Merkel erste Frau an der Macht in Deutschland..

nici

keiner Titel
Tja, Mädels, nun haben wir's.

Eine große Koalition, mit der ersten Frau an der Spitze dieses schönen Landes.

Mir gruselts da ehrlich gesagt immer noch ... aber hilft ja alles nüscht. Müssen wir durch, haben wir schliesslich so gewählt.

Eines haben mich diese letzten Wochen gelehrt (mich, die ich nie sonderlich was mit Politik am Hut hatte - ich würd eh alles anders machen ;-) ): ich werde nicht glücklich werden, wenn ich mich weiterhin auf meinem dicken Hintern ausruhe und schimpfe. Vor allem nicht wenn ich mir schaurige Gedanken mache, was ich da meinem Kind "hinterlasse". Tatsache ist: wir hier stellen die Weichen für unsere Kinder. Und ich werde mich engagieren müssen, ich weiß zwar noch nicht wie (erst dacht ich, ich trete in die Familienpartei ein :oops: ) und was, aber daß - das weiß ich!

Jetzt hoff ich nur, ich täusche mich in meiner Einschätzung von Frau Merkel ... :verdutz:
 

Océanne

Gehört zum Inventar
Hier steht was über die mögliche Ministeramtsverteilung auf die jeweiligen Personen.

http://www.gmx.net/de/themen/bundestagswahl/1435594,cc=0000047247000143559412KZ4P.html

Ich meine übrigens, dass man nicht außer Acht lassen darf, dass der Einfluss der Politiker auf den Arbeitsmarkt/Arbeitsplätze wesentlich geringer ist, als gemeinhin angenommen. Viel mehr als die Handlanger der Wirtschaftsbosse sind die auch nicht. Und eben diese sind es, die über Abbau oder nicht entscheiden. Aus diesem Grund würde es mich auch nicht wundern, wenn sich in den nächsten Jahren arbeitsplatzmäig nicht viel tut. Sowohl bei Merkel, als auch bei Schröder.

Diese Buuh-Rufe rühren, glaube ich, auch daher dass die Leute Angst vor Neuem haben und es allgemein an Vertrauen mangelt. Ob Schröder nun gut oder schlecht war, man kannte ihn wenigstens. Es scheint wohl auch eine Sache der Gewohnheit zu sein.

Naja, meine politische Richtigung ist das hier so oder so nicht. Ich hätte gerne Helmut Schmidt als Kanzler gesehen. Schade nur, dass er zu alt ist...

Lieben Gruß
 
L

Lawxanaa

gretel hat gesagt.:
:p :p :p

sorry, aber ich habe schon lange nicht mehr so gelacht. wirklich. ich dachte grad, mir bleibt mein russischbrot im hals hängen und hab mich verschluckt.

marli, du hast ja ein sonniges gemüt. :)

ich klopf dir mal auf den Rücken, damit du nich dran erstickst, wäre echt schade drum :bissig: ich liebe deinen Sarkasmus :prima:
 
B

Beate

Océanne hat gesagt.:
Ich meine übrigens, dass man nicht außer Acht lassen darf, dass der Einfluss der Politiker auf den Arbeitsmarkt/Arbeitsplätze wesentlich geringer ist, als gemeinhin angenommen. Viel mehr als die Handlanger der Wirtschaftsbosse sind die auch nicht. Und eben diese sind es, die über Abbau oder nicht entscheiden. Aus diesem Grund würde es mich auch nicht wundern, wenn sich in den nächsten Jahren arbeitsplatzmäig nicht viel tut. Sowohl bei Merkel, als auch bei Schröder.
Und wer bestimmt die Rahmenbedingungen, die darüber entscheiden, ob potentielle Investoren in D investieren? Und wer die Steuern + Abgaben, die mit dafür verantwortlich sind, ob kleinere und ortgebundene Unternehmer überleben können? Und wer die Konkurrenz z.B. von kleinen Selbständigen durch 1-Euro-Jobber?

Liebe Grüße
 

Océanne

Gehört zum Inventar
Das bestimmen die Politiker, aber ich bin trotzdem der Ansicht, dass die großen Unternehmen die wahren Machthaber sind, die bestimmen wo's langgeht. Und danach richten sich wiederum die Entscheidungen der Politik. Nach den Rahmenbedingungen etc. richtet sich doch, ob investiert wird, Arbeitsplätze erhalten werden usw. Das wird dann aber so geregelt, dass für die Arbeitgeber das bestmögliche Ergebnis herauskommt und die Arbeitnehmer mit dem "kleineren" Übel davonkommen.

Lieben Gruß
 
J

Jea

naja, betrachtet man es mal genau, dann haben wir ja jetzt eine sozialdemokratische CDU/CSU-Regierung *kreisch*

Alle Ressorts, wo die Cdu Reformen wollten, sind weiterhin bei der SPD, d.h. die SPD hatt geschickt den Reformkurs der CDU ausgebremst *applaus*.

Und die CDU hat das abbekommen, wo weitesgehend Einigkeit besteht.

Wenn ihr mich fragt, dann war das eiskalte Berechnung von Schröder.

Damit hat er die CDU in verruf bei der Basis gebracht, weil die versporchnen Änderungen nicht durchgeführt werden können, die SPD steht gestärkt und einigermassen geschlossen da und wird wohl nach und nach bei den Landtagswahlen die BL zurückgewinnen und die CDU hat zwar das Kanzleramt aber sonst eigentlich nix zu sagen.

Kurzum, wenn diese Regierung es tatsächlich 4 Jahre schafft, woran ich nicht glaube, dann gewinnt die SPd in 4 Jahren haushoch, da sie nun souverän Basisarbeit leisten können, während die Regierung, die ja automatisch mit CDU in Verbindung gebracht wird(personalisierung durch -Angie) steht dumm da. Da denkt doch der geneigte politischdesinteressierte Wähler "Mensch, die CDU bringt es auch ncht, da wähl ich doch wieder SPD*g*".

Das war geplant von Schröder, da kann mir einer erzählen, was er will. Mit der Koalition wird er es schaffen, dass die CDU bricht.

Mal davon ab, dass Merkel als Kanzlerin noch gar nicht feststeht.

FDP, Grüne und Linke, sowie der "Seeheimer-Teil" der SPd haben bereits klar erklärt, dass Merkel keine Stimme von ihnen zur Kanzlerwahl erhält. Tja, da wird sie wohl ein Stimmenproblem bekommen.

Das wird im November nochmal spannend.

Lg,
Jea
 

KätheKate

Gehört zum Inventar
Warum so pessimistisch?
Schlimmer kann es gar nicht mehr werden, weil alle ackern müssen, wenn sie nicht noch mehr verlieren wollen.

Und jeder sollte bei sich selber anfangen, und sich nicht mit Gemecker über die da ganz oben, auf dem Sofa ausruhen!

LG
 
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