Freigabe von Cannabis ?

Soll Canabis legalisiert werden ?

  • Ja

    Abstimmungen: 28 54,9%
  • Nein

    Abstimmungen: 23 45,1%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    51

Fidelius

Gehört zum Inventar
Sonja hat gesagt.:
Für medizinische Zwecke: unbedingt :jaja:

Ansonsten: nein - und da hätte ich vor ein paar Jahren auch noch anders gestimmt.

Inzwischen weiß ich aus sicherer Quelle :cool: , dass es die Psyche verändert.

M. E. ist Cannabis ein Stimmungsverstärker - d. h.: geht es dir gut, geht es dir mit `nem Joint besser - geht es dir aber schlecht ... :nix:

Und: jaaaaaaaaaa - es regt den Appetit an :umfall:


Aus eigener Erfahrung, stimm ich dem ganzen so zu!
 

Jacqueline

Ohneha mit der Lizenz zum Löschen
Mitarbeiter
Moderatorin
Der Wirkstoff von Cannabis ist bereits als Medikament zugelassen undunterliegt dem Betäubungsmittelgesetz wie auch Morphin beispielsweise - und das ist auch gut so, denn gerade bei manchen Krankheiten ist das ein Segen.

http://www.gesundheit.de/medizin/gesundheitssystem/gesundheitspolitik/cannabis-als-medikament/

Interessant an diesem Link finde ich auch diese Aussage:
Während die Konzentration des Rauschmittels Tretrahydrocannabinol (THC) in den Siebzigern bei 2 Prozent lag, so sind es heute 25 %. Damit ist Cannabis keineswegs eine harmlose Droge.

Grunsätzlich bin ich gegen eine Legalisierung. Meinetwegen dürfte aber auch durchaus der Verkauf von hochprozentigem Alkohol noch viel restriktiver gehandhabt werden. Auch wenn mir mehr als klar ist, dass das kein Suchtproblem löst.

Liebe Grüsse, Jacqueline
 
F

FriMa

@Jac: Das mit der Zulassung als Arzneimittel stimmt eben so nicht. Es ist nur für ganz ausgewählte Sachen zugelassen, für viele andere aber nicht - auch ein Zitat aus deinem Link:

... hat das Kölner Verwaltungsgericht jetzt gegen den Antrag von fünf Patienten entschieden, die an Krankheiten wie AIDS, Multipler Sklerose oder Morbus Crohn leiden. Sie wollten zum eigenen Cannabis-Anbau vor Gericht eine Ausnahmegenehmigung durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte erstreiten. Dieses Institut entscheidet normalerweise über Anbau oder Erwerb von Cannabis zu wissenschaftlichen oder anderen öffentlichen Zwecken. Diese Voraussetzung liegt nach Ansicht des Gerichts bei den betroffenen chronisch Kranken jedoch nicht vor.
Damit dürfen auch schwerkranke Patienten Cannabis nach wie vor nicht für eigene therapeutische Zwecke anbauen oder kaufen.
Das finde ich ganz schrecklich für die Betroffenen. :-?

Ja, das mit der Konzentration meinte ich, als ich schrieb, ich könne heute nicht mehr ohne Weiteres für die Legalisierung stimmen. Aber ehrlich gesagt frage ich mich, wie man bei Marihuana die Konzentration erhöhen will - das sind doch die Blütenstände der Hanfpflanze. :???: Beim Harz (Haschisch) könnte ich mir das schon eher vorstellen.
 

Jacqueline

Ohneha mit der Lizenz zum Löschen
Mitarbeiter
Moderatorin
FriMa hat gesagt.:
@Jac: Das mit der Zulassung als Arzneimittel stimmt eben so nicht. Es ist nur für ganz ausgewählte Sachen zugelassen, für viele andere aber nicht - auch ein Zitat aus deinem Link:


Das finde ich ganz schrecklich für die Betroffenen. :-?

Ja, das mit der Konzentration meinte ich, als ich schrieb, ich könne heute nicht mehr ohne Weiteres für die Legalisierung stimmen. Aber ehrlich gesagt frage ich mich, wie man bei Marihuana die Konzentration erhöhen will - das sind doch die Blütenstände der Hanfpflanze. :???: Beim Harz (Haschisch) könnte ich mir das schon eher vorstellen.

Moment - so, wie ich das lese, dürfen sie selber kein Cannabis anbauen (weil das einfach nicht kontrolliert werden kann!) - aber wenn sie zum behandelnden Arzt gehen, dann _kann_ der ihnen THC verschreiben - halt unter den ebenso strengen Auflagen wie Morphin u.ä.
Und wenn ich daran denke, wie kompliziert es war, das von einer Uniklinik ausgestellte Rezept für Morphin einzulösen, dann sind da doch hohe Kontrollen vorhanden - just for fun bekommt man kein Rezept, ist klar.
Ich geh mal schnell suchen ;)

Liebe Grüsse, Jacqueline
 

Jacqueline

Ohneha mit der Lizenz zum Löschen
Mitarbeiter
Moderatorin
Ich habe keinen wirklich aussagekräftigen, aktuellen Link gefunden, es wird unter dem Namen Dronabinol vertrieben und in Krebsforen berichten Leute darüber, wie es ihnen damit (besser) geht - wird also schon was dran sein ;)
Ausserdem bin ich nun auch schon etwas ermattet und finde die Infos vor lauter Infos nicht mehr *g*

Grundsätzlich ist es auch richtig, dass es auf Verschreibung verwendet werden darf - sonst müssten theoretisch die ganzen Morphine usw. auch verboten werden, denn das sind ebenso (suchterzeugende) Betäubungsmittel. Und wie es in der Medizin ganz ohne all diese Stoffe aussähe, möchte ich nicht wirklich wissen :verdutz:

Liebe Grüsse, Jacqueline
 

Ignatia

die mit dem Efeu tanzt
apotheken dürfen auf ein btm rezept dronabinol bestellen und verarbeiten.
das ist aber nicht einfach zu besorgen und bedarf strenger kontrolle
 
F

FriMa

In der Publikation damals stand (das ist jetzt 3 Jahre her), dass die Cannabis-Medikamente zwar für Krebspatienten zugelassen sind, nicht aber z. B. für HIV-Patienten. Vielleicht wurde das ja seitdem geändert.

Trotzdem finde ich es eigentlich unnötig, Patienten bzw. Krankenkassen mit teuren Medikamentenkosten (für synthetisches Cannabinole) zu belasten, wenn sich jeder nahezu kostenfrei auf dem Balkon sein "Gras" ziehen könnte, das die gleiche Wirkung hat. Zumindest den Leuten sollte es doch erlaubt sein, bei denen eine medizinische Indikation besteht.
 
M

Melina

ich bin auch für ein ja
oder sie sollten auch alkohol verbieten

ich hab damals mit 13/14 angefangen alkohol zu trinken am anfang ein glas bier danach immer mehr bis ich schliesslich auf vodka redbull/orange umstieg
klar ich hab mich nie bewusstlos gesoffen da mir das nichts gebracht hätte (was meine freunde aber anders sahen)
so kam ich dann schion so auf 6-7 vodka redbull am abend und dann war für mich schluss wollte ja schliessliech nicht meine ganze nacht auf dem klo verbringen

dann mit 15 hab ich meinen ersten joint probiert
war nicht schlecht und hab dann angefangen öfter zu "kiffen" und genau wie beim alkohol bis zu ner bestimmten grenze und nciht weiter
getrunken hab ich in der zeit selten was
ich hab fast 2 jahre lang täglich bis zu 7 joints geraucht und konnte ohne probleme von heute auf morgen aufhören

hätte ich das gleiche auch beim alkohol geschaftt?
ich weiss es nicht

als ich so um die 17 war hab ich mitbekommen dass sogar schon 11 jährige sich am wochenende im wald besoffen haben
ich fand das erschreckend


ich finde einfach dass viele von canabis reden als wäre es das schlimmste der welt dabei bedenken sie aber nicht dass es genau so schlimme (wenn nicht noch schlimmere) sachen frei zu kaufen gibt
 
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