G
Giovanna
AW: wie so dieser kampf...
Ach nochwas, zu den Beispielen des Kinderpsychologen, einige Anregungen, die auch anders auszulegen:
Ich kenne dieses Argument. Tatsache ist aber, dass bei diesen Vorfällen meistens Alkohol, Drogen oder Medikamente im Spiel waren, die den Schlaf der Eltern ungewöhnlich tief werden ließen und sie so für die Signale ihrer Kinder nicht zugänglich waren.
Für Eltern die auf Nummer Sicher gehen wollen, gibts immer noch den Babybalkon oder Babyinseln (oder wie das heißt, wo das Baby geschützt in der Mitte des Elternbettes liegt) bzw. einfach ein Kinderbett im Elternschlafzimmer und eben aufstehen, wenn das Baby weint.
Man muss hier unterscheiden, zwischen angemessener Bedürfnissbefriedigung (Mama reagiert auf das Kind wenn es weint, trägt es beruhigt es usw.) und tatsächlicher "überbehütung", von Müttern die meist zwischen IHREN Bedürfnissen und denen der Babys nicht unterscheiden können. Solche Mamis überstimmulieren ihre Babys, wenn sie eigentlich müde sind oder sich allein beschäftigen wollen. Solche Mamis "knuddeln" ihre Kinder wie ein Kuscheltier, wenn es nicht dazu bereit ist und ignorieren die Babys aber genau in den Momenten, in denen sie Nähe bräuchten. Das hat mit dem "in den Schlaf tragen" oder am Bett sitzen bleiben, bei Kindern, die schwer in den Schlaf finden nichts zu tun! Und auch solchen Mamis würde ich keinen Vorwurf machen, weil wohl in ihrer eigenen Kindheit einiges ordentlich schief gelaufen ist.
Tja, bis kleine Kinder wirklich selbständig in ihren Betten schlafen, dass kann schon dauern. Meistens machen sich Eltern aber nur deshalb Gedanken darüber, weil sie von ihrem Umfeld ungebetene Ratschläge bekommen oder in unserer Gesellschaft Standards für Kleine Kinder herrschen, die eigentlich realitätsfremd sind.
Das fällt z.B. unter Überbehütung. Hat aber mit einer vom Kind gewollten Hilfestellung der Eltern beim Einschlafen nichts zu tun.
Auch wenn dich das damals überzeugt hat, ich würds trotzdem kritisch überdenken.
lg, Johanna
Ach nochwas, zu den Beispielen des Kinderpsychologen, einige Anregungen, die auch anders auszulegen:
er erzählte mir weiter, das ein kind eigentlich nie im elternbett schlafen sollte, wenn im gleichen zimmer, dann in seinem eigenen bett. es gab eltern, die
haben ihre neugeborenen im schlaf erstickt. er nannte es traurige wahrheit.
Ich kenne dieses Argument. Tatsache ist aber, dass bei diesen Vorfällen meistens Alkohol, Drogen oder Medikamente im Spiel waren, die den Schlaf der Eltern ungewöhnlich tief werden ließen und sie so für die Signale ihrer Kinder nicht zugänglich waren.
Für Eltern die auf Nummer Sicher gehen wollen, gibts immer noch den Babybalkon oder Babyinseln (oder wie das heißt, wo das Baby geschützt in der Mitte des Elternbettes liegt) bzw. einfach ein Kinderbett im Elternschlafzimmer und eben aufstehen, wenn das Baby weint.
weiter erzählte er mir: das gerade die eltern, die ihre kinder immer egal ob tag- oder nachtzeit rumgetragen haben, erst sehr spät selbständig geworden wären. es gab wohl studien, das "muttersöhnchen" genau die kinder sind, die mit 30 noch bei den elten lebten und als kinder immer nur von mama "überbemuttert" wurden.
Man muss hier unterscheiden, zwischen angemessener Bedürfnissbefriedigung (Mama reagiert auf das Kind wenn es weint, trägt es beruhigt es usw.) und tatsächlicher "überbehütung", von Müttern die meist zwischen IHREN Bedürfnissen und denen der Babys nicht unterscheiden können. Solche Mamis überstimmulieren ihre Babys, wenn sie eigentlich müde sind oder sich allein beschäftigen wollen. Solche Mamis "knuddeln" ihre Kinder wie ein Kuscheltier, wenn es nicht dazu bereit ist und ignorieren die Babys aber genau in den Momenten, in denen sie Nähe bräuchten. Das hat mit dem "in den Schlaf tragen" oder am Bett sitzen bleiben, bei Kindern, die schwer in den Schlaf finden nichts zu tun! Und auch solchen Mamis würde ich keinen Vorwurf machen, weil wohl in ihrer eigenen Kindheit einiges ordentlich schief gelaufen ist.
weiter meinte er:
gerade die eltern, die bei mir in der praxis waren und diese methode abgelehnt haben, weinend nach spätestens 2 jahren wiederkamen, weil das kind immer noch schlecht schlief, oder gar nicht erst in ihren eigenen betten schlafen wollten.
Tja, bis kleine Kinder wirklich selbständig in ihren Betten schlafen, dass kann schon dauern. Meistens machen sich Eltern aber nur deshalb Gedanken darüber, weil sie von ihrem Umfeld ungebetene Ratschläge bekommen oder in unserer Gesellschaft Standards für Kleine Kinder herrschen, die eigentlich realitätsfremd sind.
er nannte noch ein anderes bsp.:
er hat eine mutter in der praxis, die hat zwillinge, jetzt 4 jahre alt. diese weigern sich allein zu laufen. sie können laufen, aber lassen sich tagein, tagaus im buggy rumfahren. und warum machen sie das fragte er mich?
ich meinte ka.
er klärte mich auf: diese kinder sind immer egal in welcher situation herumgefahren wurden, weil gerade im kleinkindalter es so einfacher und schneller für die mutter ging. das war der fehler, denn als sie wollte, das sie laufen war sie dann auch noch inkonsequent und mal schob sie sie, mal nicht und jetzt lassen sie sich nur noch schieben.
Das fällt z.B. unter Überbehütung. Hat aber mit einer vom Kind gewollten Hilfestellung der Eltern beim Einschlafen nichts zu tun.
Auch wenn dich das damals überzeugt hat, ich würds trotzdem kritisch überdenken.
lg, Johanna