AW: Warum Patenschaft nicht ohne in der Kirche zu sein möglich??? Ärgere mich!
Ähm, also ich hab es ja fast vermutet, dass ich mir hier Feinde mache.....aber na ja damit muss man rechnen...
Aber ich hab mich vielleicht auch einfach ein wenig falsch bzw. zu schroff ausgedrückt. Mit meinen Zeilen wollte ich lediglich zum Ausdruck bringen, dass ich es "unfair" finde, einen guten Paten ( aus kirchlicher Sicht ) daran auszumachen, ob er in der Kirche ist oder nicht! Ist das nicht verständlich?
Ok, der Vergleich mit nem Verein liegt nahe, aber hier geht es meiner Meinung nach um viel mehr....
Natürlich wird mein Mann genauso Pate für die kleine Mariella sein,egal wie die Entscheidung der Gemeinde aussieht, ob er nach vorne darf oder nicht, ob er wo genannt wird oder nicht. Wir werden uns der Patenschaft deshalb mit Sicherheit nicht widersetzen, mein Mann macht das ja gerne.
Ich find es halt nur schade, dass es diesbezüglich so eingeschränkt machbar ist.
Übrigens; Richtig mein Mann hat nicht sonderlich viel mit der Institution Kirche am Hut, er "glaubt" einfach ausserhalb einer festen Zugehörigkeit ( und das steht ja jedem zu ).
Die Taufe steht aber ja meines Erachtens dafür, dass dem getauften Kind die Gnade Gottes geschenkt wird. Dem pflichtet mein Mann ja aber ohne Einschränkungen bei! Das kann man doch nicht von der Zugehörigkeit zur Kirche abhängig machen!?!? Jemand der sich so gar nicht mit "Glaube" einfühlen kann, würde doch mit Sicherheit eine angebotene Patenschaft auch ablehnen...
Jedenfalls ist es ja nun nicht so, dass wir bzw. mein Mann keinerlei Sinn und Verantwortung ( auch im kirchlichen Sinne ) in der Patenschaft sehen....
Wir wissen schon um das wieso und weshalb...schliesslich ist unsere Tochter auch getauft. Warum z.B. reicht da denn dann das nur ein Elternteil in der Kirche ist?!? Das finde ich ebenso widersprüchlich.......
@ Krabbelkaefer: Bildungslücke bezüglich des "Ehrenamtes" geschlossen - Danke!
Ist ist auch völlig ok, dass Du ( und meinen Ärger nicht nachvollziehen kannst, ich habe ja damit gerechnet auf Kritik zu stoßen. Wenn ich auch nicht gerne mit anderen hier aneinanderecke :rolleyes:, aber es ist halt einfach auch ein heikles Thema ( Kirche, Glaube,...) , bei dem leicht der Eindruck ersteht, "Kritiker" seien sowieso im rein kirchlichen Sínne nicht die ideale Besetzung für die kirchliche Patenschaft, oder???
@ Lulu: Richtig, man kann ein Kind auch christlich erziehen, ohne es zu taufen und dann einen eigenen Paten heuern. Ja aber warum denn nicht andersrum??? Sein Kind taufen und von einem "vereinslosen" Paten christlich erziehen lassen????? Ich mein es nicht böse, aber das versteh ich wirklich nicht......
Ach ich schreibe mich hier um Kopf und Kragen, ich hab die Hoffnung, dass einige wenige unter Euch ( Christine vielleicht !) mich veilleicht auch verstehen - ohne dass ich hier nun weiter versuche meine Gefühle zu vermitteln...
Hhhmmm, ich bereue schon fast das Thema gepostet zu haben, nun kann ich nicht schlafen, weil ich so viel Wind von vorn abbekommen hab
Aber ich sehe es nach wie vor so wie am Anfang! Jawohl!