Logopädie mit 2-jährigem-Kind

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5MädelHaus

AW: Logopädie mit 2-jährigem-Kind

@ Mayon

Einige Sätze empfand ich für sehr unsachlich, ich mag sie jetzt nicht heraussuchen und zitieren. Die Antworten von Märilu und Grisu, empfand ich als ganz anders.

Du bist von Deinen Methode überzeugt, ich von meinen. Können wir das nicht einfach akzeptieren und gut sein lassen ? Wir sind doch erwachsene Menschen, und Mütter die nur das beste für ihr Kind wollen.

Ich behaupte nicht die Warheit für mich gepachtet zu haben, und ich habe auch kein Patentrezept, das auf jedes Kind passt. Ich habe mein Bauchgefühl, für mein Kind, und für uns stimmt es so.

Ja und wegen der Ärztekeule. Ärzte sind da um uns zu helfen, keine bösen Monstern die unsere Kinder quälen wollen. Ich habe zumindest Vertrauen zu unserem Arzt, und erachte ihn als sehr menschlich und kinderliebend.

Grüsse

Rachel
 

Nicky

Dauerschnullerer
AW: Logopädie mit 2-jährigem-Kind

Also, ich les nix von der Bitte um eine Ferndiagnose. Ich les nur eine Frage...

4MädelHaus hat gesagt.:
Was macht ein Logopäde mit einem 2-Jährigen Kind für "Spiele" ? worin besteht so eine Therapie ?
Und ich lese das Aurélie, wenn die Logotherapeutin eine Therapie für nicht notwendig hält, auch nicht therapiert wird.

Ansonsten ist meine Meinung: Der Arzt kennt das Kind von Geburt an. Der kann es neben der Mutter wohl mit am ehesten beurteilen. Ich selbst würd mir das nicht zutrauen und ICH kenne Aurélie. Bin allerdings kein Experte und halte mich daher mit einer Beurteilung zurück... ;-)

Aber sollte ein Kind sprachlich vom Verständnis her sehr viel weiter sein als es altersgerecht ist, dann kann ich mir durchaus vorstellen das da eine Hilfestellung zumindest nicht verkehrt ist.
Vorausgesetzt die Fachleute befürworten das und das scheint hier ja der Fall zu sein...

@Rachel:

Keep cool. Und sorry wenn ich nicht viel online bin. Nik ist böse auf den Hinterkopf gestürzt... 8O
 
M

mayon_chiara_finja_maya

AW: Logopädie mit 2-jährigem-Kind

Rachel ich möchte zu der Ärztekeule etwas sagen; dann ist es wirklich gut ;)

Ich hab ja oben schon geschrieben was wir alles uns anhören mussten & wie man unser Kind krank geredet hat z:b: sie könnte die große OP nicht überleben.
Und dies brennt in einem fest.
Ich pers. hab auch sehr sehr viel mit Ärzten Pech gehabt; besonders nun in Maya´s SS und ich hab wirklich nicht dieses Urvertrauen mehr wie früher.

Inzwischen bin ich der Hömopathie zugeneigt; aber keine Kräutertante die keinen Arzt mehr an sich oder die Kinder ran lässt.
Sondern gesundes Misstrauen & einfach mehrere Meinungen einholen.
Aber ein gutes Beispiel: Chiara hat keine Tränenabgänge und oft Bindehautentzündung .. und was war das Patentrezept der Ärzte: Antibiotikum was zur Folge hatte das sie irgendwann nicht mehr richtig wirkten & wir ein stärkeres brauchten.
Durch zufall hab ich nun für Maya von unserer Hebamme Euphrasium Augentropfen empfohlen bekommen & bei Chiara ausprobiert .. Und was soll ich sagen: die wirken ..
Mein Kind musste 4 Jahre lang regelmäßig dieses antibiotische Zeugs nehmen wo kein Kinderarzt oder Augenarzt auf die Idee kommt was milderes zu versuchen.

Der Professor von Chiara wechselt seine Meinungen wie Unterwäsche verlangt alles naselang CT oder MRT ( je nach seiner Laune; ist wirklich so da er für jedes das gleiche Argument benutzt ) und das macht mich fertig.
Weil es dann doch nicht zu den besprochenen Op´s kommt weil er es sich anders überlegt.
Das schlaucht .. kann ich Dir sagen .. und nun hab ich noch 2 weitere Kinder die ja in diesem Hick Hack zwischenhängen; aber dieser Mensch sich keinerlei Gedanken macht wie ich eine Übernachtung hinbekomme ( Chiara muss ruhig gestellt werden für beide CT & MRT ) ... und sowas macht mich einfach sauer .. nicht traurig; nicht wütend sondern sauer.
Und das geht seid 4 Jahren so .. die erste OP wurde insgesamt 3 oder 4 mal wieder verschoben .. *die riesengroße stundenlange OP* und das Tracheostoma war nicht wie am Anfang gedacht 3 Monate sondern 8 Monate .. es wurde nicht wie er sagte: 3 Tage nach der Op gezogen sondern mit viel Kampf zu den Kinderärzten *die sagten das wäre Utopie so was zu sagen* 3 Wochen nach der OP !!!

Also ich hab wirklich meine Gründe ( das waren nur Beispiele von Chiara ) ich kann mehr bieten .. ich bin ja ein paar Lenze älter.

Ich habe leider dieses Vertrauen was Du hast NICHT .. denn vieleicht haben wir einfach zu viel *durchgemacht* .. aber man sollte vieleicht nicht alles für bare Münze sehen .. denn ohne dieses Vertrauen hab ich meiner Tochter auch viel ersparen können.

Dir einen schönen Abend :D ich bring nu Chiara ins Bett :D die möchte eine Geschichte vorgelesen bekommen.
 
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5MädelHaus

AW: Logopädie mit 2-jährigem-Kind

Siehst Du Mayon, wir haben beide unsere Last an "Erfahrungen" mitzutragen, und das hat uns geprägt, und prägt unser Handeln mit unseren Kinder.

Ich habe Deine Erfahrungen nicht gemacht, und Du nicht meine. So können wir uns nur bedingt in den anderen hineinfühlen. Den Rest müssen wir akzeptieren, dass der andere es eben anders handhabt. Schliesslich geht es uns beiden ums Gleiche, das Wohl unserer Kinder.

Liebe Grüsse

Rachel
 

Lilienfrau

Moderatorin
Moderatorin
AW: Logopädie mit 2-jährigem-Kind

Heee, Mädels, nun bleibt doch mal bitte wenigstens sachlich!!

Rachel, mir ist auch schon aufgefallen, daß Du Dich sehr um Aurelies Entwicklung besorgst, und ich muß sagen - KEINE von uns kennt Deine Tochter persönlich, und nur DU kannst beurteilen, ob sie sich "normal" entwickelt oder nicht. Ich halte den Mutterinstinkt für das wichtigste überhaupt, den darf man nicht abschalten. Und wenn Dir Dein Instinkt sagt, daß eventuell etwas nicht in Ordnung ist, dann ist es das vielleicht auch nicht. Das ist meine Meinung dazu.

(Noch eine kleine Anekdote: mein Neffe hatte mit 6 Wochen einen plötzlichen tierischen Schreianfall und hat auch erbrochen, das ging zwei Stunden lang so. Der Mutterinstinkt meiner Schwester - die damals erst 18 war - hat ihr gesagt, das Kind hat was, und obwohl meine Mutter ständig gesagt hat "Der schreit doch nur, das machen Babys nunmal ab und zu, der hat nix" ist sie mitten in der Nacht mit ihm zum Notarzt gefahren. Der Kleine hatte einen Leistenbruch und dadurch verursacht einen Darmverschluß und mußte noch in der Nacht notoperiert werden. Der Arzt hat gesagt am nächsten Morgen wär' er tot gewesen. Soviel zum Thema Mutterinstinkt - den ich persönlich SEHR hoch schätze)

Nun seid bitte friedlich und lasst jede Mutter so sein, wie sie ist - die eine etwas "überbesorgt", die andere etwas "tralala" - solange kein Kind Schaden nimmt, ist doch alles in Ordnung. Und wer sich an solchen Postings wirklich stört - der möge sie doch bitte einfach überlesen, es wird ja niemand dazu gezwungen, bestimmte Postings zu lesen, geschweige denn darauf zu antworten!

Im übrigen meine ich mich zu erinnern, daß auch Kati mit Hannah unter 2 Jahren beim Logopäden war - auch unter 2jährige werden dort behandelt, wenn der Arzt den Eindruck unterstützt, daß man da etwas tun müsse. Und ich finde es auch nicht gut, wenn ein Kind so sehr darunter leidet, etwas (noch) nicht zu können, daß es Wutausbrüche vom feinsten kriegt. Klar müssen alle Kinder Frustrationen erleben, aber wir sind doch bitteschön auch dafür da, die Frustrationen so gering wie möglich zu halten, oder? (Das jedenfalls hab ich aus dem Smart Love Buch mitgenommen ;-) )

Liebe Grüße

Alex
 
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5MädelHaus

AW: Logopädie mit 2-jährigem-Kind

Lilienfrau :bussi:, Du hast das jetzt wirklich schön auf den Punkt gebracht, danke.

Ja zum Thema Mutterstinkt könnte ich auch vieles schreiben, nicht nur in Bezug auf Aurélie. Etwas das mich sehr geprägt hat, mit Aurélie war etwas im Wochenbett. Ich habe noch nie darüber geschrieben.... aber es war brenzlig. Mein Mann und meine Mutter die noch da war, fanden alles normal. Hätte ich nicht gehandelt, wäre auch ganz schlimmes passiert. Es hätte sich nur noch um wenige Stunden gehandelt.

Mehr kann ich darüber nicht schreiben, wenn ich heute an die Situation damals denke, welches riesen Glück wir hatten, dass ich reagiert habe, läuft es mir heute noch kalt den Rücken runter.

Liebe Grüsse

Rachel
 
M

Märilu

AW: Logopädie mit 2-jährigem-Kind

Zitat von 4MädelHaus
Was macht ein Logopäde mit einem 2-Jährigen Kind für "Spiele" ? worin besteht so eine Therapie ?

Rachel, das kommt immer darauf an, welche Diagnose dahintersteht.

Als Spiel wählt eine Logopädin das, was alters- und entwicklungsgerecht ist.

Die logopädichen Inhalte werden individuell an die Befunde und die Interessen des Kindes angepasst. Du müsstest das also mit der entsprechenden Logopädin klären.

Was ich mit Zweijährigen schon gespielt habe - das ist zu lang, um es aufzuzählen.

Wenn ich Zweijährige hatte, ging es meistens um die Erweiterung des Sprachverständnisses und die Sprachanbahnung. Oder um Ess- und Schluckprobleme. Oder um die Erweiterung der grammatikalischen Strukturen, wenn sie auf drei Jahre zu gingen.

Aber so eine Problematik wie Dein Arzt sie sieht hatte ich nicht. Du schreibst ja selber, dass Aurélie ihren aktiven Wortschatz momentan stark erweitert.

Mayon hat es z.T. unsachlich formuliert, aber ich sehe da schon auch ein Problem bei Dir, wenn ich so zurückverfolge, was ich bisher von Aurèlie über Dich gehört habe, und ich habe bestimmt nicht alles gelesen.

Zunächst MRT oder nicht - da war Frage: ist sie nötig, obwohl sich Deine Süße im normalen Rahmen entwickelt und enorme Fortschritte macht. Der Arzt hat EUch dahingehend ja sehr gut beraten.

Dann Deine Angst, dass A. nicht laufen lernt, obwohl sie gerade mal 14 oder 15 Monate alt war und nichts darauf hinwies, außer Deine Angst aus der Vorgeschichte begründet. Das erledigte sich dann ja schnell, wals Aurélie anfing zu laufen - bis auf die kurze Sorge, ob sie "richtig" läuft.

Dann die Angst, dass sie nicht anfängt zu sprechen, wochen und monatelang ging es um dieses Thema, was sich dann auch von alleine in Wohlgefallen auflöste.

Dann wieder das Thema MRT, um "Gewissheit" zu bekommen, davon riet Euch Euer Kia ab, weil sich Aurelie so prächtig entwickelt.

Und jetzt das hier, es ist immer das selbe Muster, das Du bringst und wir reden ja auch nicht zum ersten Mal darüber.

Irgendwie fehlt das Vertrauen in Dein Kind, obwohl da keine gravierenden Defizite sind, ganz im Gegenteil! Ich finde das schade für Aurélie und für DIch, dass die Kleine Euer "Sorgenkind" in der Familie ist, dass sie nicht einfach mal normal sein kann, wo sie sich doch normal entwickelt.

Rachel, ich hab dann keine Lust, darauf immer wieder einzugehen.

Was erwartest Du Dir von einer Frage, wie sie oben steht?
Andere Kinder haben andere Schwerpunkte bei der Logopädie.

Liebe Grüße
 
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5MädelHaus

AW: Logopädie mit 2-jährigem-Kind

Märilu hat gesagt.:
Was erwartest Du Dir von einer Frage, wie sie oben steht?
Eigentlich genau das was Du jetzt geantwortet hast, und das was die Schreiberinnen am Anfang geschrieben haben, ich glaube das waren Sonja, SabArNi und Kollibri.

Es hat mich einfach interessiert, wie ein Logopäde, dem Kind das Sprechen "schmackhaft" machen möchte.

Und dass ich mir in der Vergangenheit "umsonst" oder zuviel Sorgen gemacht habe, weiss ich selber. Wie oft rege ich mich selber darüber auf und sage mir dann "Frau, das war jetzt nicht nötig, sie hat es ja gelernt". Meine Güte, ich bin doch nicht stur oder verbohrt, ich weiss doch ganz genau selber wo meine "schwachen" Stellen liegen. Aber das kann man nicht alles um 180 Grad umkrepeln, das braucht Zeit, wieder vertrauen zu gewinnen, und wer ab und zu in mein Weblog guckt, sieht auch dass das nicht nur daher gesagte Worte sind, aber dass ich auch dran arbeite, wie an vielen anderen Dingen auch.

Liebe Grüsse

Rachel
 
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