auch kein Erwachsener) auf liebgewordene Gewohnheiten, oder?

Gruß
 
S

Schnabeltier

AW: nächtliches Stillen abgewöhnen, aber wie?

Hallo Natalia

daß wir das bereits genannte Buch ablehnen, ist wohl schonmal eine gute Grundvoraussetzung. Bei mir war es wirklich so, daß meine Kleine nachts nicht mehr trinken wollte / mußte, seitdem sie tagsüber ausreichend zu essen bekommen hat. Ich habe immer gedacht, sie sei vollkommen satt, bis ich das Ganze dann mal mit Utes Hilfe überprüft habe. Sie war es nicht und hat sich nachts geholt, was sie braucht. Ich bin dann so vorgegangen, daß ich nach und nach die Brust durch die Flasche ersetzt habe. NImmt Dein Sohn die Flasche? Ich habe zuletzt nur noch morgens gestillt.

Schildere Dein Problem doch auch mal im Ernährungsforum! Mir hat es wirklich geholfen.
 
S

susli

huhu natascha,
mein sohn war allerdings schon wesentlich älter (knapp 2) und hat bei mir im bett geschlafen als ich ihn nachts abgestillt hab. schwangerschaftsbedingt hat es mich nachts irgendwie wahnsinnig und aggressiv gemacht und so mußte es dann auch dringend sein. das ist schon mal ganz wichtig. du mußt davon überzeugt sein, sonst wird es ganz sicher nix. ich hab das stillen dann durch kuscheln ersetzt. das ist natürlich am einfachsten, wenn man in einem gemeinsamen bett schläft. wenn es nicht ging und er geweint hat, hab ich ihn kurz stillen lassen und es dann wieder mit kuscheln versucht. so lange bis er dann so geschlafen hat. das ging bei uns fast ohne tränen und recht schnell. es war wohl ein geeigneter zeitpunkt. und ich hab auch immer viel mir ihm geredet und es ihm erklärt. und ich war eben auch wild entschlossen.
übrigens, das mit dem essen und nachts stillen und dann bekommt er morgens nicht genug - das glaub ich nicht, aber ist eben meine meinung. ich persönlich würd weiterstillen (es sei denn eben es stört dich) und zusätzlich frühstück und abendsnack anbieten. und weiterstillen wie es beiden freude macht.

liebe grüße
susanne
 
N

Natalia

AW: nächtliches Stillen abgewöhnen, aber wie?

Hallo!
Danke nochmal für eure Antworten.
Also, das mit dem Essen und nachts stillen und so, das haben wir uns im Ernährungsforum überlegt, daß das sein kann. Wir haben nämlich Gewichtsprobleme, obwohl er mit seinem Essensplan eigentlich gut zunehmen müßte.
Das mit dem kurz stillen und dann wieder kuscheln ist ein guter Tipp, das versuche ich auch. Heute nacht hat es plötzlich ganz ohne geklappt! Maxim war abends so müde, er hat bis eins oder zwei ganz fest geschlafen, war dann wach, ich habe ihn zu mir genommen und ihn aber nicht gestillt, sondern nur umarmt, uns dann ist er einfach so eingeschlafen. Dann habe ich ihn erst kurz vor sieben gestillt. Das wird sicherlich eine Ausnahme gewesen sein, aber vielleicht geht es wirklich, das Stillen langsam durch Kuscheln zu ersetzen.

Ich werde dann berichten, wie es weiter geht.

Liebe Grüße,
Natascha
 
S

sheena

AW: nächtliches Stillen abgewöhnen, aber wie?

Natalia hat gesagt.:
und versucht, an meine Brust zu kommen.
:jaja: Das ist für mich auch ein Problem.
Lutmilla drängt sich einfach total dahin, arbeitet mit dem ganzen Körper 8O - da kann man nicht sagen "Och nö.", da müßte ich schon aufstehen und mich auf die Coach legen, oder so...

Sheena
 
N

Natalia

AW: nächtliches Stillen abgewöhnen, aber wie?

:)
Mein Mann schläft nicht immer bei uns und war heute nacht total überrascht, als er mitgekriegt hat, wie es bei uns läuft. Maxim hat im Schlaf schon geweint, sich rumgewälzt und nach der Brust gesucht, sowohl bei mir als auch bei ihm. Mein Mann fand das nicht so gut, weil er meint, abgesehen von den Ernährungsproblemen und davon, daß ich nie richtig schlafen kann, schläft Maxim so ja auch nicht gut. Also, vielleicht macht er wirklich mit. Mir würde es jetzt nichts ausmachen, ein paar Nächte auf der Couch zu schlafen :) DURCHSCHLAFEN!!!! Das wäre doch wie Weihnachten und Geburtstag zusammen!
 
S

Schnabeltier

AW: nächtliches Stillen abgewöhnen, aber wie?

Hallo Natalia,
Maxi schläft ab einem gewissen Zeitpunkt nachts fast immer in unserem Bett. Mein Mann und ich haben beide nichts dagegen und es bedeutet nicht, daß der Schlaf dadurch schlechter wird. Ich bin auch der festen Überzeugung, daß es für ein Baby gut ist, in der Nähe der Eltern zu schlafen. Ich glaube auch, daß ich Maxi dadurch das nächtliche Stillen problemlos abgewöhnen konnte. Aber das ist ein Thema, bei dem sich die Gemüter erhitzen können. Wenn Maxim (lustig, wie ähnlich die Babys heißen) dadurch die Nähe bekommt, die er braucht, wäre es doch für Euch alle ein Gewinn, wenn er bei Dir schliefe, oder? Einen Versuch wäre es doch wert (wobei es allerdings sein kann, daß Maxim nach diesem versuch nicht mehr aus Eurem Bett rauszubekommen ist ;-) ).
 
N

Natalia

AW: nächtliches Stillen abgewöhnen, aber wie?

@ Ina: er schläft sowieso immer bei mir, auch ab einem gewissen Zeitpunkt. Mir macht das gar nichts aus, ich finde es sehr schön. Nur ist es so, daß er dann irgendwann ständig an die Brust will, die aber mehr als Schnuller braucht, also nicht richtig trinkt, nicht richtig schläft, ich kann in der zweiten Nachthälfte auch nicht richtig schlafen. Und Kim meinte im Ernährungsforum, daß er vielleicht nachts so viel trinkt, daß er ein Sättigungsgefühl hat und tagsüber nicht auf seine Mengen kommt, aber trotzdem nicht genug Nährstoffe bekommt. Deswegen wollte ich das ändern. Na ja, und weil ich durch dieses ständige Nuckeln in der Nacht morgens das Gefühl habe, nicht genug Milch für die Morgenmilchmahlzeit zu haben. Ich würde lieber abends und morgens stillen und ihn nachts gerne in unserem Bett schlafen lassen, aber halt ohne dieses ständige Stillen.

Liebe Grüße an Deinen Maxi!

Natascha
 
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