Kathi,
jetzt habe ich doch noch den ganzen Thread hier gelesen.

Christina hat auch einen sehr hohen Schlafbedarf, nachts 10-11 Stunden und mittags auch noch mal ca. 2 Stunden. Die Länge des Mittagsschlafs hat bei ihr auch keinen Einfluß auf ihr Einschlafverhalten abends. Sie kann noch so hundemüde sein, sie erzählt immer noch eine Weile vor sich hin (so verarbeitet sie wohl den Tag) und schläft dann irgendwann ein. Allerdings habe ich den Eindruck, daß sie schneller einschläft, wenn ich nicht im Zimmer bin, weil sie dann kein "Publikum" hat.
Ich habe auch die Befürchtung, daß wir uns ein ernsthaftes Problem züchten, wenn ich immer bei ihr im Zimmer bleibe, aber was will ich machen??? :???: Schreien lassen mag und kann ich sie nicht (auch wg. Johannes), zumal sie dann immer völlig aufgelöst ist. Aber wir machen minimale Fortschritte... Mittlerweile sitzt sie - nachdem der Papa Gute Nacht gesagt hat und rausgegangen ist - noch im Dunkeln auf meinem Schoß und ich singe ihr was vor. Nach spätestens 3 Liedern zieht sie ganz freiwillig in ihr Bett um, ohne Geschrei. Dann sagen wir uns Gute Nacht und ich lege mich auf meine Decke vor ihr Bett. Anfangs mußte ich noch ihre Hand halten, aber das haben wir jetzt auch wieder abgeschafft. Ich hab's einfach gelassen und sie hat es nach anfänglichem Protest akzeptiert. Dafür kommen jetzt immer wieder Nachfragen "Mama hier bleiben?", aber wenn ich ihr dann mit einem Grunzen

zeige, daß ich noch da bin, ist das auch o.k. Geredet wird nicht mehr, da bin ich strikt. Von mir aus soll sie ihre Monologe halten, aber ich antworte nicht mehr. Nur wenn sie zu laut wird, schreite ich ein und sage ihr, daß sie nun endlich mal ruhig sein und schlafen soll. Naja, und wenn ich dann irgendwann das Gefühl habe, sie schläft, schleiche ich mich raus. Nur ist dann meistens mein Kreislauf so im Keller, daß ich geradewegs in mein Bett umziehen kann... :-?
Aber was soll's. Ich nehme es jetzt einfach so hin und denke mir, je mehr Sicherheit ich ihr gebe, umso schneller wird es hoffentlich wieder vorbei sein. An sich war sie ja immer eine gute Schläferin...
Immerhin bleibt sie jetzt an den Abenden, wo ich nicht da bin, wieder problemlos beim Papa (da hat sie eine Weile auch hysterische Anfälle bekommen) und läßt sich auch von ihm ins Bett bringen. So ganz langsam geht es aufwärts... und komischerweise muß der Papa nicht bei ihr im Zimmer bleiben, da besteht sie nur bei mir drauf! :???:
So, das war jetzt wieder ein Roman, aber vielleicht hilft es Dir ein bißchen, daß Ihr nicht allein dasteht! Ich tröste mich immer mit dem Gedanken, daß spätestens dann, wenn Christina ihren ersten Freund hat, ich wohl nicht mehr vor ihrem Bett werde schlafen müssen...
LG, Bella :blume: