Glaubst Du an Esoterik?

Glaubst Du an Esoterik?

  • ja - ich glaube fest daran

    Abstimmungen: 6 100,0%
  • nein - alles Humbug

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • ich bin mir nicht ganz sicher

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • ich habe schon etwas erlebt, daß ich mir rational nicht erklären kann

    Abstimmungen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    6
K

Kati

Sorry, Nimue, da muß ich dir widersprechen. Es waren keineswegs Esotheriker, die als Erste von der Ankunft Jesu wußten. Die Geburt Jesu wurde lange Zeit vorhergesagt z.B. von dem Propheten Jesaja.

Und woher willst du wissen, daß die Bibel zerpflückt und verstümmelt wurde? Wenn du nicht dran glaubst, okay, aber dann verbreite bitte keine vagen Vermutungen. Ich halte z.B. im Buddhismus auch einiges für Quark, halte mich aber zurück, weil ich mich dort eben zu wenig auskenne. Die Bibel ist das einzige Buch, in dem fast sämtliche Prophezeiungen bereits eingetroffen sind und der Rest steht noch aus. Welches Buch kann das schon von sich behaupten?

Übrigens halte ich ebenfalls nichts von diesen Sekten mit "Geistesausgießungen". Die Landeskirche ist meiner Meinung nach okay. Klar gibt es auch dort schwarze Schafe, aber das liegt nun mal an den Menschen und nicht an Gott.

Kati
 
S

Scarlett

Hallo Kati,

ich bin zwar nicht Silke aber ich "glaube" nicht, daß sie Dich in irgend einer Weise in Deinem Glauben an die Bibel verletzen wollte.
Persönlich bezweifle ich die Niederschrieften der Bibel - viele Begebenheiten mit Jesu wurden nicht von seinen Jüngern selbst niedergeschrieben.
Angeblich wurden Schriften gefunden, die nicht in das Bild der katholischen Kirche passen und deßhalb vernichtet wurden oder unter Verschluß gehalten werden.

Aber meine persönliche Einstellung dazu ist nicht von Belang, Hauptsache Du findest Rat und Trost in der Bibel.

LG und danke, daß Du Melanie niedlich findest
Scarlett
 
A

Anonymous

Scarlett hat gesagt.:
Hallo Kati,

ich bin zwar nicht Silke aber ich "glaube" nicht, daß sie Dich in irgend einer Weise in Deinem Glauben an die Bibel verletzen wollte.
Persönlich bezweifle ich die Niederschrieften der Bibel - viele Begebenheiten mit Jesu wurden nicht von seinen Jüngern selbst niedergeschrieben.
Angeblich wurden Schriften gefunden, die nicht in das Bild der katholischen Kirche passen und deßhalb vernichtet wurden oder unter Verschluß gehalten werden.

Aber meine persönliche Einstellung dazu ist nicht von Belang, Hauptsache Du findest Rat und Trost in der Bibel.

LG und danke, daß Du Melanie niedlich findest
Scarlett
 
S

Scarlett

Hilfe, der Gast war ich.
Wollte nur was am Text ändern und bin wärenddessen rausgeflogen!

Sorry
Scarlett
 
K

Kati

Hihi jetzt dachte ich schon, jemand findet deinen Beitrag so toll, daß er ihn unbedingt wiederholen möchte :-D

Schönes Wochenende!

Kati
 

Krabbelkaefer

Hier riechts nach Abenteuer
*michnochmalebenzuwortmelde*
Tatsächlich ist vieles im Alten und im Neuen Testament der Bibel kein Protokoll einer tatächlichen Begebenheit. Vieles ist erst Jahrhunderte später aufgeschrieben worden, und teilweise in Zeiten größter Not entstanden. Auch was Jesus angeht, sind die ersten Texte 50 Jahre nach seinem Tod nieder geschrieben worden.
Daher bedenkt bitte immer, dass die Bibel, und auch die "heiligen" Bücher der anderen Weltreligionen von Menschen geschrieben wurden.

Martina

Edit: Leider hat Nimue recht. Vieles an Authentizität der Texte ist verloren gegangen. Die Schreiber haben leider nicht immer den Originaltext übernommen, als sie die Bücher kopiert haben. Die Exegeten (Bibelforscher) bemühen sich zwar dem "Urtext" wieder nahe zu kommen, aber vieles ist der mittelalterlichen Zensur zum Opfer gefallen, u.A. auch, dass in der Jüngerschaft Jesu ausser Maria und Magdalena noch weitere Frauen zu finden waren (wundert das jemandem in der machtbessenen und von Männern dominierten mittelalterlichen Kirche?). So gibt es in den Texten des neuen Testamentes einen Junias. Forscher haben herausgefunden, dass Junias ein völlig untypischer männlicher Name für das Zeitalter und die Region war, konkret taucht dieser Name erst viele Jahrhunderte später wieder auf. Dagegen war Junia (!) ein gebräuchlicher weiblicher Name. Man ist sich heute sicher, dass dies ein klassischer Fall von Zensur ist, in dem aus einer Frau kurzerhand ein Mann gemacht wurde, weil es besser in das Denken der entsprechenden Zeit (ich glaube es war tatsächlich Mittelalter, müsste aber in meinen Unterlagen nochmal nachlesen) gepasst hat.
Schade eigentlich, denn so ist viel von der Selbstverständlichkeit im Miteinander von Männern und Frauen im Urchristentum verloren geangen (übrigends ein Grund warum die Christen verfolgt wurden war dieses selbstverständliche Miteinander .... die Frauen waren den Männern gleichberechtigt - ein Unding in der römischen Gesellschaft vor 2000 Jahren).

So, nun aber genug.
Martina
 

Krabbelkaefer

Hier riechts nach Abenteuer
Noch ein allerletzter Nachtrag:
Sechs Semester Studium haben mein Verständnis der Bibeltexte zunächst arg durcheinander gewirbelt. Jetzt aber finde ich das Buch umso faszinierender, weil ich ein wenig näher gekommen bin, was die Schreiber uns an Glaubensgeschichten mitteilen wollen.

Martina
 
N

NimueVerdandi

Liebe Kathi,

ich wollte Dich nicht verletzen und den christlichen Glauben nicht angreifen, das tut mir leid! :rose:


Ich hatte glaub ich, ein bißchen Brast auf den "Gast" 8O
Ich habe ein klein bißchen Theologie studiert, am Priesterseminar in Erfurt, bei Prof. Hentschel.
Er unterrichtet "altes Testamen" und "Griechisch" und ist ein Freund unserer Familie :) .
Von ihm hab ich auch alle Auskünfte über die Authenzität einzelner Texte.
Sicher ist man sich bei Jesaja und bei allen Paulusbriefen...
Deshalb ist die Bibel trotzdem ein sehr weises Buch. Nur nicht "das geschriebene Wort Gottes", es wird immer noch so viel Schreckliches angestellt, im Namen Gottes und mit Hilfe der Bibel, wenn ich da nur an den derzeitigen amerikanischen Präsidenten denke :heul: .

Alle Religionen dieser Welt haben ihre Fehler, sie sind von Menschen geführt und geleitet.
Auch im Buddhismus gibt es so manche Ungereimtheiten.
Was mir wichtig ist, das niemand von sich denkt Gott lebe nur in seiner Organisation. Und die anderen wären Heiden oder Ungläubige oder so. Ich mag überhaupt nicht wenn Religionen von "sich" und den "anderen" sprechen. Das bedeutet immer Trennung und Gott ist Einheit.

Gott ist viel größer und er spricht zu jedem Volk, zu jedem Einzelnen.
Man findet ihn überall, in jedem Baum, in jedem Tier, in jedem Menschen.


deshalb zitiere ich noch mal ganz frei Paulus:

"Keinem von uns ist Gott fern! Denn in ihm leben und weben und sind wir!" Apg 17, 28

:winke:
Silke
 
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