ERziehungsunterschied zwischen OST und WEST
- Themenstarter asti
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Silly
Moni, das Bodenseeungeheuer
AW: ERziehungsunterschied zwischen OST und WEST
Andrea, ich möchte Dir einen gut gemeinten Rat geben .... vielleicht lernst Du dieses Forum erst einmal besser kennen bevor Du These aufstellst, die Du scheinbar nicht so meinst - und ein Konter darauf hin als aufeinander losgehen bezeichnest.
LG Silly
Andrea, ich möchte Dir einen gut gemeinten Rat geben .... vielleicht lernst Du dieses Forum erst einmal besser kennen bevor Du These aufstellst, die Du scheinbar nicht so meinst - und ein Konter darauf hin als aufeinander losgehen bezeichnest.
LG Silly
Schäfchen
Copilotin
AW: ERziehungsunterschied zwischen OST und WEST
Andrea, deine Bemerkung trifft auch mich. Meine Tochter ist mit 14 Monaten in die Krippe gegangen und dennoch: sie ist behütet, sie ist individuell. Viel schlimmer: SIE hat es gewollt! Weil sie es brauchte - den Kontakt zu anderen Kindern, das abgucken bei Älteren ...
Du kannst und darfst deine Meinung kundtun, doch sei bedacht bei Statements wie dem ersten. Weisst du, ich kenn Mütter die sind daheim, beim Kind. Und ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass meine Kinder mit KiGa behüteter sind als diese Kinder. Meine werden beschäftigt, wir malen und basteln, wir singen und tanzen - während die oben angesprochenen Kinder nebenher laufen, sich nur allein beschäftigen müssen, der Mutter ein Klotz am Bein sind ...
Meinungen sind eine Sache. Thesen oder Statements, die - und das sollte beim Rest des Threads bereits herauszulesen sein - andere degradieren, sollten bedacht geäußert werden.
Andrea, deine Bemerkung trifft auch mich. Meine Tochter ist mit 14 Monaten in die Krippe gegangen und dennoch: sie ist behütet, sie ist individuell. Viel schlimmer: SIE hat es gewollt! Weil sie es brauchte - den Kontakt zu anderen Kindern, das abgucken bei Älteren ...
Du kannst und darfst deine Meinung kundtun, doch sei bedacht bei Statements wie dem ersten. Weisst du, ich kenn Mütter die sind daheim, beim Kind. Und ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass meine Kinder mit KiGa behüteter sind als diese Kinder. Meine werden beschäftigt, wir malen und basteln, wir singen und tanzen - während die oben angesprochenen Kinder nebenher laufen, sich nur allein beschäftigen müssen, der Mutter ein Klotz am Bein sind ...
Meinungen sind eine Sache. Thesen oder Statements, die - und das sollte beim Rest des Threads bereits herauszulesen sein - andere degradieren, sollten bedacht geäußert werden.
Lisa
Harmoniesuchtel
AW: ERziehungsunterschied zwischen OST und WEST
ich möchte hier nur kurz einwerfen, dass erziehung nix mit kindergarteneintritt zu tun. erziehen muss ich meine kinder schon selber, egal ob sie mit 12 monaten oder 5 jahren in den kindergarten gehen.
wer seine kinder antiautoritär erzieht, wird nicht durch den kindergarten davon abweichen. da sind dann halt die erzieherinnen gemein und böse und haben was gegens kind, aber keiner sagt doch *ich hab mein kind halt bisher nicht erzogen, darum ist es jetzt so daneben*
das hat doch nix mit ost und west zu tun, sonst würden wir in der schweiz ja nur verzogene gören haben und ich wage zu behaupten, meine kids sind ganz ok
hier ist es oft so, dass eltern ihre kinder alles tun lassen und dann von der schule/kiga erwarten, dass das gerade gerückt wird. DAS funktioniert weder in deutschland noch in der schweiz noch in china.
erziehung ist in erster linie elternsache.
ich würd auch sagen, lasst doch jeden selber entscheiden. ich finds so, wie es bei uns ist perfekt und wenn das jede hier von sich sagen kann, dann sind ja alle glücklich und zufrieden und das alleine zählt in meinen augen, dann läufts auch mit den kindern
lg
lisa
ich möchte hier nur kurz einwerfen, dass erziehung nix mit kindergarteneintritt zu tun. erziehen muss ich meine kinder schon selber, egal ob sie mit 12 monaten oder 5 jahren in den kindergarten gehen.
wer seine kinder antiautoritär erzieht, wird nicht durch den kindergarten davon abweichen. da sind dann halt die erzieherinnen gemein und böse und haben was gegens kind, aber keiner sagt doch *ich hab mein kind halt bisher nicht erzogen, darum ist es jetzt so daneben*
das hat doch nix mit ost und west zu tun, sonst würden wir in der schweiz ja nur verzogene gören haben und ich wage zu behaupten, meine kids sind ganz ok
hier ist es oft so, dass eltern ihre kinder alles tun lassen und dann von der schule/kiga erwarten, dass das gerade gerückt wird. DAS funktioniert weder in deutschland noch in der schweiz noch in china.
erziehung ist in erster linie elternsache.
ich würd auch sagen, lasst doch jeden selber entscheiden. ich finds so, wie es bei uns ist perfekt und wenn das jede hier von sich sagen kann, dann sind ja alle glücklich und zufrieden und das alleine zählt in meinen augen, dann läufts auch mit den kindern
lg
lisa
ilselottikulle
Dauerschnullerer
AW: ERziehungsunterschied zwischen OST und WEST
Die Meinung, die andrea hier vertritt, ist mir als im-Osten-Wohnende-und im Westen-Arbeitende auch schon sehr, sehr oft begegnet. Ich habe meinen Sohn damals in die Krippe gebracht, um arbeiten zu können, und ich bringe auch meine Tochter derzeit in die Krippe.
Oft habe ich mir anhören müssen: "Wenn man Kinder kriegt, hat man zuhaus zu bleiben und sich um sie zu kümmern. Dass ein Verdienst allein nicht reicht, hättest Du Dir vorher überlegen können." "Dass Du das fertigbringst! Das könnte ich nie! Deine armen Kinder!" "Erst Kinder kriegen und sie dann von anderen erziehen lassen, das sind die Richtigen!"
Das entspricht dem tatsächlichen Wortlaut.
Aber soll ich Euch mal was sagen: DARAUF setze ich mich mit dem Ar***.
Ich bin zufrieden, den Kindern geht es gut, beide hatten/haben keine Schwierigkeiten mit einer Ganztagsbetreuung. Wir geniessen jede freie Minute miteinander, und ich bin mir sicher, dass keiner der beiden einen Schaden davontragen wird.
Ich rechtfertige mich dafür nicht (mehr). Jeder muss sehen, wie er es am besten hinkriegt. Sicherlich spielt meine Ost-Kindheit da auch eine Rolle mit, ich war ebenfalls Krippen- und Kindergartenkind, kenne es also auch nur so.
Da ich auch durch meine Teilzeitstelle auch noch ein bis zwei Tage pro Woche frei habe, kann ich an diesen Vormittagen ungestört alles erledigen, was zu erledigen ist, Haushalt, Termine usw. - das geht nunmal flotter und stressfreier ohne ein Kleinkind dabeizuhaben. Dadurch haben wir wirklich freie, ungestörte zeit miteinander, und das finde ich super. Ich möchte es nicht anders haben.
Die Meinung, die andrea hier vertritt, ist mir als im-Osten-Wohnende-und im Westen-Arbeitende auch schon sehr, sehr oft begegnet. Ich habe meinen Sohn damals in die Krippe gebracht, um arbeiten zu können, und ich bringe auch meine Tochter derzeit in die Krippe.
Oft habe ich mir anhören müssen: "Wenn man Kinder kriegt, hat man zuhaus zu bleiben und sich um sie zu kümmern. Dass ein Verdienst allein nicht reicht, hättest Du Dir vorher überlegen können." "Dass Du das fertigbringst! Das könnte ich nie! Deine armen Kinder!" "Erst Kinder kriegen und sie dann von anderen erziehen lassen, das sind die Richtigen!"
Das entspricht dem tatsächlichen Wortlaut.
Aber soll ich Euch mal was sagen: DARAUF setze ich mich mit dem Ar***.
Ich bin zufrieden, den Kindern geht es gut, beide hatten/haben keine Schwierigkeiten mit einer Ganztagsbetreuung. Wir geniessen jede freie Minute miteinander, und ich bin mir sicher, dass keiner der beiden einen Schaden davontragen wird.
Ich rechtfertige mich dafür nicht (mehr). Jeder muss sehen, wie er es am besten hinkriegt. Sicherlich spielt meine Ost-Kindheit da auch eine Rolle mit, ich war ebenfalls Krippen- und Kindergartenkind, kenne es also auch nur so.
Da ich auch durch meine Teilzeitstelle auch noch ein bis zwei Tage pro Woche frei habe, kann ich an diesen Vormittagen ungestört alles erledigen, was zu erledigen ist, Haushalt, Termine usw. - das geht nunmal flotter und stressfreier ohne ein Kleinkind dabeizuhaben. Dadurch haben wir wirklich freie, ungestörte zeit miteinander, und das finde ich super. Ich möchte es nicht anders haben.
Kathi
Dino
AW: ERziehungsunterschied zwischen OST und WEST
Hallo Andrea_40,
solche, ja ich nenne sie Biertischparolen, sind m.M.n. überhaupt nicht geeignet, dass Ost und West endlich mal eins werden. Und das finde ich echt blöd. Wir leben im 17. Jahr der deutschen "Einheit" und müssen uns als Ostdeutsche immer noch dafür entschuldigen (so kommt es bei mir an), dass wir nun zufällig östlich der Elbe geboren und aufgewachsen sind.
Wieviele solcher Meinungen, die du hier kundgetan hast (ich meine die Meinungen darüber, dass du deinen Beruf aufgegeben hast) sind dir entgegengebracht worden? Wieviele ostdeutsche Familien mit Kindern kennst du sehr gut, dass du dir ein Urteil darüber bilden kannst, ob westdeutsche Kinder besser behütet sind als Ostdeutsche? Warst du jemals in einem ostdeutschen Kindergarten und hast dich dort ausführlich umgesehen und informiert?
Und ich glaube nicht, dass du ein Exot in Weimar bist. Sind doch nach der Wende sehr viele, ich nenne sie mal "Aufbauhelfer" in die neuen Bundesländer geschickt worden oder freiwillig gekommen. Und ja, es haben auch einige ihre Familien mitgebracht und nicht das Trennungsgeld kassiert. Aber ich schweife vom Thema ab.
Jedenfalls will ich mich nicht ständig dafür rechtfertigen, dass ich im anderen Teil Deutschlands gewohnt habe. Und ich will auch nicht meinen Lebensstil rechtfertigen. Jedenfalls ist mein Kind sehr gut behütet, sowohl in seiner Familie als auch in seinem Kindergarten, der alles andere als eine Kinderverwahranstalt ist.
Ich musste mir übrigens von meinem damaligen Geschäftsführer genau die umgekehrten Äußerungen anhören, die da lauteten "Wieso wollen Sie wieder arbeiten nach der Elternzeit", "Eine Frau mit Kind gehört nach Hause", usw. usf. Ich habe mich aber überhaupt nicht drum geschert und als ich wieder angefangen habe zu arbeiten, gabs den Geschäftsführer nicht mehr .
Und noch etwas, zwar etwas Off Topic, zum Thema Vorurteile. Ich hatte zu DDR-Zeiten immer das Vorurteil, dass die Mütter in der BRD nicht arbeiten wollten. Nach der Wende, da gab es noch die DDR und die BRD, habe ich mich für ein halbes Jahr zum Praktikum im Rahmen meines Studiums in Richtung Westen aufgemacht, einfach auch, um Land und Leute kennenzulernen. Dabei habe ich erfahren, dass durchaus etliche Mamas lieber arbeiten würden, es aber sehr wenige (1990 waren es wirklich sehr viel weniger als jetzt) Kinderbetreuungsplätze gab. Bei meiner Gastgeberfamilie, die mir ein Zimmer vermieteten, hat der Sohn erst mit 5 einen Kindergartenplatz bekommen. Die Frau konnte nur früher wieder arbeiten, weil es eine Oma gab, die den Jungen betreute.
So, jetzt ist es Roman geworden, aber es musste einfach mal raus.
Hallo Andrea_40,
solche, ja ich nenne sie Biertischparolen, sind m.M.n. überhaupt nicht geeignet, dass Ost und West endlich mal eins werden. Und das finde ich echt blöd. Wir leben im 17. Jahr der deutschen "Einheit" und müssen uns als Ostdeutsche immer noch dafür entschuldigen (so kommt es bei mir an), dass wir nun zufällig östlich der Elbe geboren und aufgewachsen sind.
Wieviele solcher Meinungen, die du hier kundgetan hast (ich meine die Meinungen darüber, dass du deinen Beruf aufgegeben hast) sind dir entgegengebracht worden? Wieviele ostdeutsche Familien mit Kindern kennst du sehr gut, dass du dir ein Urteil darüber bilden kannst, ob westdeutsche Kinder besser behütet sind als Ostdeutsche? Warst du jemals in einem ostdeutschen Kindergarten und hast dich dort ausführlich umgesehen und informiert?
Und ich glaube nicht, dass du ein Exot in Weimar bist. Sind doch nach der Wende sehr viele, ich nenne sie mal "Aufbauhelfer" in die neuen Bundesländer geschickt worden oder freiwillig gekommen. Und ja, es haben auch einige ihre Familien mitgebracht und nicht das Trennungsgeld kassiert. Aber ich schweife vom Thema ab.
Jedenfalls will ich mich nicht ständig dafür rechtfertigen, dass ich im anderen Teil Deutschlands gewohnt habe. Und ich will auch nicht meinen Lebensstil rechtfertigen. Jedenfalls ist mein Kind sehr gut behütet, sowohl in seiner Familie als auch in seinem Kindergarten, der alles andere als eine Kinderverwahranstalt ist.
Ich musste mir übrigens von meinem damaligen Geschäftsführer genau die umgekehrten Äußerungen anhören, die da lauteten "Wieso wollen Sie wieder arbeiten nach der Elternzeit", "Eine Frau mit Kind gehört nach Hause", usw. usf. Ich habe mich aber überhaupt nicht drum geschert und als ich wieder angefangen habe zu arbeiten, gabs den Geschäftsführer nicht mehr
.Und noch etwas, zwar etwas Off Topic, zum Thema Vorurteile. Ich hatte zu DDR-Zeiten immer das Vorurteil, dass die Mütter in der BRD nicht arbeiten wollten. Nach der Wende, da gab es noch die DDR und die BRD, habe ich mich für ein halbes Jahr zum Praktikum im Rahmen meines Studiums in Richtung Westen aufgemacht, einfach auch, um Land und Leute kennenzulernen. Dabei habe ich erfahren, dass durchaus etliche Mamas lieber arbeiten würden, es aber sehr wenige (1990 waren es wirklich sehr viel weniger als jetzt) Kinderbetreuungsplätze gab. Bei meiner Gastgeberfamilie, die mir ein Zimmer vermieteten, hat der Sohn erst mit 5 einen Kindergartenplatz bekommen. Die Frau konnte nur früher wieder arbeiten, weil es eine Oma gab, die den Jungen betreute.
So, jetzt ist es Roman geworden, aber es musste einfach mal raus.
snoopy
Proseccobläschen
AW: ERziehungsunterschied zwischen OST und WEST
ich misch mich da nicht ein.
Ich möchte nur eines dazu sagen, es ist traurig genug das deutschland eins getrennt wurde. und das noch dazu so rigeros und strikt.
Kann man es dabei belassen, das deutschland JETZT EINS IST?????
GLG JEnny
ich misch mich da nicht ein.
Ich möchte nur eines dazu sagen, es ist traurig genug das deutschland eins getrennt wurde. und das noch dazu so rigeros und strikt.
Kann man es dabei belassen, das deutschland JETZT EINS IST?????
GLG JEnny
AW: ERziehungsunterschied zwischen OST und WEST
@ jenny
das ist leider nicht so einfach, wie es aussieht
@ all
bei aller romantik des zuhausebeimkindbleibens bedenkt doch bitte auch, ihr frauen, die ihr so lebt, in welch große wirtschaftliche abhängigkeit ihr euch vom alleinverdiener begebt. je länger frau aus der berufswelt weg ist, desto schwieriger wird der wiedereinstieg (und damit meine ich nicht das alter!)
die scheidungsrate in österreich ist bei über 50%
und die geburtenrate sinkt und sinkt, weil viele kinderlose frauen auf diese abhängigkeit keinen bock hatten. (ich war auch mal so... *seufz*)
einfach mal nur so zum nachdenken.
vielleicht kommen wir ja doch noch ins diskutieren OHNE untergriffe...
eure jackie
@ jenny
das ist leider nicht so einfach, wie es aussieht
@ all
bei aller romantik des zuhausebeimkindbleibens bedenkt doch bitte auch, ihr frauen, die ihr so lebt, in welch große wirtschaftliche abhängigkeit ihr euch vom alleinverdiener begebt. je länger frau aus der berufswelt weg ist, desto schwieriger wird der wiedereinstieg (und damit meine ich nicht das alter!)
die scheidungsrate in österreich ist bei über 50%
und die geburtenrate sinkt und sinkt, weil viele kinderlose frauen auf diese abhängigkeit keinen bock hatten. (ich war auch mal so... *seufz*)
einfach mal nur so zum nachdenken.
vielleicht kommen wir ja doch noch ins diskutieren OHNE untergriffe...
eure jackie