J
Jea
AW: Weclher Glaubensrichtung gehört ihr an?
@Ursula: von mir auch so gedacht.*g*
Lg,
JEa
@Ursula: von mir auch so gedacht.*g*
Lg,
JEa
Lapislazuli
Steinchen
Isabelle
Gehört zum Inventar
AW: Weclher Glaubensrichtung gehört ihr an?
Das was Du und Traumgirl da kurz beschreibt finde ich sehr interessant. Mein Herz schlägt für den Buddhismus. Bin katholisch getauft und auch nicht ausgetreten.
Christine, hast Du Lust mal ein bisschen explizierter zu erläutern was da der Unterschied ist z.B. zur katholischen Kirche? Oder gibt es da eine gute Lektüre drüber?
Allerdings muss ich sagen, dass mich viele Religionen sehr interessieren, an erster Stelle natürlich der Buddhismus und Taoismus (wobei ich von dieser Religion komischerweise erst seit kurzem weiss :lichtan: ), aber auch das Judentum und den Islam finde ich sehr interessant, aber für mich persönlich nicht praktikabel. Aber ich finde es einfach schon faszinierend wie die Religionen entstanden sind etc...
So, bevor ich noch mehr abschweife ;-)
Isabelle
christine hat gesagt.:
Das was Du und Traumgirl da kurz beschreibt finde ich sehr interessant. Mein Herz schlägt für den Buddhismus. Bin katholisch getauft und auch nicht ausgetreten.
Christine, hast Du Lust mal ein bisschen explizierter zu erläutern was da der Unterschied ist z.B. zur katholischen Kirche? Oder gibt es da eine gute Lektüre drüber?
Allerdings muss ich sagen, dass mich viele Religionen sehr interessieren, an erster Stelle natürlich der Buddhismus und Taoismus (wobei ich von dieser Religion komischerweise erst seit kurzem weiss :lichtan: ), aber auch das Judentum und den Islam finde ich sehr interessant, aber für mich persönlich nicht praktikabel. Aber ich finde es einfach schon faszinierend wie die Religionen entstanden sind etc...
So, bevor ich noch mehr abschweife ;-)
Isabelle
christine
Weltreisende
AW: Weclher Glaubensrichtung gehört ihr an?
Hallo Isabelle!
Freikirchen heißen deshalb "Frei" weil sie unabhängig sind. Sie sind strukturell nicht in die evangelische oder katholische Kirche integriert, frei von zentralen Vorgaben, finanziell unabhängig (leben alleine von freiwilligen Spenden), man wird nicht hineingeboren (als Mitglied), sondern muß sich selbst dazu entscheiden. Es wird vorausgesetzt, daß man an den christlichen Gott und Jesus Christus glaubt (eigentlich den Inhalt des Glaubensbekenntnisses) und die Bibel als Grundlage des Glaubens gilt. Das Gemeindeleben ist in der Regel sehr lebendig, die Gottesdienste je nach Gemeinde auch, zumindest mehr als in den Kirchen...
Es gibt sehr religiöse Gemeinschaften, aber auch welche, die sehr locker drauf sind, manches sind nahe an Sekten, viele weit entfernt davon.
Es ist unwichtig aus welchem Hintergrund man kommt, wichtig ist was jetzt ist und ob man mit Gott lebt, ihn in sein Leben integriert, eine Beziehung hat oder nicht. Man kann als "Ungläubiger" oder Halbgläubiger nicht Mitglied werden, das ist klar. Womit nicht gemeint ist, daß man als Gläubiger auch Tiefs hat und zweifeln kann, sondern ob man sein Leben danach ausrichtet oder nicht. Somit unterscheiden sich Freikirchen stark von den konstitutionellen Kirchen, bei denen ist es egal, wie man denkt, wenn man in der Kirche ist zahlt man Kirchensteuer und ist mehr oder weniger aktiv, man ist Mitglied durch den Beitrag.
Was Traumgirl beschrieben hat mit der Taufe ist eben, daß eigentlich früher Menschen getauft wurden wenn sie zum christlichen Glauben kamen und sich dazu bekannten. Nicht als Baby, und es hat auch nichts errettendes, ist ein symbolischer Akt. In unseren Gemeinden ist es üblich, sich als Erwachsener nochmal taufen zu lassen, eben weil man sich aktiv dafür entschieden hat und der Außenwelt das demonstrieren will, für manche Gemeinden ist das auch Pflicht zur Aufnahme. Es gibt aber auch Freikirchen, die handhaben das anders, machen auch die Kindertaufe. Bei uns werden Kinder als Baby einfach gesegnet, man kann auch ein Fest draus machen!
Was willste noch wissen, oder war das schon zu viel?
Die meisten Freikirchen sind evangelische Freikirchen, ich weiß grad gar nicht, ob es auch katholische gibt. Es gibt zumindest Aufbrüche in der katholischen Kirche, aber ob die wirklich selbständig sind...weiß ich nicht.Wir haben das evangelische Bekenntnis, es gibt z.B. keinen Papst...
Also, ich denke, wenn Du mit dem Buddhismus liebäugelst, dann bist Du bei uns fehl am Platz aber gerne willkommen!;-)
Christine
Hallo Isabelle!
Freikirchen heißen deshalb "Frei" weil sie unabhängig sind. Sie sind strukturell nicht in die evangelische oder katholische Kirche integriert, frei von zentralen Vorgaben, finanziell unabhängig (leben alleine von freiwilligen Spenden), man wird nicht hineingeboren (als Mitglied), sondern muß sich selbst dazu entscheiden. Es wird vorausgesetzt, daß man an den christlichen Gott und Jesus Christus glaubt (eigentlich den Inhalt des Glaubensbekenntnisses) und die Bibel als Grundlage des Glaubens gilt. Das Gemeindeleben ist in der Regel sehr lebendig, die Gottesdienste je nach Gemeinde auch, zumindest mehr als in den Kirchen...
Es gibt sehr religiöse Gemeinschaften, aber auch welche, die sehr locker drauf sind, manches sind nahe an Sekten, viele weit entfernt davon.
Es ist unwichtig aus welchem Hintergrund man kommt, wichtig ist was jetzt ist und ob man mit Gott lebt, ihn in sein Leben integriert, eine Beziehung hat oder nicht. Man kann als "Ungläubiger" oder Halbgläubiger nicht Mitglied werden, das ist klar. Womit nicht gemeint ist, daß man als Gläubiger auch Tiefs hat und zweifeln kann, sondern ob man sein Leben danach ausrichtet oder nicht. Somit unterscheiden sich Freikirchen stark von den konstitutionellen Kirchen, bei denen ist es egal, wie man denkt, wenn man in der Kirche ist zahlt man Kirchensteuer und ist mehr oder weniger aktiv, man ist Mitglied durch den Beitrag.
Was Traumgirl beschrieben hat mit der Taufe ist eben, daß eigentlich früher Menschen getauft wurden wenn sie zum christlichen Glauben kamen und sich dazu bekannten. Nicht als Baby, und es hat auch nichts errettendes, ist ein symbolischer Akt. In unseren Gemeinden ist es üblich, sich als Erwachsener nochmal taufen zu lassen, eben weil man sich aktiv dafür entschieden hat und der Außenwelt das demonstrieren will, für manche Gemeinden ist das auch Pflicht zur Aufnahme. Es gibt aber auch Freikirchen, die handhaben das anders, machen auch die Kindertaufe. Bei uns werden Kinder als Baby einfach gesegnet, man kann auch ein Fest draus machen!
Was willste noch wissen, oder war das schon zu viel?
Die meisten Freikirchen sind evangelische Freikirchen, ich weiß grad gar nicht, ob es auch katholische gibt. Es gibt zumindest Aufbrüche in der katholischen Kirche, aber ob die wirklich selbständig sind...weiß ich nicht.Wir haben das evangelische Bekenntnis, es gibt z.B. keinen Papst...
Also, ich denke, wenn Du mit dem Buddhismus liebäugelst, dann bist Du bei uns fehl am Platz aber gerne willkommen!;-)
Christine
Isabelle
Gehört zum Inventar
AW: Weclher Glaubensrichtung gehört ihr an?
Hallo Christine,
vielen Dank für Deine ausführliche Erklärung, hab schon den ganzen Nachmittag überlegt, woher mir Eure Erläuterungen bekannt waren, bis mir einfiel, dass eine Freundin vor geraumer Zeit schon über "ihre" Kirche ähnliches berichtete.
Ich bin da was die Religion angeht recht unschlüssig. Sind die Werte an die ich glaube und die ich anstrebe auch Glaubens- und Religionssache? Gerade jetzt wo Philipp im katholischen KiGa (weil halt der nächste und beste hier in der Umgebung ) angemeldet ist, geht mir dieses Thema nicht mehr aus dem Kopf.
Da meine Mutter selber ungläubig war, hat sie mich oft von vielen Ereignissen an die ich damals und auch im nachhinein gesehen gern teilgenommen hätte (Kommunion, Konfirmation etc.) ferngehalten. Das möchte ich soweit ich selber es beeinflussen kann bei Philipp nicht. Er soll einfach später dann mit dem Wissen was er in der Schule oder im Kiga mitbekommt selbst entscheiden woran er glauben möchte.
In mir drängt etwas mich endlich zu entscheiden und dieser Entscheidung auch zu folgen und mich intensiver damit zu beschäftigen.
Seit wann ist Dir das Thema Religion wichtig?
Lieben Gruss
Isabelle
Hallo Christine,
vielen Dank für Deine ausführliche Erklärung, hab schon den ganzen Nachmittag überlegt, woher mir Eure Erläuterungen bekannt waren, bis mir einfiel, dass eine Freundin vor geraumer Zeit schon über "ihre" Kirche ähnliches berichtete.
Ich bin da was die Religion angeht recht unschlüssig. Sind die Werte an die ich glaube und die ich anstrebe auch Glaubens- und Religionssache? Gerade jetzt wo Philipp im katholischen KiGa (weil halt der nächste und beste hier in der Umgebung ) angemeldet ist, geht mir dieses Thema nicht mehr aus dem Kopf.
Da meine Mutter selber ungläubig war, hat sie mich oft von vielen Ereignissen an die ich damals und auch im nachhinein gesehen gern teilgenommen hätte (Kommunion, Konfirmation etc.) ferngehalten. Das möchte ich soweit ich selber es beeinflussen kann bei Philipp nicht. Er soll einfach später dann mit dem Wissen was er in der Schule oder im Kiga mitbekommt selbst entscheiden woran er glauben möchte.
In mir drängt etwas mich endlich zu entscheiden und dieser Entscheidung auch zu folgen und mich intensiver damit zu beschäftigen.
Seit wann ist Dir das Thema Religion wichtig?
Lieben Gruss
Isabelle
;-)