AW: Nahrungsergänzungsmittel - wer nimmt von Euch regelmäßig?
Also, ich bins nochmal.
Ich danke Euch sehr für Eure Beiträge. Habe in den letzten Tagen intensiv dieses Thema gewälzt, vom Internet bis zum Hausarzt, Telefonaten mit Ernährungsberatern einzelner Firmen, Gesprächen mit Apothekern....jetzt brummt mir der Schädel, aber ich bin für mich auch weitergekommen und will Euch kurz berichten.
Im Internet kann man sich Schlammschlachten reinziehen zwischen Befürwortern und Gegnern von Nahrungsergänzungsmitteln, auf die will ich gar nicht eingehen, sondern wie gesagt nur berichten, was ich so erfahren habe.
Ich finde, man muß unterscheiden zwischen diäthetischen Lebensmitteln wie z.B. Orthomol und einfachen Nahrungsergänzungsmitteln (Vitamine, Spurenelemente una das alles, nur niedriger dosiert).
Orthomol immun (was speziell nach Chemotherapien und Strahlenbehandlung zB empfohlen wird) oder Orthomol vital f (Streß oä), was
diätetisches Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät) bezeichnet wird, ist ziemlich hoch dosiert und wie ich finde eigentlich nicht für den Dauergebrauch zu gebrauchen. Ich würde es wahrscheinlich eher in Akutphasen nehmen, speziell abgestimmt auf meine Lebenssituation, aber dann auch wieder beenden.
Ich habe auch Produkte angesprochen, die aus natürlichen Quellen stammen, also nicht synthetisch hergestellt werden, wie zb Juice Plus, eine Konzentrierung von Gemüse und Obst in Kapseln. Aber bei denen könnte es vorkommen, daß man auch die Reste belasteter Nahrung zu sich nimmt, und das in großen Mengen, ist mir also auch nicht soo recht. Und sie ergänzen auch ihr Zeugs mit synthetischen Vitaminen, um Schwankungen auszugleichen. Die Vermarktung gefällt mir wie bei manchen anderen auch nicht...
Ich bin jetzt bei EU-CELL gelandet, mein Hausarzt hat mir das empfohlen, im Vergleich zum Centrum aus der Apotheke verzichtet es auf manche Zutaten, weil man nicht sicher ist, ob sie sinnvoll sind und hat noch sekundäre Pflanzenstoffe drin, Säuren, Fette...(je nachdem, welches Produkt man nimmt ) mir sagt das gerade total zu. Mir hat das Gespräch mit dem Berater sehr gut gefallen am Telefon, wir haben ewig geredet.
Es soll wohl erwiesen sein (haben mir mehrere gesagt), daß synthetisch hergestellte Vitamine vom Körper genauso aufgenommen werden wie die aus Rohstoffen gewonnen, sie sehen immer gleich aus und sind immer quasi verläßlich. Außer zB Vitamin E, das gibts nicht synthetisch. Und Vitamin C, davon bräuchte man wahnsinnig viel Grundmaterial, um da genug Vitamin C zu gewinnen, das stellt man billiger synthetisch her.
Naja, das mal so im Durchlauf, wenn jemand was verbessern möchte, wenn ich was falsches geschrieben habe, gerne her damit, ich übernehme keine Garantie für das, was ich geschrieben habe
Ach so, und der Körper gewöhnt sich an Vitamine bzw stellt sich darauf ein. Und wenn dann mal ein Überschuß da ist (an wasserlöslichen Vitaminen), pinkelt man einfach alles wieder raus, hat viel Geld ausgegeben für weniger Effekt.
Die Apothekerin hat mir geraten, drei Monate Vitamine zu nehmen, drei Monate Pause und dann wieder drei Monate zu nehmen, am besten im Frühjahr und Herbst, ich denke, das werde ich mal ausprobieren oder halt weniger zu nehmen nach ein paar Monaten!
Was ich doof finde, ist wenn Leute, die nie krank sind, sich über die Leute aufregen, die halt anfällig sind und sich auf Suche nach Nahrungsergänzungsmitteln machen und quasi sagen, "ja, dann eß halt gesünder", das regt mich voll auf. Was regen die sich auf.
Also, jeder so wie er für richtig hält, mir ist allerdings lieb, ich unterstütze keine Gesellschaft, die mir komisch erscheint und sich ständig selbst beweihräuchert, Verkäufer auf Provisionsbasis beschäftigt etc.
Liebe Grüße
Christine
) Aber ich kann damit nix anfangen. Ist nicht meine Welt.
