M
Marion
AW: Gespräch im Kiga
Doch sie haben ab und an Projekte, aber das letzte dürfte im Herbst gewesen sein...:nix: ich finde das zu wenig. Nächste Woche gehen sie in den Wald, das ist ganz schön für ihn, darauf freut er sich.
Sie warten immer auf Hinweise der Kinder, um ein Projekt zu starten. Wie machen die das bei euch? Geben sie die Themen vor bzw. lassen sie die Kinder auswählen aus gegeben Themen?
AlexLiLa hat gesagt.:
Doch sie haben ab und an Projekte, aber das letzte dürfte im Herbst gewesen sein...:nix: ich finde das zu wenig. Nächste Woche gehen sie in den Wald, das ist ganz schön für ihn, darauf freut er sich.
Sie warten immer auf Hinweise der Kinder, um ein Projekt zu starten. Wie machen die das bei euch? Geben sie die Themen vor bzw. lassen sie die Kinder auswählen aus gegeben Themen?
K
Knorke
AW: Gespräch im Kiga
Hallo Marion
das ist genua das was ich meine mit "Rumsitzen, zusehen und Kaffee trinken". Ich fasse es nicht, dass sie auf "Signale" der Kinder warten, um ein Thema aufzugreifen. Wie einfach kann man es sich bitte noch machen? Und wenn das kein Signal ist, dass ein Kind vor Langeweile Sch... baut... Unfassbar. Da schimpfen alle über die doofen deutschen Kinder und reden von verbesserte Vorschularbeit usw. Und dann sowas...
Natürlich soll auch nicht der Kiga allein die Kinder mit "Hirnfutter" (schöner Ausdruck
) versorgen, aber ein bisschen mehr Engagement wäre wohl angesagt, oder?
Also da würde ich mal die Kigaleitung um ein Gespräch bitten. Was sagen denn die anderen Eltern zum Ablauf/ Förderung usw.?
Ich finde Kiga muss eine gesunde Mischung sein aus Forderung, Förderung, Kreativität und natürlich auch Freispiel. Die Kinder müssen ja nicht jede Minute mit Basteln usw. ausfüllen, sondern sollen auch frei spielen können und auch raus gehen- ich finde auf die gesunde Mischung kommt es an.
Bei uns ist es so, dass es ein Oberthema gibt (zur Zeit Piraten) und dazu wird verschiedenes angeboten, z.B. Zubehör basteln (Hut, Augenklappe, Schwert usw.). Dann werden >geschichten erzählt von Piraten (wann lebten sie und wie usw.). Ausserdem haben die Kinder mit einer Gruppe ein Piratenschiff gebaut (aus Karton) und angemalt. Sie haben eine Schatzsuche gemacht. Und Arbeitsblätter eingekleidet ins Piratenmotto zum Thema Zahlen, Buchstaben bearbeitet. Nebenbei gehen sie auch zum Turnen, sind viel draussen und haben natürlich auch freispiel.
LG
Hallo Marion
das ist genua das was ich meine mit "Rumsitzen, zusehen und Kaffee trinken". Ich fasse es nicht, dass sie auf "Signale" der Kinder warten, um ein Thema aufzugreifen. Wie einfach kann man es sich bitte noch machen? Und wenn das kein Signal ist, dass ein Kind vor Langeweile Sch... baut... Unfassbar. Da schimpfen alle über die doofen deutschen Kinder und reden von verbesserte Vorschularbeit usw. Und dann sowas...
Natürlich soll auch nicht der Kiga allein die Kinder mit "Hirnfutter" (schöner Ausdruck
) versorgen, aber ein bisschen mehr Engagement wäre wohl angesagt, oder?Also da würde ich mal die Kigaleitung um ein Gespräch bitten. Was sagen denn die anderen Eltern zum Ablauf/ Förderung usw.?
Ich finde Kiga muss eine gesunde Mischung sein aus Forderung, Förderung, Kreativität und natürlich auch Freispiel. Die Kinder müssen ja nicht jede Minute mit Basteln usw. ausfüllen, sondern sollen auch frei spielen können und auch raus gehen- ich finde auf die gesunde Mischung kommt es an.
Bei uns ist es so, dass es ein Oberthema gibt (zur Zeit Piraten) und dazu wird verschiedenes angeboten, z.B. Zubehör basteln (Hut, Augenklappe, Schwert usw.). Dann werden >geschichten erzählt von Piraten (wann lebten sie und wie usw.). Ausserdem haben die Kinder mit einer Gruppe ein Piratenschiff gebaut (aus Karton) und angemalt. Sie haben eine Schatzsuche gemacht. Und Arbeitsblätter eingekleidet ins Piratenmotto zum Thema Zahlen, Buchstaben bearbeitet. Nebenbei gehen sie auch zum Turnen, sind viel draussen und haben natürlich auch freispiel.
LG
lulu
Königin der Nacht
AW: Gespräch im Kiga
Dieses "auf Anreize warten" kommt aus der Reggio-Pädagogik. Die ist auch gar nicht schlecht, wenn sie gut gemacht wird. In dem Fall gehen die Erzieher wirklich mit den Interessen der Kinder. Die These ist die, daß das besonders gut gelernt werden kann, wofür die Gruppe gerade bereit ist. Man weiß also nicht im Vornherein, was die Themen für das neue Jahr sind.
Aber seit Herbst hätte da schon von den Kindern aus etwas kommen müssen. Fällt mir schwer zu glauben, daß von 25 Kindern keiner eine Idee heraussprudelt oder ein Thema in Kopf hat, das ausbaufähig wäre.
Lulu
Dieses "auf Anreize warten" kommt aus der Reggio-Pädagogik. Die ist auch gar nicht schlecht, wenn sie gut gemacht wird. In dem Fall gehen die Erzieher wirklich mit den Interessen der Kinder. Die These ist die, daß das besonders gut gelernt werden kann, wofür die Gruppe gerade bereit ist. Man weiß also nicht im Vornherein, was die Themen für das neue Jahr sind.
Aber seit Herbst hätte da schon von den Kindern aus etwas kommen müssen. Fällt mir schwer zu glauben, daß von 25 Kindern keiner eine Idee heraussprudelt oder ein Thema in Kopf hat, das ausbaufähig wäre.
Lulu
K
Knorke
AW: Gespräch im Kiga
LG
Da schliesse ich mich mal an. Und wenn wirklich gar nichts kommt, muss ich mein Konzept vielleicht doch mal hinterfragen...lulu hat gesagt.:
LG
M
Marion
AW: Gespräch im Kiga
Das ganze nennt sich "situationsorientierter" Ansatz....
Das ganze nennt sich "situationsorientierter" Ansatz....
M
Marion
AW: Gespräch im Kiga
und das ist das Problem, sie warten immer auf Anreize und Ideen der Kinder, bevor was passiert und wenn nix kommt, entsteht auch kein Projekt, dabei finde ich dass Timon alleine schon genug Interesse zeigt an z.B. Dinos und Tieren und Rittern ....um darauf einzugehen. Ich denke schon, dass die anderen Jungs da ähnlich ticken.
Wenn ich nun zur Leitung gehe, redet sie sich auch wieder mit ihrem Konzept raus und das habe ich ja vorher gewusst, also selber Schuld, wenn ich mir keinen anderen Kiga ausgesucht habe. Ich hoffe, dass bald Elternabend ist, um das auch mal anzusprechen...
Marion hat gesagt.:
und das ist das Problem, sie warten immer auf Anreize und Ideen der Kinder, bevor was passiert und wenn nix kommt, entsteht auch kein Projekt, dabei finde ich dass Timon alleine schon genug Interesse zeigt an z.B. Dinos und Tieren und Rittern ....um darauf einzugehen. Ich denke schon, dass die anderen Jungs da ähnlich ticken.
Wenn ich nun zur Leitung gehe, redet sie sich auch wieder mit ihrem Konzept raus und das habe ich ja vorher gewusst, also selber Schuld, wenn ich mir keinen anderen Kiga ausgesucht habe. Ich hoffe, dass bald Elternabend ist, um das auch mal anzusprechen...