Wie lange Flasche?

Meike

Familienmitglied
Gut, dann oute ich uns mal als krasses Gegenbeispiel zu Sabina über mir *gg*

Louis - seines Zeichens strammer Dreijähriger mit Ambitionen, das meistfluchendste Kind der nördlichen Hemisphäre zu werden (aber das nur nebenbei..) - trinkt morgens noch seine "Pulläääää" mit warmer Milch zum Wachwerden.

Ich mach ihm die im Halbschlaf zurecht, 150ml, die er sich im Bett liegend wegmümmelt.

Abgesehen von dieser Morgenpulle hat er alle Utensilien seiner Babyzeit (Schnuller, Windel, etc) schon löngst freiwillig abgegeben.

Es mag nicht pädagogisch und zahnärztlich korrekt sein, aber er verlangt noch regelmäßig danach UND folgt damit einer langen Familientradition (Papa und Onkel haben auch laaange morgens die Milchpulle bekommen, keine Langzeitschäden erkennbar) *g*

Also, wat soll´s..

Meike
 

Hedwig

Sternenfee
liebe sabina,

die who empfiehlt stillen bis zum vollendeten zweiten lebensjahr. und das nicht nur wegen der guten mumi sondern auch aufgrund des saugbedürfnisses!

keiner redet hier von dauernuckeln lassen und einschlafhilfe, sondern von einer 5-10 minütigen saugmahlzeit aus der flasche, auch nicht von tee und getränken, sondern von milch!

liebe grüße
kim
 
S

Schnuddelinchen

Annalena hat bis sie knapp über 2 Jahre alt war, morgens und abends eine Milchflasche getrunken. Und anschliessend, bzw. davor, vom Tisch mitgegessen. Getränke gabs seit dem Abstillen (ca 6 Monate) aus den kleinen Nuk fläschchen mit Trinkaufsatz.
Bei Hannah läufts im Moment ebenso. Bei uns gabs und gibts keine Probleme mit den harten Trinkaufsätzen. Beide hattens schnell kapiert wies funktioniert. Aber das kommt wohl aufs Kind an.
Annalena wollte übrigens nach 2 Jahren von selbst keine Flasche mehr trinken. Obwohl sie heute wieder drauf hofft, dass Hannah bei ihren Flaschen was übrig lässt (Mami, klieg ich den lest von Hannah?)
 

lulu

Königin der Nacht
Sabina,
das glaub ich jetzt einfach so mal nicht. Wir reden hier von einer bis zwei Milchmahlzeiten am Tag, nicht von Wasserflasche, Teeflasche, Saeftchen die im Kinderwagen oder zur Beruhigung oder gegen Langeweile genuckelt werden. MM nach hat man auch nach der abendlichen Milchflasche die Zaehne zu putzen und sie nicht als Einschlafhilfe zu nutzen, zumindest bei Kleinkindern oder sehr bezahnten Babies.
Lulu
 
M

MagicMoments

Sabina hat gesagt.:
Eins noch: habe wirklich massig Bücher und in keinem wird erwähnt das man bis zum zweiten Lebensjahr stillen soll/kann!! In dem alter geht dann eher die Frage des Trocken werden los! Sind da wohl beide zeimlich unterschiedlich informiert! (Muß auch erhlich gestehen,mir sagt die WHO nix)

Lg Sabina

Hallo Sabina,

die WHO sollte Dir aber schon was sagen - wenn Du jeder Menge Bücher und sooooo viel Ausbildung hast.

Oder sagt Dir die "Welt Gesundheits Organisation" so gar nichts.

Justy hat seine Morgenbuddel innerhalb 3 Minuten leer - aber wie schon öfter erwähnt, es geht nicht ums Dauernuckeln...
 

Schäfchen

Copilotin
Sabina hat gesagt.:
Ich persönlich, würde es sehr "Komisch" und sehr "Fraglich" finden wenn ich meinen zwei Jährigen Sohn (98 cm, 15kg) immer noch stillen würde!

Das ist halt Ansichtssache. Jeder nach seinem Belieben, würd ich hier sagen. Fabienne - 16 Monate - hat momentan 5 bis 8 Stillzeiten, volle (!) Mahlzeiten. Und das ist nicht "fraglich", sondern medizinisch betrachtet in unserer Situation sogar das Beste, was ich dem Kinde geben kann. Was für ein krankes Kind gut ist, kann einem gesunden nicht schaden.

Ansonsten drängt sich mir die Frage auf, warum dir die WHO nix sagt, wenn du so viele schlaue Bücher kennst.

Um mal aufs Ausgangsposting einzugehen: Da ist der Aussage von Lulu nix hinzuzufügen.

Ariane hat mit 8 Monaten abgestillt, als ich wieder schwanger war. Sie ging dann zur Flasche über, die sie bis dato vehement verweigert hat. Wasser und Tee ging nur aus dem Becher, auch Trinkschnäbel waren ihr ein Greul. Mir war das saugen wichtig und daher war ich froh, dass Milch aus der Flasche zum morgentlichen Ritual wurde. Ariane hat Flasche und Schnuller aus eigener Entscheidung heraus kurz nach ihrem ersten Geburtstag in die Wüste geschickt.

Fabienne hat bis heute jegliche Saugerform auf der Flasche verweigert, jegliche "Fremdmilch" und sogar abgepumpte Mumi. Seit dem WE trinkt sie Milupino, aber nur aus dem Tupperschlumpf. Ihr Saugbedürfnis deckt sie über die Stillzeiten, die bleiben werden, bis sie allein abstillt. Mit der Flasche würd ich das ebenso handhaben. Ich hab bei meinem Kindern die Erfahrung gemacht, dass man gewisse Dinge einfach laufen lassen sollte.

Einem Zweijährigen oder Dreijährigen eine morgendliche Pulle Milch zu geben find ich unbedenklicher als einen Dreijährigen, der mit Schnuller im Mund lautstark nuschelnd ein Eis fordert.

bemerkt
Andrea
 
S

Schnuddelinchen

Ich hab ja auch ein paar Bücher zu dem Thema (wenn auch keine Masse) aber da steht nichts davon, dass das Saugbedürfnis nach einem Jahr zu Ende geht, oder gehen sollte.

Und in meinen Büchern steht, dass eine Stillbeziehung durchaus 2 Jahre, und auch länger dauern kann. Je nach Gefühl für Mutter und Kind. In keinem Stillbuch konnte ich finden, dass man mit ca einem Jahr abstillen SOLL. Frag mich, was das für Bücher sind? :???:

Aber nix für ungut... bin eben seeeehr FÜR Stillen. :)
(tschuldigung, wenn ich jetzt etwas vom eigentlichem Thema abgekommen bin)
 
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