Pro/Contra zur Waldorfschule

Kokosflocke

Frau Elchfrau
Silly hat gesagt.:
:winke:



das Einbringen der Eltern in den Schulen wird sehr befürwortet und ist ggf. sogar Voraussetzung für die Aufnahme. Für mich, obwohl ich absolut anthroposopisch eingestellt bin, käme diese Schulvariante nicht in Frage.
LG Silly

dem kann ich nur zustimmen, ausserdem stört mich das sie Linkshänder umschulen, bis in die Heutige Zeit, wo doch erwiesen ist wie schädlich das umschulen auf die rechte Hand ist!
 
S

sheena

Silly hat gesagt.:
Dazu kenne ich zuviel Negativbespiele an Erwachsenen, die nur Waldorf besucht haben.... *sorry* und trotz Abitur nicht fähig sind, eine Frage vernünftig zu formulieren oder eine Schrift haben wie Erstklässler :umfall:
Solche gibt's heutzutage aber auch vom Gymnasium oder der Gesamtschule... :roll:

Ich würde mir einfach alle drei Schulen mal ansehen und vielleicht auch mit Eltern sprechen. Nicht jede städtische, katholische oder Waldorf-Schule ist gleich.

Ob man dem Waldorf-Konzept positiv oder negativ gegenüber steht, muß ja jeder selbst entscheiden, aber ich glaube nicht, daß Waldorfschüler lebensunfähige Luschis sind... ;-)

Sheena
 

Silly

Moni, das Bodenseeungeheuer
@Lulu

vielleicht findest Du das unsachlich - aber ich persönlich finde, daß man als Erwachsener mit Abitur schon einigermaßen schreiben können sollte, das schien an dieser WS anscheinend leider nicht wichtig zu sein. Und es ist einfach Tatsache - egal ob emotional oder nicht. :)
Du sprichst außerdem die sozialen Fähigkeiten an - für mich gehört das erlernen einer vernünftigen Fragestellung durchaus in diesen Bereich. Was nützt die beste soziale Erziehung, wenn man nicht fähig ist dem sozialen Umfeld eine Frage zustellen oder wenn man sich ständig über die meisten Regeln des sozialen Miteinanders hinwegsetzt? :-?
Nunja, ich könnte jetzt mal die These aufstellen, daß es evtl. eben an den Waldorfschulen hier im Großraum Bodensee liegt :zwinker:

LG Silly
 
M

Mellie

Huhu Sylvia,

ich würde das nicht so gut finden. Zwei Fremdsprachen in der ersten Klasse. Ich weiß echt nicht, ob das soooo toll wäre/ist.

Aber mit den baldigen Änderungen, damit habe ich mich irgendwie schon abgefunden. Ich kann eh nichts mehr daran ändern (leider).

VG
von Mel
 
T

Tati

Darf ich einfach mal fragen, in welchem Bundesland du lebst?

Ich unterrichte in B.-W. und da haben wir auch Englisch ab der 1. Klasse.
Außerdem kenne ich nur staatliche Grundschulen.
Bei uns gibt es fast keine privaten Grundschulen.



Gruß Tati
 
M

Mellie

Nochmal ich...

Vielen Dank für den Link. Aber wenn das stimmt, das Linkhänder umgeschult werden, hat sich das Thema sowieso schon hiermit erledigt.

VG
von Mel
 
N

Nimufrosch

SIlly, es ist keine Tatsache, ich weiß nicht wieviele Waldorfs Du kennst, aber Deine Auswahl ist einfach nicht repräsentativ.
Ich kenne inwischen einige Waldorfschüler, die letzte Klasse hat ihr Abitur mir normalen Schülern an einer normlen Schule abgelegt und sie (auch nicht repräsentativ) waren gleich gut und besser, sprich zwei Ausgezeichnet bei acht Schülern.

Ich habe meine Tochter gerade von einer Waldorfschule genommen.
----und in einer freie Schule mit angelehnter Waldorfpädagogik angemeldet.

Wir sind gemäßigte Waldorfeltern. Die Waldorfschulen kann man leider alle nicht miteinander vergleichen, die Schwerpunkte werden anders gesetzt, aber mir gefallen die jungen Leute, die ich dort kennenlerne.
Sie sind insgesamt reifer.
Hier habe ich eben eine überraschende Erfahrung gemacht,mein Sohn hatte sich ja am Oberstufenzentrum beworben, er will Sozialpädagoge werden. Ich mußt noch mal anrufen, wegen eines Termins, da hab ich nochmal nachgefragt, ich dacht er hätte eventuell schlechtere Chancen als Waldorfschüler.
"Nein" hat man mir gesagt, "Waldorfschülern nehmen wir eigentlich immer, die haben einfach meist eine bessere soziale Kompetenz!"

Nicht ein Waldorfschüle der Schule hat, das hab ich dann beim Sommerfest nachgefragt, keine Lehrstelle,bzw Studienplatz. Soviel zum Thema wie sieht es später aus, die Quote ist an der Schule meines Mannes ganz anders.
Alles Liebe!

Silke
 

talnadjöfull

Bücherwurm
Ich kenne keine Waldorfschulen und -schüler, habe mich aber mal näher mit dem Thema befasst. Ist aber auch schon was länger her, so dass ich mich an Details kaum noch erinnern kann.

Ich fand einige Komponenten gut, andere wieder sehr seltsam. Steiner scheint z. T. sehr seltsame Ideen gehabt zu haben, die heute wohl z. T. auch wissenschaftlich widerlegt sind. Was aber nicht heißt, dass andere seiner Ansätze auch alle schlecht und falsch sind.

Auch habe ich mir angelesen, dass sich Waldorfschulen untereinander wohl auch sehr stark unterscheiden. Manche schreien Zeter und Mordio wenn das Kind zuhause fernsehen darf, andere akzeptieren das. Es sieht wohl so aus als ob einige Steiner Wort für Wort umsetzen, andere dagegen die Grundideen aufnehmen und zeitentsprechend anpassen.

Zu Linkshändern habe ich nichts gelesen. Für Hochbegabte sind diese Schulen auch oft nicht geeignet, weil sie oft ausgebremst werden in ihrem Wissensdurst und zu Naturkram angehalten werden. Für andere Kinder kann diese Schulform aber wieder genau das richtige sein.

Man kann wohl nicht pauschal sagen, dass eine Waldorfschule Tinnef ist, das hängt sicher wesentlich von der einzelnen Schule ab und auch von dem Wesen des Kindes, das diese besuchen soll. Kinder auf die dieses System passt, können durchaus gutes Abitur machen.

Persönlich kann ich Montessori mehr abgewinnen. Da muss man sich auch einlesen um die ganze Pädagogik zu begreifen. Oberflächlich besehen wirkt es leicht wie Schulmeisterei ohne Naturkomponente - die aber auch vorhanden ist. Und viele Ideen Montessoris, die damals neu sind, sind heute in Schulen und Kindergärten selbstverständlich, auch wenn man da nicht nach Montessori unterrichtet. Z. B. die altersgemischten Gruppen in den Kindergärten und die Möbel in Grundschulen.
 
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