Schadstoffe in Obst und Gemüse

Wölfin

Gehört zum Inventar
AW: Schadstoffe in Obst und Gemüse

Hallo,

ja, ich bin auch froh, dass ich (fast) nur Bio kaufe. Ich muss dafür leider alle zwei Wochen insgesamt 100km fahren - nicht sehr öko, aber hierzulande üblich. (hier muss man auch für andere Dinge so weit fahren).

Vor einer Woche haben wir einen nicht Bio-Wirsing gekauft, den ich gestern gekocht habe. Mein Mann und mein Sohn, die das Essen seeeehr lecker fanden, hatten beide Durchfall und Magenschmerzen. Bei meiner Tochter und mir war es nicht so schlimm, Robert hatte nix, da er nichts essen wollte.
Jetzt weiß ich auch, warum!

Grüße von Sabine
 

Océanne

Gehört zum Inventar
AW: Schadstoffe in Obst und Gemüse

Ach, ich mags nimmer hören. :( Es ist einfach so teuer auf die Dauer Bio zu kaufen. Äpfel kaufe ich schon lange nicht mehr im Supermarkt. Aber so viele andere Sachen. Und summarsumarum ist das einfach echt kostspielig.
Andererseits wenn man in manche Einkaufswagen guckt ... ich kann mich an ein Gespräch zwischen Mutter und Kind erinnern, wo das Kind gerne Obst haben wollte und die Mutter mit einem "zu teuer" ablehnte. Naja, der Wagen war bis oben hin voll mit Süßkram. ;)
Vielleicht muss man einfach nur gut rechnen.
Wir nutzen oft die Erntezeiten und sammeln draußen. Jetzt gibts bereits 3 Säcke voll Maronen, die schön im Keller gelagert werden. :bravo: Oder man tauscht mit anderen die eigene Gartenernte.
Und ob Bio immer Bio ist, da bin ich mir auch nicht immer so sicher.

:winke:
 

Blümchen

Mama Biber
AW: Schadstoffe in Obst und Gemüse

Unser Bioladen bietet wöchentlich eine Gemüsetüte an, kostet 10€. Dafür muss ich zwar nehmen, was drin ist :zwinker:, aber es ist immer lecker und immer reichlich (und noch dazu mit saisonalem Gemüse bestückt).
Wenn es auch eine Obsttüte gäbe, würde ich die glatt auch abonnieren, aber gibt es leider nicht.
Und wenn ich sehe, was z.B. Weintrauben im Bioladen kosten, vergeht mir fast der Appettit :ochne:...
Es ist schon nicht immer einfach, da eine gute (einkommensverträgliche :umfall: ) Entscheidung zu treffen...
 
Zuletzt bearbeitet:

mone

Kamikazemuddern
AW: Schadstoffe in Obst und Gemüse

Und ob Bio immer Bio ist, da bin ich mir auch nicht immer so sicher.

mhhh...
und selbst wenn...

vor einiger zeit wurde zB butter getestet, und die teuerste, nämlich die bio-butter, hat am schlechtesten abgeschlossen...

oder nehmen wir die hipp-gläschen...kontrollierter bio-anbau...dennoch jede menge schadstoffe gefunden...

so lange mir niemand beweist, dass bio wirklich bio (und gesünder) ist, kaufe ich ganz normal ein !

lg Simone
 

Wölfin

Gehört zum Inventar
AW: Schadstoffe in Obst und Gemüse

Jeder muss seine eigene Entscheidung treffen.

Und ob Bio wirklich Bio ist - diese Frage stelle ich mir NICHT mehr. Ich MUSS vertrauen, und bei Tests ist Bio i.d.R. besser, vor allem ohne Schadstoffe.
Schwarze Schafe gibt es überall, aber dann darf ich gar nichts mehr esses - geht ja auch nicht.

Und was den Geldbeutel betrifft: wenn man darauf Wert legt, reicht auch das Geld. Das Problem ist also nicht der Geldbeutel (ich hab 1000 Euro im Monat gehabt, manchmal weniger, manchmal mehr, musste Krankenversicherung (200 Euro) davon selber zahlen, alleinerziehend mit einem Kind - und es ging!) sondern die Ansprüche. Vielleicht habe ich dafür auf andere Dinge verzichtet, ich weiß es nicht mal, jedenfalls hat mir nichts gefehlt. ABer wenn ich höre, dass die Durchschnittsfrau im Jahr 7 Paar Schuhe kauft (das schaffe ich nicht mal in sieben Jahren), dann muss ich einfach feststellen, dass die Prioritäten eben unterschiedlich gesetzt werden.
Wie eben auch lieber Süßigkeiten statt Obst gekauft werden.

Und mit der Butter: als bei Öko-Test bin ich gaaaanz vorsichtig geworden. Wenn du mal schaust, WARUM die Butter schlecht getestet wurde, dann war es, wenn ich mich richtig erinnere, die Konsistenz - ich kaufe nur Bio-Butter, mir ist da noch nichts Negatives aufgefallen.

Ich glaube persönlich schon seit JAhren nicht mehr daran, dass Öko-Test unabhängig ist. Es sind oft wirklich fragwürdige Beurteilungsverfahren.

Und dann ist es auch so: wenn bei "normalen" Lebensmitteln 20% Giftreste drin sind, ja, dass ist wohl normal. Wenn aber bei Bio - vielleicht sogar durch Transport in einem LKW - irgendwas gefunden wird, ist es gleich ein Argument dafür, dass Bio ja gar nicht Bio ist.

ABer wie gesagt, jeder muss selber seine Entscheidung treffen.
Mir ist ein gutes Immunsystem jedenfalls wichtiger.
 

Hedwig

Sternenfee
AW: Schadstoffe in Obst und Gemüse

Und was den Geldbeutel betrifft: wenn man darauf Wert legt, reicht auch das Geld. Das Problem ist also nicht der Geldbeutel (ich hab 1000 Euro im Monat gehabt, manchmal weniger, manchmal mehr, musste Krankenversicherung (200 Euro) davon selber zahlen, alleinerziehend mit einem Kind - und es ging!) sondern die Ansprüche. Vielleicht habe ich dafür auf andere Dinge verzichtet, ich weiß es nicht mal, jedenfalls hat mir nichts gefehlt. ABer wenn ich höre, dass die Durchschnittsfrau im Jahr 7 Paar Schuhe kauft (das schaffe ich nicht mal in sieben Jahren), dann muss ich einfach feststellen, dass die Prioritäten eben unterschiedlich gesetzt werden.
Wie eben auch lieber Süßigkeiten statt Obst gekauft werden.

versteh ich dich richtig? demnach meinst du, jeder der sagt, er könne sich "bio" nicht leisten hätte das geld, wenn er sinnvoller mit seinem geld haushalten würde? :???:
 

Océanne

Gehört zum Inventar
AW: Schadstoffe in Obst und Gemüse

:winke:
Ich verstehe schon, was du meinst, Sabine. :jaja: Das war meinerseits auch keine Rundum-Kritik an Biosachen, welche ich teils übrigens selbst kaufe, wie ich geschrieben habe. Aber ich persönlich möchte schon einigermaßen sicher sein, ob ich den Mehranteil wirklich für Bio ausgebe, weil mein Geldbeutel wirklich nicht sooo groß ist.
Ich achte bei Kosmetik darauf, dass es keine Tierversuche gibt. Nur wenn man dann z.B. von einer großen Firma mitkriegt, dass das nur die halbe Wahrheit ist mit "ohne TV", dann ärgere ich mich schon, dass ich das Geld dort investiert habe.
Andererseits habe ich z.B. keine Probleme damit, günstige Eigenmarkennudeln vom Discounter zu essen, es stört mich aber Äpfel zu kaufen, die glänzen wie frisch geputzte Fenster. Da ich Vegetarier bin, läuft es bei mir sowieso darauf hinaus, dass ich meistens Bio kaufe (z.b. die vielen Getreidearten oder Brotaufstriche). Dank Alnatura und Co ist es mittlerweile ja auch möglich, relativ günstig Bio zu kaufen. Vieles macht aber auch meine Mutter selbst und wir bekommen Gemüse und Obst von anderen geschenkt, die von der eigenen Ernte was übrig haben.
Oft geht es um Prioritäten, die man setzt (siehe Bsp Süßigkeiten), aber ich glaube, dass kann man nicht für jeden so sagen. Es gibt viele Familien, die arg knapp bei Kasse sind und welche sich bestimmt keinen 100% Bio-Einkaufswagen leisten können. Da finde ich, zählt es auch schon, wenn man "nur" einen Teil Bio kauft.
Bei manchen würde es vielleicht doch gehen, wenn sie anders rechnen würden. Einige haben aber manchmal tatsächlich so wenig Geld, dass sie die einfachsten Dinge nicht mehr bezahlen können.

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben