Davids_Mama
Gute Fee
Kann sie David von ihrer Gabe nicht was abgeben? Bitte! 
Ich will.....
- Themenstarter Helga
- Beginndatum
Cornelia
Ex-Exilfriesin
Wenn das ginge, würde ich es tun Ich habe es mir nicht so vorgestellt, dass ich bereits mit ner 2-Jährigen über irgendwelche Sachen diskuttieren muss 
Dieser sprachliche Fortschritt hat für sie allerdings den Nachteil, dass sie generell für älter eingeschätzt wird und deshalb wird in anderen Bereichen zu viel von ihr erwartet :eek: (Mein Vater z.B., der von ihr erwartet, dass sie sich merkt, dass man nicht einfach nach vorne zur Straße rennt, obwohl für sie ja da vorne interessantere Sachen ablaufen - andere Kinder spielen - oder dass sie beim spielen halt vergißt, dass sie KEINE Windel umhat :-D) . Ich muss mir ja auch manchmal sagen - sie ist erst zwei :?
Conny
Ich habe es mir nicht so vorgestellt, dass ich bereits mit ner 2-Jährigen über irgendwelche Sachen diskuttieren muss Dieser sprachliche Fortschritt hat für sie allerdings den Nachteil, dass sie generell für älter eingeschätzt wird und deshalb wird in anderen Bereichen zu viel von ihr erwartet :eek: (Mein Vater z.B., der von ihr erwartet, dass sie sich merkt, dass man nicht einfach nach vorne zur Straße rennt, obwohl für sie ja da vorne interessantere Sachen ablaufen - andere Kinder spielen - oder dass sie beim spielen halt vergißt, dass sie KEINE Windel umhat :-D) . Ich muss mir ja auch manchmal sagen - sie ist erst zwei :?
Conny
G
gigi
es ist hier eigentlich schon fast alles gesagt worden.
(Katimama, Gabriela)
was mir noch dazu einfällt ist:
kinder sollen die sprache nach ihrer bedeutung einsetzen dürfen.
höflichkeit ist etwas was kinder bis zum vorschulalter noch sehr stark fordert und oft genug überfordert.
mit vorleben und "richtigem" nachformulieren oder vorsagen
tut man genug an erziehung für die altersgruppe.
wenn man immer wieder die floskeln von kindern "richtig" nachformuliert bleibt es auch hängen.
jeder mensch auch kleine kinder haben einen WILLEN.
daher sollte auch kleine kinder "ich will" sagen dürfen.
kinder sollen einen eigenen willen haben dürfen.
ist meine meinung!
verbunden mit den wort BITTE ist der ausdruck "ich will"
ganz in ordnung finde ich (willen äussern!).
wobei es mir da wichtig ist
das ein kind sich nicht andauernd in einer bittstellerposition befindet.
ein selbstbewusstes kind mit eigenem willen
ist auch ein höfliches kind!
gigi
(Katimama, Gabriela)
was mir noch dazu einfällt ist:
kinder sollen die sprache nach ihrer bedeutung einsetzen dürfen.
höflichkeit ist etwas was kinder bis zum vorschulalter noch sehr stark fordert und oft genug überfordert.
mit vorleben und "richtigem" nachformulieren oder vorsagen
tut man genug an erziehung für die altersgruppe.
wenn man immer wieder die floskeln von kindern "richtig" nachformuliert bleibt es auch hängen.
jeder mensch auch kleine kinder haben einen WILLEN.
daher sollte auch kleine kinder "ich will" sagen dürfen.
kinder sollen einen eigenen willen haben dürfen.
ist meine meinung!
verbunden mit den wort BITTE ist der ausdruck "ich will"
ganz in ordnung finde ich (willen äussern!).
wobei es mir da wichtig ist
das ein kind sich nicht andauernd in einer bittstellerposition befindet.
ein selbstbewusstes kind mit eigenem willen
ist auch ein höfliches kind!
gigi
G
gabriela
conny,
ein kind ist in der lage gezielt sachen einzufordern und wünsche zu äussern, auch wenn es sprachlich noch nicht so ausgereift ist, oder wenn es stumm ist. anderseits, die sprachliche reife sagt nichts darüber, ob das kind auch ethische zusammenhänge und folgen seiner handlungen nachvollziehen kann. wie oft meinen eltern, ihre babys setzen gezielt das weinen an, um etwas zu erreichen?
man darf nicht vergessen, dass wenn ein kind sprachlich begabt ist, deswegen noch lange nicht in allen bereichen dieselbe reife hat. gerade kinder die überdurchschnittlich begabt sind, werden am häufigsten überfordert, weil man die erwartungen an sie zu hoch steckt. man vergisst schlicht, dass sie auch nur 2-3-4 jahre alt sind. auch ein intellektuell hochbegabtes kind hat eine kinderseele, die nicht schneller erwachsen wird als es ihr biologisch gegeben wurde, egal wie viele informationen sein gehirn verarbeiten kann.
nicht alles was die kinder auf einer bestimmten art ausdrücken ist auch so gemeint! kinder verfügen über mimetische fähigkeiten und meinen viele sachen ganz anders als wir sie bei ihnen wahrnehmen, oder verstehen selber nicht genau was sie voller überzeugung sagen oder tun. das ist eine art lolita-effekt im kleinkindalter.
irgendwo habe ich hier mal gelesen, dass eine mama sich ganz betroffen fühlte, als ihr kind (1,5-2 jahre alt) verneint hat, als sie fragte ob es sie lieb hat. ein kind in dem alter kann es aber noch nicht wissen was liebe ist, auch wenn es liebe verspürt. es kann nur erahnen was die eltern damit meinen, wenn sie sagen "ich habe dich lieb". klar hat auch ein 2jähriges gefühle, aber zwischen gefühle haben und sie richtig zuordnen und auch ausdrücken können liegen welten - und viele jahre lebenserfahrung.
vielleicht kann jemand literatur zum thema kinderentwicklung empfehlen, sowas wie "o je ich wachse" für kleinkindalter und später? (ich weiss leider nicht mehr, was ich zu flavias zeit gelesen habe) nicht, dass man kindern in einem schema pressen soll, aber einen gewissen rahmen für gewisse entwicklungsschritte zu kennen, hilft auf dem boden der tatsachen zu bleiben. man erwartet nicht unbedingt von einem kind in dem alter, dass es seine blase kontrolieren kann, aber seine sprachlichen ausscheidungen... :???:
grüsse,
gabriela
ein kind ist in der lage gezielt sachen einzufordern und wünsche zu äussern, auch wenn es sprachlich noch nicht so ausgereift ist, oder wenn es stumm ist. anderseits, die sprachliche reife sagt nichts darüber, ob das kind auch ethische zusammenhänge und folgen seiner handlungen nachvollziehen kann. wie oft meinen eltern, ihre babys setzen gezielt das weinen an, um etwas zu erreichen?
man darf nicht vergessen, dass wenn ein kind sprachlich begabt ist, deswegen noch lange nicht in allen bereichen dieselbe reife hat. gerade kinder die überdurchschnittlich begabt sind, werden am häufigsten überfordert, weil man die erwartungen an sie zu hoch steckt. man vergisst schlicht, dass sie auch nur 2-3-4 jahre alt sind. auch ein intellektuell hochbegabtes kind hat eine kinderseele, die nicht schneller erwachsen wird als es ihr biologisch gegeben wurde, egal wie viele informationen sein gehirn verarbeiten kann.
nicht alles was die kinder auf einer bestimmten art ausdrücken ist auch so gemeint! kinder verfügen über mimetische fähigkeiten und meinen viele sachen ganz anders als wir sie bei ihnen wahrnehmen, oder verstehen selber nicht genau was sie voller überzeugung sagen oder tun. das ist eine art lolita-effekt im kleinkindalter.
irgendwo habe ich hier mal gelesen, dass eine mama sich ganz betroffen fühlte, als ihr kind (1,5-2 jahre alt) verneint hat, als sie fragte ob es sie lieb hat. ein kind in dem alter kann es aber noch nicht wissen was liebe ist, auch wenn es liebe verspürt. es kann nur erahnen was die eltern damit meinen, wenn sie sagen "ich habe dich lieb". klar hat auch ein 2jähriges gefühle, aber zwischen gefühle haben und sie richtig zuordnen und auch ausdrücken können liegen welten - und viele jahre lebenserfahrung.
eben, das denkst DU. das heisst noch lange nicht, dass du auch recht hast damit.
vielleicht kann jemand literatur zum thema kinderentwicklung empfehlen, sowas wie "o je ich wachse" für kleinkindalter und später? (ich weiss leider nicht mehr, was ich zu flavias zeit gelesen habe) nicht, dass man kindern in einem schema pressen soll, aber einen gewissen rahmen für gewisse entwicklungsschritte zu kennen, hilft auf dem boden der tatsachen zu bleiben. man erwartet nicht unbedingt von einem kind in dem alter, dass es seine blase kontrolieren kann, aber seine sprachlichen ausscheidungen... :???:
grüsse,
gabriela
G
Giovanna
gigi hat gesagt.:jeder mensch auch kleine kinder haben einen WILLEN.
daher sollte auch kleine kinder "ich will" sagen dürfen.
kinder sollen einen eigenen willen haben dürfen.
ist meine meinung!
verbunden mit den wort BITTE ist der ausdruck "ich will"
ganz in ordnung finde ich (willen äussern!).
wobei es mir da wichtig ist
das ein kind sich nicht andauernd in einer bittstellerposition befindet.
ein selbstbewusstes kind mit eigenem willen
ist auch ein höfliches kind!
gigi
Das hast du schön gesagt
. Man will ja das das eigene Kind später auch ein Selbstbewusster Mensch ist, der weiß wass er will.Kinder sollten sich auch wie Kinder benehmen und nicht so wie kleine Erwachsene. Sie sollten das ausdrücken dürfen was sie fühlen. Und in dem Alter (zw. 2 und 4) fühlen kleine Kinder eben besonders stark ihren eigenen Willen und da wollen sie eben und möchten nicht.
lg Johanna
Cornelia
Ex-Exilfriesin
Gabriela, ich weiß, was du meinst. Und jetzt kommt das berühmte aber:
Du kennst mein Kind nicht und Du kennst mich eigentlich nicht. Du weißt nicht, wozu sie in der Lage is,t nur zu was sie nicht sein könnte (eigentlich) Ich kann mein Kind mit ihren Fähigkeiten und Nichtfähigkeiten gut einschätzen und zudem bin ich auch ein guter Beobachter. Klar, ICH denke, ich weiß, was ich von ihr erwarten kann oder nicht. Aber ich bin auch davon überzeugt, dass ich nicht zu weit entfernt bin. Und wie ich schon geschrieben habe:
Wenn Annika sich überfordert fühlt, kann sie es äußern bzw. man sieht es an ihren Reaktionen. Außerdem achten wir drauf, sie nicht zu überfordern - sie ist erst 2
Ich denke in Sprache und Verhalten gibts leichte Unterschiede. Und außerdem ists egal: ob sie auf den Boden pullert oder "ich wil"l sagt: sie wird in keinem Fall gemaßregelt - sprich sie wird in irgendeiner Form bestraft. Bei dem einem wischen wir auf und erwähnen wieder mal das Töpfchen und bei dem anderen sagen wir halt: Du möchtest... bzw. Du willst, bitte...
Conny
Du kennst mein Kind nicht und Du kennst mich eigentlich nicht. Du weißt nicht, wozu sie in der Lage is,t nur zu was sie nicht sein könnte (eigentlich) Ich kann mein Kind mit ihren Fähigkeiten und Nichtfähigkeiten gut einschätzen und zudem bin ich auch ein guter Beobachter. Klar, ICH denke, ich weiß, was ich von ihr erwarten kann oder nicht. Aber ich bin auch davon überzeugt, dass ich nicht zu weit entfernt bin. Und wie ich schon geschrieben habe:
Wenn Annika sich überfordert fühlt, kann sie es äußern bzw. man sieht es an ihren Reaktionen. Außerdem achten wir drauf, sie nicht zu überfordern - sie ist erst 2
Ich denke in Sprache und Verhalten gibts leichte Unterschiede. Und außerdem ists egal: ob sie auf den Boden pullert oder "ich wil"l sagt: sie wird in keinem Fall gemaßregelt
- sprich sie wird in irgendeiner Form bestraft. Bei dem einem wischen wir auf und erwähnen wieder mal das Töpfchen und bei dem anderen sagen wir halt: Du möchtest... bzw. Du willst, bitte...Conny
Cornelia
Ex-Exilfriesin
Giovanna hat gesagt.:Das hast du schön gesagt
Kinder sollten sich auch wie Kinder benehmen und nicht so wie kleine Erwachsene. Sie sollten das ausdrücken dürfen was sie fühlen. Und in dem Alter (zw. 2 und 4) fühlen kleine Kinder eben besonders stark ihren eigenen Willen und da wollen sie eben und möchten nicht.
lg Johanna
Grundsätzlich ja. Aber: warum soll sie ICH WILL brüllen dürfen und warum darf kein "ich will ... bitte" sein? Mehr möchte ich nicht. Ich möchte nur einen ordentlichen Ton und keinen Kommandoton - nicht mehr und nicht weniger versuche ich zu sagen. Und es nichts damit zu tun, dass wir ihren Willen brechen wollen oder sonst was. Sie bleibt trotzdem eine willensstarke Lady, auch wenn sie bitte sagt.
G
gabriela
dafür must du noch ein paar jahre warten und erziehen :-D :weghier: