AW: Thema Hausgeburt steht an - Erfahrungen???
Da hast du Recht Sabine. Eigentlich hätte ich meinen Senf zu diesem Thema gar nicht abgeben sollen.
Mir ging es aber auch darum, darauf hinzuweisen, dass eben auch was kommen kann, womit man vorher nicht rechnet. Ich war auch der Meinung, da ja im Vorfeld alles ok mit meiner Maus ist, dass ich auch ein gesundes Kind auf die Welt bringe.
So und nun schreib ich hier wirklich nichts mehr.
Hallo Anja,
musst ja nicht gleich verschwinden...

Ich erzähle manchmal schon gar nicht von meinen Hausgeburten. Denn das was du sagst bekomme ich so oft in den unterschiedlichsten Varianten zu hören. Ich denke, jeder Frau ist klar, dass etwas Unvorhergesehenes passieren kann - jedenfalls war mir das klar (wäre das KH weiter entfernt gewesen, hätte ich mich z.B. gegen eine Hausgeburt entschieden). In den Niederlanden sind Hausgeburten "normal", dort geht man nur ins Krankenhaus, wenn mit Komplikationen zu rechnen ist.
Ich hab nicht mehr alles im Kopf, ist ja auch schon mehr als 10 Jahre her :nix:, aber die haben eben nicht mehr "Probleme", sondern sogar weniger. Die Frauen gehen durch die Art des "gesellschaftlichen" Umgangs mit der Geburt vielleicht anders um, es wird einfach erstmal davon ausgegangen, dass alles normal abläuft.
Dadurch, das bei uns das Krankhaus als "normal" und die Hausgeburt als Ausnahme gesehen wird (meist von angeblich "leichtsinnigen" Frauen, lt. dem Onkel meines Mannes, der FA ist

), ist die Grundeinstellung zur Geburt einfach eine ganz andere - so meine Theorie

.
Hier in Deutschland wird die Diskussion leider so oft auf irgendwelche "Risiken" reduziert, wobei die Risiken, die im KH sind, gerne verschwiegen werden, die Risiken von Hausgeburten zwar nicht belegt (siehe Niederlande), aber in den Köpfen sehr präsent sind.
Vielleicht können wir zumindest hier im Forum von diesem "schwarz-weiß-Denken" weg kommen? *hoff*
Tschuldigung Martina, dass ich hier so ausführlich noch einmal meine Gedanken geschrieben habe. Ich hoffe, es ist o.k.!
Liebe Grüße,
Sabine