J
Juergen64
AW: Digitale Spiegelreflexkamera
Hallo DSLR-Kaufsüchtige,
ich reih' mich auch mal in den Reigen derer ein, die danach schielen. Allerdings tu ich mich im Moment noch etwas schwer damit, weil ich eine noch sehr gut funktionierende Analog-SLR hier habe.
Aufgrund der guten Erfahrungen und ebenso wegen des noch passenden Zubehörs (nach immerhin rund 20 Jahren!) werde ich wohl auch wie Onna nicht so schnell von Nikon umsteigen. Deswegen habe die anderen Marken bislang auch nur so am Rande betrachtet. Aber zu den Produkten generell wurde mal ein berühmter Fotograf befragt, der Name ist mir nicht präsent, und dessen Antwort lautete: "Fragen Sie mal einen Zimmermann, mit dem Hammer welchen Herstellers er den Nagel eingeschlagen hat! Das Werkzeug ist weit weniger entscheidend als der Handwerker."
Wichtig ist zu wissen was man will. Eine SLR bietet den grundsätzlichen Vorteil der Wechselobjektive. Mal abgesehen von den Daten der Profi-Cams ist jedes andere Feature auch an anderen Kameras zu haben. Eine weitere "Besonderheit" ist ihr Gewicht: einerseits lästig mitzuschleppen, andererseits ist das immer noch der beste Verwacklungsschutz. Hier muß jede/r selbst entscheiden. Üblich sind auch weitaus bessere Sucher und bessere Bildverabeitungs-Chips, Nachteil ist das die wenigsten günstigeren Modelle über eine ordentlich funktionierende "Live-View-Funktion" verfügen.
Wer nach diesen Überlegungen immer noch bei SLR für sich bleibt, dem kann ich bei Nikon vielleicht etwas weiterhelfen? Die D40 von Nikon ist schon ein Auslauf-Auslauf-Modell, danach kam die D40X, und aktuell die D60 als Nachfolger. Wer mit den älteren Modellen glücklich wird, sollte einen günstigen Preis erzielen können! Ich persönlich empfinde diese Serie aber noch zu sehr als Spielzeug, und mein Zubehör paßt nicht. Da bin ich schon bei der D80, dann paßt auch mein kostspieliges Drumherum von der analogen 801 noch, was die D80 dann unterm Strich wieder billiger macht (ab 700 Euronen + Objektive). Aber auch da steht der Nachfolger (mit LiveView und Staub-Abschüttelfunktion) in den Startlöchern, so daß die bald im Preis fallen dürfte. Wer wie ich gerne durch den guten Sucher schaut und nicht 5 x täglich in staubigem Umfeld das Objektiv wechselt, fährt mit dem alten Modell gut.
Besonders interessant für Freaks, die sich die Bilder am PC nachbearbeiten wollen, ist die Software von Nikon, die Bilder im RAW-Datenformat genial bearbeiten kann (Demo auf der Nikon-Homepage).
So, dann denkt mal darüber nach was Ihr wirklich wollt: Einfach immer dabei (kleine Pocketkamera), soll sehr gute Bilder machen ohne daß ich viel Zeug mit rumschleppen muß (gute Sucherkamera wie z.B. die Panasonic FZ 18), oder wollt Ihr erweitern und mit Wechselobjektiven arbeiten (Spiegelreflex). Achtet mehr auf die optische Qualität als auf Spielereien, denn fotografieren ist Malen mit Licht; kommt das nicht in die Kiste rein, nützt auch die beste Elektronik nichts.
Gruß
Jürgen
Hallo DSLR-Kaufsüchtige,
ich reih' mich auch mal in den Reigen derer ein, die danach schielen. Allerdings tu ich mich im Moment noch etwas schwer damit, weil ich eine noch sehr gut funktionierende Analog-SLR hier habe.
Aufgrund der guten Erfahrungen und ebenso wegen des noch passenden Zubehörs (nach immerhin rund 20 Jahren!) werde ich wohl auch wie Onna nicht so schnell von Nikon umsteigen. Deswegen habe die anderen Marken bislang auch nur so am Rande betrachtet. Aber zu den Produkten generell wurde mal ein berühmter Fotograf befragt, der Name ist mir nicht präsent, und dessen Antwort lautete: "Fragen Sie mal einen Zimmermann, mit dem Hammer welchen Herstellers er den Nagel eingeschlagen hat! Das Werkzeug ist weit weniger entscheidend als der Handwerker."
Wichtig ist zu wissen was man will. Eine SLR bietet den grundsätzlichen Vorteil der Wechselobjektive. Mal abgesehen von den Daten der Profi-Cams ist jedes andere Feature auch an anderen Kameras zu haben. Eine weitere "Besonderheit" ist ihr Gewicht: einerseits lästig mitzuschleppen, andererseits ist das immer noch der beste Verwacklungsschutz. Hier muß jede/r selbst entscheiden. Üblich sind auch weitaus bessere Sucher und bessere Bildverabeitungs-Chips, Nachteil ist das die wenigsten günstigeren Modelle über eine ordentlich funktionierende "Live-View-Funktion" verfügen.
Wer nach diesen Überlegungen immer noch bei SLR für sich bleibt, dem kann ich bei Nikon vielleicht etwas weiterhelfen? Die D40 von Nikon ist schon ein Auslauf-Auslauf-Modell, danach kam die D40X, und aktuell die D60 als Nachfolger. Wer mit den älteren Modellen glücklich wird, sollte einen günstigen Preis erzielen können! Ich persönlich empfinde diese Serie aber noch zu sehr als Spielzeug, und mein Zubehör paßt nicht. Da bin ich schon bei der D80, dann paßt auch mein kostspieliges Drumherum von der analogen 801 noch, was die D80 dann unterm Strich wieder billiger macht (ab 700 Euronen + Objektive). Aber auch da steht der Nachfolger (mit LiveView und Staub-Abschüttelfunktion) in den Startlöchern, so daß die bald im Preis fallen dürfte. Wer wie ich gerne durch den guten Sucher schaut und nicht 5 x täglich in staubigem Umfeld das Objektiv wechselt, fährt mit dem alten Modell gut.
Besonders interessant für Freaks, die sich die Bilder am PC nachbearbeiten wollen, ist die Software von Nikon, die Bilder im RAW-Datenformat genial bearbeiten kann (Demo auf der Nikon-Homepage).
So, dann denkt mal darüber nach was Ihr wirklich wollt: Einfach immer dabei (kleine Pocketkamera), soll sehr gute Bilder machen ohne daß ich viel Zeug mit rumschleppen muß (gute Sucherkamera wie z.B. die Panasonic FZ 18), oder wollt Ihr erweitern und mit Wechselobjektiven arbeiten (Spiegelreflex). Achtet mehr auf die optische Qualität als auf Spielereien, denn fotografieren ist Malen mit Licht; kommt das nicht in die Kiste rein, nützt auch die beste Elektronik nichts.
Gruß
Jürgen