AW: Frage zur Hundehaltung
also mich würde interessieren wieviel Zeit man einplanen muss für einen Hund.
Kommt immer darauf an, was du machen möchtest.
Bei uns war es so, dass morgens eine große Runde gegangen wurde, auf dem Rückweg beim Bäcker vorbei, Brötchen geholt und dann ausgiebig gefrühstückt - Hund und Frauchen
Mittags gabs dann eine "kurze" Pippirunde, dann shclief er entweder zwei-drei Stunden oder (wenn ich länger unterwegs war) verbrachte den Nachmittag bei meinen Eltern, die dann zwischendrin auch noch ein bis zwei Mal mit ihm drau0ßen waren.
Abends dann noch mal eine große Runde, etwas Kopfarbeit, danach Abendessen und vorm zu Bett gehen noch eine kleine Pieselrunde.
Ein bis zwei Mal die Woche waren wir auf dem Hundeplatz und haben uns da im Breitensport versucht
Am Wochenende gab es dann ausgedehnte Wanderungen oder auch mal intensiveres Kopftraining.
Ja auch finanziell, was kommt da im Monat (ohne plötzliche Tierarztkosten) so auf einen zu.
Hm, also das kommt dann auch etwas auf die Qualität des Futters an bzw. darauf, wieviel Arbeit du dir machen möchtest.
Benny hatte ja Nierenprobleme, fraß aber das Nierendiätfutter gar nicht. Also habe ich für den Hund "gekocht". Wir hatten aber auch in der Nähe ein Geschäft, das speziell Fleisch für Hunde angeboten hat (Pansen, Schlund, Muskelfleisch, ...). Das habe ich dann Portionsweise eigefroren und nach und nach in die Gemüseflocken eingearbeitet. Es gab dann auch immer mal wieder Quark oder Ei dazu.
Ich hab dann für diese Futter pro Monat so etwa 40 Euro gezahlt. Kommt halt auch auf die Größe des Hundes an.
Und dann bringt man ja auch immer wieder mal neue Spielsachen oder Leckerlies mit - gerade wenn man auf einer Ausstellung war :roll:
Und das Zubehör (Geschirr, Leine, Näpfe, Korb oder Kudde, ...) hatte ich auch nicht nur in einfacher Ausführung
Und falls man ein Tier aus dem Tierheim holt, worauf muss ich da genau achten.
Ich finde es schon nicht schlecht, wenn man erstmal dort mit dem Tier spazieren geht und dann evtl. erstmal auf Probe zu sich nach Hause holt und zu schauen ob das Tier auch zu uns passt.
Zum Spazieren gehen würde ich euch auch dringend raten. Allerdings kann ich die Erfahrungen von Wölfin nicht wirklich teilen.
Beide Hunde, die ich selbst hatte, waren aus dem Tierheim und wirklich Seelen von Hunden. Und in meiner Tierschutzarbeit erlebe ich wirklich recht selten Hunde, die wirklich total verkorkst sind. Die werden dann meist von den TSV sowieso nicht vermittelt sondern erst mal neu sozialisiert.
Andererseits habe ich schon sooooo oft erlebt, dass Hunde in einem Haushalt "Probleme" machten, dann abgegeben wurden und im neuen Zuhause davon absolut nichts mehr festzustellen war. Es kommt halt auch immer darauf an, wie sich die Menschen dem Tier gegenüber benehmen.
Die allermeisten TS-Mitarbeiter kennen ihre Tiere und sind bei der Auswahl behilflich. Sie beraten einen auch sehr gut, so dass man sich meist auf die Aussagen wirklich verlassen kann.
Wenn dir aber dieses typische Tierheim nicht behagt, so gibt es auch Hunde, die in sogenannten Pflegestellen leben. Da ist der Kontakt wesentlich intensiver und die Leute können dir besser Auskunft darüber geben.
:???: Hab ich jetzt noch was vergessen? Wenn ja, frag einfach noch mal nach!
Rosi