Buchstabensalat
Lebenskünstlerin
AW: Erziehung auf "Augenhöhe"
EDIT by Silly:
ACHTUNG!!!!
DER ANFANG DIESER DISKUSSION HIER ZU FINDEN (nur falls sich jemand wundert
- so wie ich
Giraffe, ich würde mich da auch mal Sonja anschließen, wenn auch aus anderem Blickwinkel.
Meiner Mittleren kann ich mit Mitbestimmung etc. nicht so kommen, wie es gewünscht wäre. Sie konkurriert ständig mit der Großen und überschätzt sich. Sie möchte Dinge entscheiden, die sie eben nicht übersehen KANN - und wenn es nur darum geht, daß sie die volle Wasserflasche von 1 l eben beim Eingießen nicht halten kann. Banales Beispiel, aber mal so genommen.
Genausowenig darf sie bestimmen, wie lange sie wach ist, oder was sie anzieht. Das GEHT eben nicht, oder sie rennt im Regen ohne Jacke herum. Ob es nun der rote oder der blaue Pulli ist, so what, aber Pulli muß es sein. Genauso beim Zähneputzen, oder Inhalieren. So weit reicht ihr Bewußtsein noch nicht, daß sie da mit Spätfolgen zu rechnen hat.
Und welche logische Konsequenz ziehe ich, wenn sie nicht inhaliert? Daß sie Lungenentzündung bekommt, oder einen Pseudokruppanfall, IST die unausweichliche Konsequenz. Also bestrafe ich - denn ich halte sie fest, und ich kneife sie, wenn sie nicht richtig mitatmet beim Inhalieren.
(
Andererseits werden die Kinder belohnt, wenn sie etwas "gut" machen. Auch das sind doch eigentlich willkürlich festgelegte Folgen und nicht "logisch". Wenn sie sich schnell anziehen und dafür einen Sticker bekommen, dann wäre die bare LK doch einfach, daß genug Zeit für Vorlesen oder sonstwas wäre, stimmts? Das allein ist aber kein Ansporn.
Für mich ist es sicherlich auch ein Ziel, die Kinder in Entscheidungen einzubeziehen, dies aber muß gegenüber der Persönlichkeit des Kindes und ihrem Alter in Einklang gebracht werden. Die Große kann und darf mehr entscheiden als die Mittlere oder die Kleine. Das führt leider oft zu mehr Kampf mit der Mittleren und dadurch zu "Strafen" - aber hey, wenn die Mittlere anfängt, zu treten und zu schlagen, dann gehört sie auf die Stille Treppe - LK wäre, daß langfristig keiner mit ihr zu tun haben will...
Ich könnte mich darauf einigen, daß es drauf ankommt, das Kind innerhalb seiner Möglichkeiten als Person zu respektieren und ihm seine Würde zu lassen. Auch, wenn es zu so komischen Auswüchsen führt wie z. B., daß ich mich bei der Kleinen entschuldige, wenn ich wieder mal gegen ihren erbosten Widerstand auch die inneren Falten von Sch*** befreie beim Wickeln. Denn ich kann verstehen, daß ihr das gegen den Strich geht, aber das muß nun leider sein, damit sie nicht wund wird.
Salat
EDIT by Silly:
ACHTUNG!!!!
DER ANFANG DIESER DISKUSSION HIER ZU FINDEN (nur falls sich jemand wundert
Giraffe, ich würde mich da auch mal Sonja anschließen, wenn auch aus anderem Blickwinkel.
Meiner Mittleren kann ich mit Mitbestimmung etc. nicht so kommen, wie es gewünscht wäre. Sie konkurriert ständig mit der Großen und überschätzt sich. Sie möchte Dinge entscheiden, die sie eben nicht übersehen KANN - und wenn es nur darum geht, daß sie die volle Wasserflasche von 1 l eben beim Eingießen nicht halten kann. Banales Beispiel, aber mal so genommen.
Genausowenig darf sie bestimmen, wie lange sie wach ist, oder was sie anzieht. Das GEHT eben nicht, oder sie rennt im Regen ohne Jacke herum. Ob es nun der rote oder der blaue Pulli ist, so what, aber Pulli muß es sein. Genauso beim Zähneputzen, oder Inhalieren. So weit reicht ihr Bewußtsein noch nicht, daß sie da mit Spätfolgen zu rechnen hat.
Und welche logische Konsequenz ziehe ich, wenn sie nicht inhaliert? Daß sie Lungenentzündung bekommt, oder einen Pseudokruppanfall, IST die unausweichliche Konsequenz. Also bestrafe ich - denn ich halte sie fest, und ich kneife sie, wenn sie nicht richtig mitatmet beim Inhalieren.
Andererseits werden die Kinder belohnt, wenn sie etwas "gut" machen. Auch das sind doch eigentlich willkürlich festgelegte Folgen und nicht "logisch". Wenn sie sich schnell anziehen und dafür einen Sticker bekommen, dann wäre die bare LK doch einfach, daß genug Zeit für Vorlesen oder sonstwas wäre, stimmts? Das allein ist aber kein Ansporn.
Für mich ist es sicherlich auch ein Ziel, die Kinder in Entscheidungen einzubeziehen, dies aber muß gegenüber der Persönlichkeit des Kindes und ihrem Alter in Einklang gebracht werden. Die Große kann und darf mehr entscheiden als die Mittlere oder die Kleine. Das führt leider oft zu mehr Kampf mit der Mittleren und dadurch zu "Strafen" - aber hey, wenn die Mittlere anfängt, zu treten und zu schlagen, dann gehört sie auf die Stille Treppe - LK wäre, daß langfristig keiner mit ihr zu tun haben will...
Ich könnte mich darauf einigen, daß es drauf ankommt, das Kind innerhalb seiner Möglichkeiten als Person zu respektieren und ihm seine Würde zu lassen. Auch, wenn es zu so komischen Auswüchsen führt wie z. B., daß ich mich bei der Kleinen entschuldige, wenn ich wieder mal gegen ihren erbosten Widerstand auch die inneren Falten von Sch*** befreie beim Wickeln. Denn ich kann verstehen, daß ihr das gegen den Strich geht, aber das muß nun leider sein, damit sie nicht wund wird.
Salat
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