Gedichte & Gedanken Für meinen Vater: Niemals gekannt.

Pluto

Schokoladine
AW: Für meinen Vater: Niemals gekannt.

Danke Doris :bussi:


Ja es prägt.

Und ich sehe es wie Katja, diese Schicksale, machen uns zu dem was und wie wir sind. Wir haben alle gelernt das Beste aus allem zu machen und kämpfen umso mehr für unsere eigene Familie.

Ich kann da nur zu stimmen.

War das bei euch auch immer so, dass ihr früher nicht genau wustet wie ihr euch in ein Gespräch einbringen sollt, wenn es um "DIE" Eltern ging?
Anfangs war es "NOCH" schwieriger weil ich ja jedes 2te Wochenende zwischen dem 5-8 Lebensjahr bei meiner Mutter verbracht habe. Wie soll man das anderen erklären?

Es ist nunmal eine kommische Lage.


Und nun einfach mal so!
Wie weit würdet ihr gehen um ein Elternteil auffindig zu machen(die Frage BEZIEHT sich auf den unteren SATZ!)?
Soll ich evtl. eine andere Fam. zerstören welche nichts von mir weis. Ist das wirklich i.o?
 
P

Paulchen

AW: Für meinen Vater: Niemals gekannt.

Liebe Nadja,

das kannst nur du allein entscheiden. Je nachdem wie wichtig es ist. Warum solltest du eine andere Familie zerstören, bist du ein "Fehltritt" eines Mannes, der seiner Frau fremdgegangen ist?

Katja
 

Cedric04

schneller Brüter
AW: Für meinen Vater: Niemals gekannt.

Ich sehe das auch wie Katja, obwohl mein Vater ja nicht mehr lebt.
Meine Mutter allerdings ist ein "Kuckucksei", und sie meinte sie wolle sich nicht bemühen ihren Vater zu suchen, weil der eine Familie hat, und sich nicht interessiert, sonst hätte er sich längst gemeldet. (Luxemburg ist ja auch klein)
Sie hat keine Probleme damit.
Du mußt in Dich reinhorchen und du weißt instinktiv was das Richtige ist.
Meine persönliche Meinung ist, daß wenn Du da anrufst und es meldet sich eine Frau, solltest Du versuchen mit dem Mann zu reden.
Du zerstörst eigentlich keine Familie, weil schließlich kann dieser Mann seiner neuen Familie nicht verschweigen daß er eine Tochter irgendwo hat. Und wenn er das getan hat, ist er doch irgendwie selber schuld.
Er hat ein Kind auf die Welt gesetzt, er hat für dieses Kind auch Verantwortung zu tragen.
 

Cedric04

schneller Brüter
AW: Für meinen Vater: Niemals gekannt.

Er ist beim spazierengehem einfach umgefallen.Im Schnee hat ihn jemand gefunden :(


Es tut mir sehr leid, auch wenn es lange her ist, scheint es mir, als würde es Dir immer noch sehr weh tun, so als hättest Du auch noch unausgesprochene Sachen auf dem Herzen, die Du ihm gerne sagen würdest.
Dennoch denke ich immer, daß es einen Grund (Schicksal) gibt, wieso das passiert, was Deinem Vater passiert ist.
Vielleicht hatte Dein Vater eine andere Aufgabe die er nicht von hier aus erledigen kann, und ich bin mir sehr sicher, daß er nicht ganz von Euch gegangen ist. :rose:
So wie Du ihn liebst und nachtrauerst, muß er ein sehr netter Mensch gewesen sein.
Solche Menschen verlassen einen nicht einfach so und wenn Du bereit bist, kannst du auch seine Präsenz spüren. (Ich weiß das gehört nicht hier hin, aber so empfinde ich das)
:tröst:
 

Nadia

Dauerschnullerer
AW: Für meinen Vater: Niemals gekannt.

Hallo,
ich bin auch ohne Vater aufgewachsen. Er wollte nichts von mir wissen!
Als ich 17 war, hab ich ihn kurz kennen gelernt. Es war, als ob ich in mein Spiegelbild schaue (ich sehe ihm extrem ähnlich)...
Leider ist dann innerhalb von einem halben Jahr für ihn zuviel passiert. :ochne:
Er ist leider krankhaft eifersüchtig. Und Italiener.
Naja, er ist wieder zurückgegangen. Seitdem haben wir kaum Kontakt. Ich habe ihm nen längeren Brief geschrieben, aber es kam keine Antwort... :-(

Ich kann das also alles sehr gut nachvollziehen!!!

Traurige Grüße,
Nadia
 

Sonnenshine

Familienmitglied
AW: Für meinen Vater: Niemals gekannt.

Vielleicht hat gerade das uns so stark gemacht und nun profitieren unsere Kinder davon. Ist das nicht eine wunderbare Wendung des Schicksals? :)

Katja

Hallo,

davon kann ich nur ein Lied singen. Auch meine Tochte - so denke ich, profitiert davon.

Ich bin auch ohne meinen Vater aufgewachsen, habe vor 2 Monaten nach 13 Jahren das erste Mal wieder Kontakt zu ihm aufgenommen. Was mich überrascht hat, seine Töchter wussten von mir.
Ich muss dazu sagen, ich habe meinen Vater nie vermisst, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern das ich ihn jemals vermisst habe.

Ich bin ohne Mutter aufgewachsen, da sie mit 29 Jahren an Krebs starb - was ich bis heute nicht überwunden habe.

Aber genau aus dem Grund, so denke ich, profitiert meine Tochter davon. Wobei ich nicht weiß, ob ich unter "normalen" Umständen nicht genauso gewesen wäre, wie heute.

Traurige Grüße
 

Sonnenshine

Familienmitglied
AW: Für meinen Vater: Niemals gekannt.

Ach, was ich vergessen habe:

Nadja (Name richtig?)
Warum solltest du eine Familie zerstören? Wenn er früher einen Fehler gemacht hat, hat das rein garnichts mit dir zu tun, schon garnichts mit deinen Wunsch und Gefühlen. Ich verstehe was du meinst, aber wenn es dein Wunsch ist, ihn kennen zu lernen, dann gehe deinen Weg weiter.
 
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