AW: Gespräch im Kiga
Hallo Marion
das ist genua das was ich meine mit "Rumsitzen, zusehen und Kaffee trinken". Ich fasse es nicht, dass sie auf "Signale" der Kinder warten, um ein Thema aufzugreifen. Wie einfach kann man es sich bitte noch machen? Und wenn das kein Signal ist, dass ein Kind vor Langeweile Sch... baut... Unfassbar. Da schimpfen alle über die doofen deutschen Kinder und reden von verbesserte Vorschularbeit usw. Und dann sowas...
Natürlich soll auch nicht der Kiga allein die Kinder mit "Hirnfutter" (schöner Ausdruck
) versorgen, aber ein bisschen mehr Engagement wäre wohl angesagt, oder?
Also da würde ich mal die Kigaleitung um ein Gespräch bitten. Was sagen denn die anderen Eltern zum Ablauf/ Förderung usw.?
Ich finde Kiga muss eine gesunde Mischung sein aus Forderung, Förderung, Kreativität und natürlich auch Freispiel. Die Kinder müssen ja nicht jede Minute mit Basteln usw. ausfüllen, sondern sollen auch frei spielen können und auch raus gehen- ich finde auf die gesunde Mischung kommt es an.
Bei uns ist es so, dass es ein Oberthema gibt (zur Zeit Piraten) und dazu wird verschiedenes angeboten, z.B. Zubehör basteln (Hut, Augenklappe, Schwert usw.). Dann werden >geschichten erzählt von Piraten (wann lebten sie und wie usw.). Ausserdem haben die Kinder mit einer Gruppe ein Piratenschiff gebaut (aus Karton) und angemalt. Sie haben eine Schatzsuche gemacht. Und Arbeitsblätter eingekleidet ins Piratenmotto zum Thema Zahlen, Buchstaben bearbeitet. Nebenbei gehen sie auch zum Turnen, sind viel draussen und haben natürlich auch freispiel.
LG