Stillen: klappt es wirklich so oft nicht????

[lulu]

Daraufhin mußte ich meiner Mutter, die für uns kochen wollte, die abwechslungsreichen Mahlzeiten ausreden (soviel zum Thema "sich selbst gekochte Mahlzeiten wünschen" Lulu). Die ersten 4 (?) Wochen habe ich mich dann absolut reizarm ernährt: Nudeln mit Käse, Nudeln mit Butter, Reis mit Apfelmus usw. Bianca reagierte auf Brot, Kartoffeln, jedes getestete Gemüse, Obst, Milch, Apfelsaft... Danach konnte ich dann langsam meinen Speiseplan wieder erweitern.

Boah Beate, das ist aber ungewoehnlich. Klaas hat lediglich auf frisches Brot reagiert, und entweder Linnea oder Levin auch ein bisschen (hab's schon vergessen :oops. Ansonsten hab ich ziehmlich schnell wieder Zwiebeln, Knoblauch, Kaffe etc. zu mir genommen.
Lulu

 

[Beate]

Hi Lulu, ich glaube, das ist gar nicht soo ungewöhnlich und viele unerklärliche 3-Monats-Koliken kommen daher. Ich habe jedenfalls etliche Still-Schrei-Babies erlebt, deren Mütter fröhlich erzählten, was sie alles aßen.
Geglaubt hat mir das zuerst auch keiner, aber es war absolut eindeutig: aß ich Nudeln mit Käse und trank Leitungswasser, war Bianca fröhlich und vergnügt, aß ich (altes) Brot oder Kartoffeln (von Zwiebeln und frischem Brot ganz zu schweigen) schrie sie stundenlang, und aß ich Obst oder trank Saft, wurde sie wund.
Natürlich ist das nicht bei jedem Kind so, meine war (und ist) halt empfindlich.
Letztlich dachte ich, ich halte die langweilige Ernährung leichter aus als das . (Außerdem muß ein Neugeborenes ja nicht unbedingt dauernd Bauchschmerzen haben.)

 

[lulu]

Beate, ich wusste wohl das viel Kinder auf irgendwas reagieren, aber so eine fast-alles-Liste :o...
Ich haette auch lieber einseitig gegessen, als mir das Gebruell anzuhoeren , aber noch besser ist natuerlich kein Gebruell UND lecker essen :-D.
Lulu

 

[5MädelHaus]

Hallo

Das erinnert mich jetzt an was. Ich habe bei Aurélie immer mega aufgepasst auf was ich esse, da ich dachte sie sei so ein "sensibelchen".

Als sie 2 Monate alt war, waren wir mal auswärts essen, und ich habe mir eine kalte Tomatensuppe bestellt, ich dachte das verträgt sie sicher.

Die Tomatensuppe war mit Peperonen, Chili und Knoblauch drin und war hammerscharf. Ich dachte, uihhh das kann ja heiter werden.

Was ist passiert ? gar nix - Aurélie hat die Suppe prima vertragen, und nicht mehr aber auch nicht weniger geschrien als sonst, sie hat dann sogar die ganze Nacht durchgepennt 8O :-D

Liebe Grüsse

Rachel

 

[Beate]

aber noch besser ist natuerlich kein Gebruell UND lecker essen :-D.

Oh ja. Aber es geht ja vorbei.

 

[Susala]

Hallo

ich bin ganz erstaunt bei wievielen es nicht geklappt hat.

Ich kann Euch nur von von den ersten 5 Wochen schreiben. In der Schwangerschaft war ich mir sicher stillen zu können. Meine Mutter und meine Schwester konnten beide ihre Kinder 6 Monate vollstillen. Allerdings wollte ich mich nicht quälen, falls es nicht klappt.

Beim Kaiserschnitt war Marek nur 10 Minuten bei einem Kinderarzt bei der U1. Als ich fertig war, verbrachte er gleich mehrere Stunden auf meinem Bauch und wurde gleich angelegt. Er saugte allerdings nur sehr kurz. Wann die Milch kam weiß ich nicht, ich hatte keinen Milcheinschuss wie er überall beschrieben ist, meine Brüste wurden nicht voll und nicht schwerer.

Marek nahm sehr viel ab. Er wog 4215 g und hat gut 10% abgenommen, obwohl er zusätzlich Glukoselösung bekam.Irgendwann habe ich nach dem Stillen abgepumpt und hatte 40 ml und seitdem nimmt Marek zu.

Ich war zum Glück in einem sehr stillfreudigem Krankenhaus. Zu jeder Tages- und Nachtzeit hat sich eine Schwester bis zu einer Stunde Zeit genommen, um mir beim Stillen zu helfen und wenn ich gerade beim Stillen war, wenn die Visite kam, wurde ich nie gestört, sondern später untersucht.

Als ich nach 6 Tagen nach Hause kam, wurde ich von meinem Freund unterstüzt. Er hatte nach der Geburt drei Wochen Urlaub und hat mir wenn ich müde war alles andere abgenommen. Außerdem habe ich eine Hebamme, die mir bei wunden Brustwarzen geholfen hat und dieses Forum, wo ich alle nötigen Tipps schnell bekomme.

Susala, die hoffentlich noch lange stillt

 

[La Bimme]

ich bin ganz erstaunt bei wievielen es nicht geklappt hat.

Ich glaube, das ist eine natürliche Häufung in diesem Forum:
Wenn man zufüttern muss und einem die Stillberaterinnen sagen: "Ja, und was wollen sie dann bei uns?", dann landet man mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwann in seinem Jungmutterleben mal bei Ute
Ansonsten wird man ja beratungsmäßig als Nicht-Stillmutter leider ziemlich im Regen stehengelassen.

Liebe Grüße

 

[Beate]

Als Stillmutter auch. Bei mir waren Hebamme und Stillberaterin jedenfalls überhaupt keine Hilfe. :???: Und das Forum gab es auch noch nicht.