AW: Vitamin K- und Augenprophylaxe
Hallo,
das hier habe ich zu Vitamin K gefunden. Meine Hebamme hat im Geburtsvorbereitungskurs erzählt, dass sie miterlebt hat, wie zwei Babys im Krankenhaus an so einer Mangelblutung gestorben sind und das hat sich bei mir festgesetzt. Daher habe ich es meinen Kindern geben lassen.
"Die Natur scheint es so eingerichtet zu haben, dass insbesondere der neugeborene Mensch zunächst vor dem Vitamin K „geschützt“ wird: Es ist kaum
placentagängig und erscheint nur sehr wenig in der Muttermilch. Daher haben gestillte Neugeborene ohne zusätzliche Vitamin-K-Prophylaxe ein Risiko von ungefähr 10:100.000 an Vitamin-K-Mangelblutungen teilweise gefährlich (z. B. durch plötzliche Hirnblutungen) zu erkranken. Insbesondere Neugeborene mit einer Leber- oder Gallenkrankheit, Frühgeborene oder fehlernährte Säuglinge haben ein hohes Risiko, da diese das wenige Vitamin K, was angeboten wird, nicht richtig resorbieren und verwerten können. Die Blutungen treten in der Regel in den ersten 7 Wochen auf. Alle gesunden Neugeborenen erhalten deshalb eine Vitamin-K-Prophylaxe. Diese wird entweder mit 1 mg Vitamin K intramuskulär (z. B. Australien, USA), 3 × 2 mg Vitamin K1 im Alter von 0 – 1 – 4 Wochen in Deutschland (U1-U

oder 1 mg nach der Geburt oral und dann 25 µg tgl. bis zur 12. Woche (Niederlanden) dosiert. Dies ist bei gestillten Kindern besonders wichtig (s.o.). Das Risiko für eine Vitamin-K-Mangelblutung kann so auf 0:100.000 bzw. 0,6:100.000 bzw. 0,2:100.000 reduziert werden. (Hierbei beachte man, dass einstige Untersuchungen einen vagen Zusammenhang zwischen hohen Vitamin K Dosierungen für Neugeborene und späteren Leukämieerkrankungen hervorbrachten. Dieses Ergebnis ließ sich zwar in der weiteren Forschung nicht belegen, aber auch nicht eindeutig widerlegen. Man rate daher den Eltern, sich gesondert und ausführlich zu informieren und dann abzuwägen.)"
Liebe Grüße
Rita