Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

Nike

Flying Googlemuckel
AW: Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

Wenn diese extrem ist und nur diese eine Seite beurteilt, schon. Jedenfalls ist das bei mir so.
Wenn aber eine Seite eine ZU extreme Position einnimmt und Behauptungen aufstellt, die nicht nachweisbar sind, dann stelle ich die ganze Seite in Frage,


Ach so, siehst Du, dass seh ich anders...:rolleyes:
Ich habe mein Zitat der Seite wirklich nur auf den Absatz bezogen, nicht auf den restlichen Inhalt der Seite...Den hab ich ja gar nicht gelesen bzw. nur ansatzweise überflogen. Aber der Absatz hätte zumindest zur Hälfte, von gaaaannnnzzz vielen Quellen her zitiert werden können.
Und die andere Hälfte ist logischerweise eine Annahme - Schlussfolgerung ( keine Bahauptung in meinen Augen ) auf Tatsachen. Aber gut, wenn man sich nicht ausschliesslich auf das Zitat bezieht, sondern die ganze Seite der Impfgegener zur Meinung hinzuzieht, fällt es einem auch schwer den Absatz neutral zu beurteilen - da magst wohl recht haben ;)
 

Frau Anschela

OmmaNuckHasiAnschela
AW: Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

FÜR und WIDER halten sich irgendwo die Waage -

Das ist ja das große Dilemma :umfall:

Letztenendes läuft es immer auf eine Bauchentscheidung raus - oder man findet ein Argument, was für einen selbst das Zünglein an der Waage spielt.

Es gibt einfacheres im Leben, als derartige Entscheidung für ein kleines, schutzbedürftiges Wesen zu treffen. :(

NIke, ja, ich neige (mittlerweile) bei solchen Seiten zum Topfdenken, Deckel auf - Seite rein - Deckel zu. Wenn ich das nicht irgendwann gemacht hätte, wäre ich nie zu einer Entscheidung gelangt oder über die Brüterei noch wahnsinnig geworden :)


:winke:
Angela
 

Lapislazuli

Steinchen
AW: Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

Liebe Wencke

Nein, ich habe darüber noch nie geschrieben. Bei diesem Thema halt ich mich normalerweise sonst völlig raus - Erfahrungen machen ruhig *g*.

Ich kann dir wenig online-Materialien und Links bieten, zu der Zeit, als mit das Thema beschäftigt hat und ich 'meinen' Weg gesucht habe, gab es noch keinen Internetzugang für gewöhnliche Sterbliche ;). Ich hab vieles printmässig gelesen, von den verschiedensten Seiten (der Vorteil daran ist, dass der 'Ton' immer gemässigt bleibt :hahaha:). Dazu hab ich von meinem damaligen Arzt (Mediziner, schon weit über 70, der sich ganz auf Homöopathie spezialisiert und immense Erfahrung hatte) viele Informationen, schriftlich wie auch im Gespräch erhalten. Und er gab mir die Sicherheit des 'Aufgehoben seins'. Unterdessen ist er leider gestorben.

An deiner Stelle würd ich mit deiner Kinderärztin das Gespräch suchen. Und ganz offen formulieren was für Gedanken du dir machst. Manchmal trifft man auch unter Schulmedizinern Menschen, die offen für 'neue' und individuelle Entscheidungen sind und diese unterstützten (so ist zb der Hausarzt hier direkt um die Ecke ein solcher Mensch und ich fiel fast vom Stühlchen als ich auf vorlage von Kiesels Impfausweis anstelle eines Zusammenschisses wie zuvor beim Kinderarzt eine wohlwollende Reaktion erhielt).

DAS käme für mich sicher in Frage - wobei Du hier ja auch von nur Masern und Röteln schreibst

Ja, das war bewusst, denn es gibt keinen Mumps-Einzelimpfstoff. Frag mich nicht warum, es ist leider so.

Ach ja, noch was: Wenn ich dir einen Link empfehlen kann, dann ist es ein einziger. Es ist die Seite eines Zusammenschlusses von schweizer Ärzten, die sich versuchen differenziert mit dem Thema Impfen auseinanderzusetzen. Lass dich nur nicht vom etwas speziellen Aussehen und Aufbau abschrecken ;) http://www.impfo.ch/

Lieben Gruss
L.
 

Nadia

Dauerschnullerer
AW: Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

Hallo,
ich habe jetzt zwar nicht alles gelesen. Möchte aber auch meinen Senf dazu geben. ;)
Aufgrund meiner Erziehung stand ich dem Impfen immer sehr kritisch gegenüber. Meine Mama hat mich gegen NICHTS impfen lassen. Ich hatte Masern, Windpocken und Keuchhusten als Kind und wie am Anfang meiner Schwangerschaft festgestellt wurde auch Röteln (habe ich nicht mitbekommen).
Da wir von Anfang an bei einem super guten klassischen Homöopathen waren, habe ich alle 3 Kinderkrankheiten problemlos überstanden. Ich war ca. eine Woche krank, dann war alles wieder gut! Ich denke, ein guter Arzt ist die halbe Miete, wenn man nicht impft!
Grundsätzlich hatte ich alle 1-2 Jahre mal ne Woche lang nen grippalen Infekt. Nie was schlimmeres (keine Lungenentzündung o.ä.)! Einer dieser, ich sag mal, harmlosen Infekte war Röteln...
Da ich jetzt selbst ein Kind habe und momentan bei einer normalen KiÄ wegen den U-Untersuchungen bin, habe ich mir das doch genauer durch den Kopf gehen lassen und nicht gleich gesagt: Impfen kommt nicht in Frage.
Ich kann jetzt auch nur für die nächsten Monate sprechen, vielleicht ändere ich meine Meinung noch mal. Felix wird, sobald er krabbeln bzw. laufen kann und viel draußen ist und spielt, eine Tetanus-Impfung bekommen. Das halte ich bei nem kleinen Rabauken einfach für wichtig.
Im Gegensatz dazu würde ich mein Kind nie gegen Polio und Diphterie impfen lassen (habe die befürwortende Brochüre gelesen), da beide Krankheiten in Deutschland praktisch ausgestorben sind. Da ist mir das Risiko eine Schädigung dann einfach zu hoch!
Klar kann man mich jetzt unverantwortlich schimpfen, aber ich denke nicht, dass ich das bin! Ich bin unter "Impf-Gegnern" aufgewachsen und eine Nachbarin hat ein schwerst impf-geschädigtes Mädchen in der Familie. Sie kann nicht sprechen, sich nicht bewegen und ist ein Pflegefall. Das es ein Impfschaden ist, ist nachgewiesen!
Ich habe mich mit einer Mutter unterhalten, die einen Toten durch Masern im Bekanntenkreis hat. Ihre beiden Kinder sind voll geimpft.
Ich denke, man wird doch durch so etwas geprägt.
Ich halte keine Eltern für unverantwortlich, wenn sie ihr Kind impfen lassen! Ich schließe mich einfach denen an, die meinen, das man es mit sich vereinbaren muss und beide Risiken abwägen muss!

Hoffe mich jetzt nicht in die Nesseln gesetzt zu haben! :hahaha:
LG Nadia
P.S.: Sorry, ist mal wieder länger geworden, als ich dachte... :umfall:
 

KätheKate

Gehört zum Inventar
AW: Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

Nadia,

gerade weil die meisten geimpft sind, sind Polio und Diphterie ja ausgestorben.

Diese Krankheiten sind aber immer noch irgendwo.

Eigentlich haben die Impfgegener ja recht einfach, wie sollen die Kinder auch die Krankheiten bekommen, wenn rund rum alles geimpft ist.

Kritisch wird es, wenn immer mehr auf Impfungen verzichten
 

Annette

Die Nette
AW: Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

gerade weil die meisten geimpft sind, sind Polio und Diphterie ja ausgestorben.

Diese Krankheiten sind aber immer noch irgendwo.

Eigentlich haben die Impfgegener ja recht einfach, wie sollen die Kinder auch die Krankheiten bekommen, wenn rund rum alles geimpft ist.

Kritisch wird es, wenn immer mehr auf Impfungen verzichten

Polio-Erkrankungen kommen in Afrika sehr sehr oft noch vor. Nachdem die letzten 2 Jahren ständig irgend jemand aus unserer Familie dort hin in Urlaub ist war die Impfung für uns wichtig. Auch Diphterie gibt es noch, hauptsächlich in den Osteurop. Ländern bzw. Richtung Russland/Ukraine.

Naja, einfach ist die Entscheidung zum Nicht-Impfen auch nicht. Auch wenn ich kein eingeschworener Impfgegner bin (siehe mein erster Beitrag zu diesem Thema) mache ich es mir nicht einfach. Bei uns war letztes Jahr der Kindergarten dicht wegen Masern. Anscheinend waren aber alle Kinder geimpft. Vielleicht haben die geimpften Kinder die Masern wirklich nur in vereinfachter Form bekommen, aber trotzdem hätte sich Ellen bei ihnen anstecken können. Also selbst mit Impfung ist es nicht getan.

Nadia, dein Beitrag fand ich echt toll.

Grüßle
Annette
 

Frau Anschela

OmmaNuckHasiAnschela
AW: Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

Polio gab es vor einiger Zeit auch in Holland wieder. Ist zwar schon ein paar Jahre her - da war Laura auf jeden Fall noch nicht da. Und ich weiß noch, wie alle Erwachsenen (einschließlich mir) damals fast panisch zur Impfung getigert sind.

Ich denke diese Krankheiten können überall und immer wieder ausbrechen.

Liebe Grüße
Angela
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

Finele, mal bewusst provozierend ausgedrückt: Wäre ich als HP überzeugte Impfgegnerin, würde ich auch in erster Linie Impfungen für Probleme verantwortlich machen. Andererseits kenne ich Fälle, wo HP durchaus wahnsinnig gute Erfolge hatten bei solchen Dingen und von daher kann ich es nicht als "Humbug" abtun. Was man glaubt, muss man da wohl selbst mit sich ausmachen.

Quellen zu Risiken gibt es wohl nicht, zumindest habe ich keine gesucht. Aber da ticke ich eben anders. Fabienne hat laut Klinik irgendeine Prozentzahl zugeordnet bekommen, die die Wahrscheinlichkeit einer "Heilung" und die eines Rückfalls beziffert. Ich wollte sie nie wissen. Denn eigentlich gibt es nur eine Wahrscheinlichkeitsrechnung: entweder es geht gut oder nicht. Was nutzt mir das Wissen, dass nur 30 % der Kinder rückfällig werden, wenn wir zu den 30 gehören? Nüscht ... deswegen fahre ich mit meiner 50/50 Einstellung besser. Psychisch auf alle Fälle. Und meiner bescheidenen Meinung nach, auf die auch mein Bauchgefühl einen erheblichen Einfluss hat, ist die Gefahr einer Infektion bei einem von geimpften Kinder umgebenen Kind geringer als wenn ich das Kind direkt mit dem Stoff in Kontakt bringe.
 
Oben