Erziehungsproblem OMA - bin gerade völlig aufgelöst und bräuchte Rat :-(

Annette

Die Nette
AW: Erziehungsproblem OMA - bin gerade völlig aufgelöst und bräuchte Rat :-(

Der Satz ist gut, Salat. Den werd ich mir merken.;)

:winke:
Annette
 

lulu

Königin der Nacht
AW: Erziehungsproblem OMA - bin gerade völlig aufgelöst und bräuchte Rat :-(

Ich weiss nicht so recht, wie ich zu diesem Thema jetzt stehen soll. Ich komme auch von der Seite, dass ich mich freuen wuerde, wenn mein Eltern mehr mit den Kindern unternehmen wuerden und ihnen mehr Events bieten wuerden, wenn sie zu Besuch sind. Zum einen weil ich selbst diese Art Freizeitbeschaeftigung liebe, ich finde Ausfluege klasse, ob es nun der See um die Ecke ist oder der Strand zwei Stunden entfernt; zum anderen weil es in unserem Familienleben halt zeitlich und finanziell nur begrenzt moeglich ist diese Ausfluege zu machen. Vergnuegungspark zB kennen meine Kinder gar nicht, ist uns einfach zu teuer, wir leihen dann lieber ein Kanu oder so. Ich faende es daher toll, wenn die Grosseltern halt mal ein anderes Programm anbieten wuerden, was auch immer ihre Interessen sind oder ihren Vorstellungen entspricht.
Ok, jedes mal aus einem einnaechtigen Besuch ein Riesenevent zu machen ist schon arg konsumorientiert, aber andererseits finde ich in den Sommerferien einen Ausflug pro Woche, wenn die Kids ansonsten nur rumhaengen, auch nicht zu viel. Jeder gestaltet seine Freizeit halt anders. Die einen grillen gerne mit Freunden, die anderen wandern, die naechsten ziehen in jede Ausstellung und Deine Schwiegermutter liebt Vergnuegungsparks etc.

Ueber das "wie lange ich noch zu leben habe" wuerde ich mir jetzt keinen Kopf machen. Waere Deine Schwiegermutter sterbenskrank, waere sie krank geschrieben und haette nicht mehr den Enerigelevel Ihr Eventprogramm abzuspulen.

Im Leben wuerde es mir nicht einfallen Grosseltern Ausfluege mit den Enkeln zu verbieten! Ich wuerde die Kinder zwar nicht jedes WE und auch nicht jedes zweite rausruecken, aber wenn sie alle Monat mal mit den Grosseltern etwas unternehmen, ist das doch toll!

Zum Thema Entlastung: Jeder sollte sein Familienleben und seine Familienplanung erst mal so ausrichten, dass er es alleine gebacken bekommt. Dann hat man naemlich auch die Freiheit sein Kind nicht zu den Grosseltern geben zu muessen und kann, wenn einem das Bespassungsprogramm zu konsumorientiert ist, einfach freundlich sagen, dass das Kind dann und dann nicht kann, weil mal als Familie oder das Kind mit Mama oder Papa einen Wandertag oder Schwimmbadtag einlegt. Oder wenn die Grosseltern wirkliche Betreuungsfunktion uebernehmen, dann muessen auch Rahmenbedingungen abgesprochen werden, dann geht halt nicht mehr der Kakao extra zum Eis und den drei Stunden fernsehen oder in Eurem Fall die staendige Unternehmungsflut. Da sollte man dann schon mit der Oma drueber sprechen koennen. Da sie selbst aber noch arbeitet, ist eine Grosselternbetreuung wohl nicht der Fall bei Euch.

Lulu
 
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silmaril

Heisse Affäre
AW: Erziehungsproblem OMA - bin gerade völlig aufgelöst und bräuchte Rat :-(

..., ich finde Ausfluege klasse, ob es nun der See um die Ecke ist oder der Strand zwei Stunden entfernt; zum anderen weil es in unserem Familienleben halt zeitlich und finanziell nur begrenzt moeglich ist diese Ausfluege zu machen.
gegen diese Art von Ausflügen haben wir auch überhaupt gar nichts!!! Wegen uns kann er so oft ans Freie, wir nur irgend möglich.

Ok, jedes mal aus einem einnaechtigen Besuch ein Riesenevent zu machen ist schon arg konsumorientiert, aber andererseits finde ich in den Sommerferien einen Ausflug pro Woche, wenn die Kids ansonsten nur rumhaengen, auch nicht zu viel. Jeder gestaltet seine Freizeit halt anders. Die einen grillen gerne mit Freunden, die anderen wandern, die naechsten ziehen in jede Ausstellung und Deine Schwiegermutter liebt Vergnuegungsparks etc.
Unser Sohn hat noch keine 6wöchigen Ferien, momentan sind nur 3Wochen Kiga-Schließzeit zu überbrücken. Aber die Eventwut erstreckt sich nicht nur auf solche Zeiten, sondern das ganze Jahr, eigentlich bei fast jedem Besuch wird irgend was gemacht, und die letzten Male kam es sogar vor, dass allein an zwei aufeinanderfolgenden Tagen solche Dinge stattfanden. Mal ganz davon abgesehen, wie übertrieben wir das finden, ist es doch auch der totale "Overdrive" für einen 4jährigen, oder?

Ueber das "wie lange ich noch zu leben habe" wuerde ich mir jetzt keinen Kopf machen. Waere Deine Schwiegermutter sterbenskrank, waere sie krank geschrieben und haette nicht mehr den Enerigelevel Ihr Eventprogramm abzuspulen.
Leider ist das nicht ganz so einfach. Zum einen kann es wirklich sein, dass es so ist, denn sie hat schwere Herzprobleme, die momentan in alle Richtungen abgeklärt werden, und wenn sie das auch noch vor mir geheim hält, dann sicherlich nicht ohne Grund. Zum anderen ist sie selbstständig, hat sogar Angestellte, und würde sich bis kurz vor dem Umfallen anstrengen, damit alles am Laufen bleibt. :(

Im Leben wuerde es mir nicht einfallen Grosseltern Ausfluege mit den Enkeln zu verbieten! Ich wuerde die Kinder zwar nicht jedes WE und auch nicht jedes zweite rausruecken, aber wenn sie alle Monat mal mit den Grosseltern etwas unternehmen, ist das doch toll!
"Alle Monat" wäre auch kein Thema. Aber wenn ich die Ausflüge, und damit meine ich die, die ich oben erwähnt habe, grob über den Daumen gepeilt zusammenrechne, dann komme ich auf mind. 1 "Event" pro Monat!

Zum Thema Entlastung: Jeder sollte sein Familienleben und seine Familienplanung erst mal so ausrichten, dass er es alleine gebacken bekommt.
Keiner möchte sich die Blöße geben, seinen Alltag mit Kind möglicherweise nicht alleine zu managen. Aber die Opfer, die man oft als Eltern dafür bringen muss (wenn man eben keine Unterstützung hat), sind teilweise so groß, dass mitunter das ganze Leben oder die Partnerschaft darunter leiden.
Insofern kann ich nur sagen, dass Unterstützung, in jeder Hinsicht, unbezahlbar ist.
 

Su

Das Luder
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Ne, i.d.R. ist er alle 2-3 Wochen für 1 Ü. dort, manchmal darf er auch 2x schlafen,...

Na dann , bleibe ich "leider" noch mehr bei meiner Meinung;) Wenn es eh nicht so oft ist.

Ich finde es nach wie vor schön, dass sie es ihm so angenehm wie möglich gestalten möchte.


Lass' ihr doch den Spaß und ich glaube nicht, dass Dein Kind einen Schaden daran nimmt.

GLG
Su
 

suchtleser

Hühnerflüsterin
AW: Erziehungsproblem OMA - bin gerade völlig aufgelöst und bräuchte Rat :-(

Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen.
Unsere Omas sind beide weit weg. Die eine sieht Junior einmal im Jahr, die andere oft monatelang nicht.

Ich wäre froh wir hätten eine in der Nähe die ihn verwöhnt und sich so um ihn kümmern würde wie deine..... unsere sind nicht halb so fürsorglich obwohl sie ihn kaum sehen.

Auch wenns manchmal nervt. Ich würde sie machen lassen aber Junior klarmachen das es sowas ( wie 6 x Karussell fahren ) eben nur bei Oma gibt !!
 

Su

Das Luder
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Zum Thema 10 Karusell fahren, wir haben bei uns einen Märchenwald, da zahlt man einmal Eintritt und die Kinder dürfen dann alle Fahrgeschäfte so oft fahren wie sie wollen, das machen wir sehr gerne mal, den da gibt es eben nicht die Diskussionen des nochmals fahrens, weil sie auch 15 x fahren können, da es ja nicht mehr kostet, aber ich lasse sie da auch 15 x fahren und denke nicht, ach sie düfen nur 3 x, damit sie lernen, das es woanders nicht öfter geht...

Lg
Su
 

sonnenblume

Schlumpfine
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Sil, ich kann Dich sehr gut verstehen, bei uns ist es ähnlich:
meine Schwiegermutter verwöhnt unsere beiden auch wo es nur geht!
Da wird das 10 Sommerkleid für die Große gekauft, obwohl der Sommer schon fast vorbei ist, der Kleine bekommt sein 25 Matchbox-Auto usw...
Als meine Große noch klein war, war es ganz schlimm. MEINE Tochter war DIE Tochter, die meiner SchwieMu. immer verwehrt war.
Das ging dann sogar so weit, dass meine SchwieMu. meine Große mit den Worten: "Komm mal zu MAMA, ähm, ich meine Oma!" rief.

Ich habe mittlerweile akzeptiert, dass es eben ein Großeltern-Privileg ist, die Kinder zu verwöhnen, sei es materiell oder in Form von Ausflügen.
Mein Mann hat sich bereits bei seiner Mutter beschwert, dass ER als Kind nicht annähernd DIE Geschenke erhalten hat und er es auch nicht in Ordnung findet.
Meine SchwieMu. grinste nur verschmitzt und meinte, dafür sei sie schließlich Oma. Omas dürfen die Enkelkinder verwöhnen.

Ich habe nun den Vorteil im Vegleich zu Dir, dass meine Große nachvollziehen kann, daß es bei uns eben nicht regelmäßig Geschenke und Ausflüge gibt.
Dem Kleinen fällt es da schon schwerer, wenn ich mal nein sage.

Generell bin ich mit Dir einer Meinung: die Kinder müssen lernen, dass alles im Leben Geld kostet und man nicht alles haben kann, was man will.
Wir haben mit meinen Schwiegereltern ausgemacht, dass größere Geschenke vorher mit uns abgesprochen werden müssen und wenn wir mit dem
Geschenk nicht einverstanden sind, weil es zu "groß" ist, muß das auch akzeptiert werden. Meine Große will z. Bsp. einen Nintendo DS und war der Meinung,
Oma schenkt ihr einen zum Geburtstag. Gabs aber nicht! Sie muß sich nun Geld schenken lassen und sich das Geld zumindest zur Hälfte zusammen sparen,
damit sie den Wert abschätzen kann.

Wenn die Events für deinen Kleinen aber zu viel sind und er mit den vielen Geschenken überfordert ist, solltes Du das Thema auf jeden Fall nochmals mit Deiner SchwieMu. besprechen.
 

Annette

Die Nette
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Zum Thema 10 Karusell fahren, wir haben bei uns einen Märchenwald, da zahlt man einmal Eintritt und die Kinder dürfen dann alle Fahrgeschäfte so oft fahren wie sie wollen, das machen wir sehr gerne mal, den da gibt es eben nicht die Diskussionen des nochmals fahrens, weil sie auch 15 x fahren können, da es ja nicht mehr kostet, aber ich lasse sie da auch 15 x fahren und denke nicht, ach sie düfen nur 3 x, damit sie lernen, das es woanders nicht öfter geht...

Lg
Su

Deshalb haben wir ja auch ne Jahreskarte von Tripsdrill - unsere Große darf dort fahren was und wie oft sie will, wir haben einmal bezahlt und dann geht das. Aber beim Jahrmarkt oder sonst wo muss jede Fahrt einzeln bezahlt werden - und schnell ist so viel Geld verfahren wie eine Eintrittskarte in einen Park gekostet hätte.

Bei uns ist es halt so dass wir die Oma um uns rum haben, unsere Kinder sehen die Oma ständig, täglich mehrmals. Wenn die Oma einkaufen geht und Ellen sagt "Bringst du mir was mit?" Dann ist es nicht ein Kinderriegel oder so was, was wirklich genügen würde, sondern meistens irgendein Spielzeug-Kruscht. Und das muss wirklich nicht sein. Auch wenn Ellen krank ist bekommt sie IMMER was, auch wenn es nur einen Tag Magen-Darm ist. Die Oma kommt dann mit Kassetten, Kissen und Büchern an . . . Ist wirklich schön, ich hab auch meine Einstellung ein wenig geändert, aber wie eben Salat schon schrieb, es ist nix mehr besonderes sondern selbstverständlich.

Grüße
Annette
 
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