AW: Herzensdame im Krankenhaus
Danke. Ich hoffe, es ist okay, wenn ich diese Plattform hier auch ein bisschen zum Frust ablassen nutze. Die Herzensdame möchte ich damit nicht auch noch konfrontieren, das wäre ja ziemlich unfair.
Die Nacht war beschissen. Kann man nicht anders sagen. Liliom ist dementsprechend auch ziemlich durch den Wind heute. Aber er hat einen langen [Nach]Mittagsschlaf gemacht [kein Wunder] und ich habe währenddessen mit Gwen und Jesaja Weihnachtsanhänger aus Salzteig ausgestochen und anschließend bemalt. Die zwei waren total begeistert und voll bei der Sache! Das hat mich dann auch wieder ein bisschen motiviert. [Okay, ich gebe zu, die Idee kam allerdings von einer Freundin - will mich ja nicht mit fremden Lorbeeren schmücken...]
Heute habe ich auf einer Homepage einer ebenfalls betroffenen Mutter gelesen, dass sie eine Ärztin gefunden haben, die die Infusionen 3x/Tag ambulant verabreicht, sodass sie nach zwei Wochen das Krankenhaus endlich verlassen konnte und nun halt mehrfach am Tag der Praxis einen Besuch abstattet. Finde ich gar nicht schlecht, die Idee. Allerdings habe ich etwas Skrupel, dies der Herzensdame vorzuschlagen, weil ich ja auch will, dass sie sich erholt. Weil sie ja echt geschwächt ist. Nicht, dass sie dann meint, hier doch wieder komplett Verantwortung übernehmen zu müssen... Mh. Schwierig.
@ Rona Roya: Es geht so. Sie ist in der 13. Schwangerschaftswoche. Damit wurde uns schon mal die Hoffnung, dass es mit der 12. Woche endet, genommen. Tja. Neben der körperlichen Schwäche macht mir auch ihr psychischer Zustand etwas zu schaffen, denn sie wirkt ziemlich mitgenommen. Das gefällt mir nicht besonders. Aber naja, es ist wiederum auch nicht erstaunlich, dass diese elendige Kotzerei und Übelkeit einen irgendwann auch psychisch belastet.
Ich hoffe, es wird bald besser!
Gruß, Janus