Welche Diät bzw Ernährungsumstellung?

321Mary

Gehört zum Inventar
@Mo-Ma, das stimmt natürlich auch, so wie Du das siehst. Vermutlich liegt meine recht radikale Meinung daran, dass ich selbst gar kein Verständnis aufbringen kann, warum man so an Softdrinks hängen kann. Ganz einfach deshalb, weil ich selbst keinerlei Gusto drauf habe.
 

lulu

Königin der Nacht
Vielleicht kann man sich ja auch immer wieder was Neues vornehmen? Zuerst keine Softdrinks für eine Weile; wenn das nicht mehr geht, vegan; wenn das zu schwer wird, Intervallfasten... Somit hat man immer mal wieder ein neues Projekt und kann rausfinden, was einem wirklich gut tut. Die mediterrane Ernährungsweise wird auch in der Wissenschaft immer wieder hochgelobt, so als generelles Ernährungsmodell.

Lulu
 

321Mary

Gehört zum Inventar
Was auch gut geht: Frühes Abendessen, spätes Frühstück, so dass man in etwa 16 Stunden nichts isst. Ist quasi tägliches Fasten und tut dem Körper gut...
 

Océanne

Gehört zum Inventar
Ich hab die anderen Antworten nur überflogen.

Bei mir hat sich der Schalter vor 3 Wochen umgelegt, als ich beim Arzt auf die Waage musste. Zwar habe ich immer noch eine recht zierliche Figur, aber 70 KG auf 1.61 hat mich dann doch geschockt. Mit meiner Figur bin ich schon seit ein paar Jahren unzufrieden, auch weil mir viele meiner Kleidungsstücke nicht mehr passten und manches einfach für meinen Geschmack behämmert aussah. Aber Klick gemacht es es eben erst vor kurzem. Irgendwie ist die Anschaffung von größeren Kleidungsstücken auch irreführend, weil dann passt ja wieder alles ...

Ich geb dem Kind keinen Namen, aber am ehesten ist es wohl Low-Carb, was ich mache.

Für mich wichtig:

- morgens richtig satt essen. Ein großes Müsli und eine Scheibe VK-Brot, dazu einen Tee und ein großes Glas Wasser.
Wenn ich morgens nicht ausreichend essen, bekomme ich abends einen Fressanfall. Gut finde ich das Paleo-Müsli von dm, das reicher ich oft mit etwas Haferflocken und Chia-Samen oder Leinsamen an, gieße es mit Pflanzenmilch oder Sojajoghurt auf und schnibbel frisches Obst hinein.

- viel trinken. Ich mag gerne eine ausgepresste Grapefruit mit Wasser. Eine Frucht reicht für 2 Liter.
Die Umstellung von Säften usw. auf Wasser habe ich vor Jahren durch immer weiter verdünnte Apfelsaftschorle geschafft. Mittlerweile mag ich sogar kaum noch Blubberwasser. Eiswürfel können auch helfen, sich umzugewöhnen.

- simple Rezepte und genügend gute Lebensmittel vorrätig haben. Inzwischen koche ich nur noch selten nach Rezept, sondern lass mich ab und zu durch das Blättern in Kochbüchern inspirieren. Gestern gab es z.B. einfach nur Kidneybohnen aus der Dose, Frühlingszwiebeln und Mozzarella. Ich habe ausschließlich vegane Kochbücher daheim, weil die Rezepte oft von Natur aus recht KH-arm und gute KH in Form von Bohnen usw. enthalten. Zumal ich eh seit 20 Jahren auf Fleisch verzichte, nur selten Milch konsumiere und noch seltener Fisch.

- bei Appetit innehalten und dich fragen, ob du wirklich Hunger hast.

- das eigene Essverhalten beobachten. Wann isst du was und warum? Ggf. notieren.

- eine Kalorientabelle von den gängigsten Lebensmitteln, auch Fertigprodukten lesen. Teilweise ist es schockierend, wie viel Kalorien manche Lebensmittel haben. Ich habe das bei mir mal überschlagen, dass ich alleine durch das Zwischendurchessen oft schon meinen Grundumsatz zusammenhatte. Hier ein Bäckerteilchen, da ein Joghurt, hier einen Apfel, da noch ein Müsliriegel und eine Handvoll M&Ms.
Auf die Dauer hat man so ganz gut intus, was man so konsumiert.
Als ich als Jugendliche mal viel abgenommen hatte, hab ich den täglichen Kalorienverbrauch notiert und mir eine Obergrenze gesetzt. Dadurch war auch mal ein Snickers drin, dafür fiel das Abendessen durch einen Salat aber kalorientechnisch schmaler aus.

Es sollte auch aus dem Kopf verschwinden, dass es sich um Verzicht handelt. Es hilft eigentlich viel, sich über die Wirkung von z.B. Zucker im Körper zu informieren. Es handelt sich nämlich aus der Perspektive nicht um Verzicht, sondern um eine Umstellung von der der Körper profitiert.
 

Tigerentchen2110

Rollige Erbse
Hi!


Danke für eure antworten und Ideen! Sorry wenn mein Mann daheim ist ist der PC oft besetzt und vom Handy aus lange Texte schreiben ist echt blöd und ich komm Grad einfach nicht in Ruhe dazu. Ich hab heute übrigens bisher fast nur Wasser getrunken, allerdings dafür eigentlich zuwenig. Ich antworte heute abend oder morgen früh ausführlicher, schreibt ruhig weiter .

@Su ja gern, damit will ich mich zumindest mal genauer befassen.

LG julia
 
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Océanne

Gehört zum Inventar
Ich glaube, dass man vieles eigentlich auch schon längst weiß. Ich habe so viel gelesen und ausprobiert, trotzdem wusste ich irgendwann, dass es erst klappen wird, sobald sich der Schalter umgelegt hat. Inwiefern man DAS beeinflussen kann, weiß ich allerdings nicht.
 

Petri

Miss Marple
Was auch gut geht: Frühes Abendessen, spätes Frühstück, so dass man in etwa 16 Stunden nichts isst. Ist quasi tägliches Fasten und tut dem Körper gut...

Naja, das muß man aber auch zeitlich können. Ich muß morgens vor 7 Uhr frühstücken, da ich um 8 Uhr anfange zu arbeiten. Abends bin ich erst nach 18 Uhr zuhause, also früh Abendessen ist bei mir auch nicht.


dass ich selbst gar kein Verständnis aufbringen kann, warum man so an Softdrinks hängen kann. Ganz einfach deshalb, weil ich selbst keinerlei Gusto drauf habe.

Geht mir auch so. Aber ich mag gerne mal Wein oder auch Sekt trinken, gerade zum Essen. Das versteht vielleicht auch nicht jeder, weil es Leute geben soll, die keinen Alkohol trinken :heilisch:
 

Mo-Ma

Chaosqueen
Was auch gut geht: Frühes Abendessen, spätes Frühstück, so dass man in etwa 16 Stunden nichts isst. Ist quasi tägliches Fasten und tut dem Körper gut...

Mach ich derzeit. Nicht täglich, aber meistens. Zum Frühstück mit dem Kind trinke ich nur nen schwarzen Kaffee. Mir ist’s wichtig, mit ihm am Tisch zu sitzen. Und so gibts fürs Kind ein rundes Bild.

Wenn ich ihn zur Kita gebracht hab frühstücke ich dann. Das ist gegen zehn. Und so klappt es dann auch mit 15-16 Stunden nix essen. Man merkt schon nach einigen Tagen, wie der Magen einfach kleiner wird und man weniger essen kann.

Das mit den Softdrinks ist so ne Sache. In der letzten Schwangerschaft hab ich bis zur 20. Woche gekotzt. Kaffee ging gar nicht. Der Geruch allein.... aber mein Kreislauf hat den Blutdruck selten über hundert gejagt am Morgen. Da gab es dann halt ein großes Glas Cola Zero. Irgendwie musste der Marathon am Morgen ja absolviert werden. Und auch heute noch haben wir Cola im Haus. Aber ich persönlich trinke es nur, wenn’s mir mal wieder nach schlaflosen Nächten in Reihe den Kreislauf zerschießt. So mit 16 im Internat war Cola oder Fanta das tolle und verbotene Getränk. Da hab ich das auch literweise getrunken. Aber die Zeiten sind um. Ich kann aber nachvollziehen, dass der „Entzug“ schwer ist. Und das Wort ist mit bedacht gewählt, es ist Entzug.
 
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