Ferber Methode - bitte keine grundsatzdiskussion

Status
Nicht offen für weitere Antworten.
AW: Ferber Methode - bitte keine grundsatzdiskussion

Ach ja, doch grundsatzdiskussion - durchschlafen ist mit Reifung des nervensystems verbunden, ist organisch, sowas kann man ncith antrainieren. Keiner versucht doch seinem Kind Dinge antrainieren, die eindeutig nciht altersgerecht sind. Weiso wird dann durchschlafen antrainiert, wo es doch gar nciht sein muss?

ich habe hier einen, der hat lange nicht mal ansatzweise durchgeschlafen, hat auch mit 13 Minaten die ganze Nacht an mamas Brust verbracht. und nu? heute schreibe ich im anderen thread von einem Problem, dass der Sohnemann zu fest schläft... 12 Stunden am Stück... und wehe, jemand stört seinen schlaf, wobei das stören seines schlafen eine richtige Herausforderung ist. da muss man einen Polterabend veranstalten :heilisch:
 
AW: Ferber Methode - bitte keine grundsatzdiskussion

Luna hat gesagt.:
das ist genau der punkt - oft braucht sie bis zu 5x ihr flaschi. bisher dachte ich immer: ok, sie hat vielleicht wirklich hunger, aber das kanns ja nicht sein mit 1 jahr!
und wenn ich ihr mal nur den schnuller geben will, dann gibts geschrei. also frag ich mich, was da so anders ist - sie würde mich auch da anschrein.
Zum Vergrößern anklicken....
Auf jeden Fall gibt es zunächst Unmut, wenn Ihr nachts mit der Milch aufhört. Damit müsst Ihr alle leben. Kann man aber auch ganz gut, finde ich, wenn man sich sicher ist, dass es in dem Alter einem gesunden Kind körperlich möglich ist, während des Nachtschlafs ohne Nahrung auszukommen. Und das ist es, das haben damals zumindest alle unsere Recherchen ergeben.

Was ich oben missverständlich geschrieben habe: Wir haben nicht von einem Tag auf den anderen komplett die Nachtmilch gestrichen, sondern haben, immer über ein paar Tage, jeweils ein "Nachtfläschchen" weniger gegeben, bis es nachts gar keine Milch mehr gab. Übrigens wurde unser Sohn dann plötzlich tagsüber zum "guten Esser", was er vorher nicht war!

Der Unterschied zwischen Schreien und Schreien, nach dem Du fragst, ist schon immens, finde ich! Im einen Fall geht ihr zusammen mit Eurer Tochter durch die Umstellung, sie wird irritiert sein, aber nicht verzweifelt, und Ihr seid da, um sie zu trösten. Im anderen Fall ist sie verzweifelt und schreit, weil sie sich verlassen fühlt.
 
AW: Ferber Methode - bitte keine grundsatzdiskussion

Ich habe hier ein 16 Monate altes Kind, das nur in Anwesenheit von Mama einschläft. Wenn sie so wie gerade erkältet ist oder zahnt, geht es sogar nur wenn Mama die Hand zum Festhalten im Bett hat. Auf der einen Seite nervt es, sind doch schließlich noch zwei große Kinder da, die Zeit brauchen. Auf der anderen Seite ist sie mein letztes Kind und wie die anderen beiden ein besonderes Kind auf ihre Art. Und so wie die anderen bekamen, was sie brauchten, so bekommt es auch die Jüngste. Zudem: ich leb stressfreier, wenn sie schnell aber mit meiner Hand einschläft als wenn ich es ewig ohne versuche und damit nur Gebrüll heraufbeschwöre. Ferbern kommt mir nicht in den Sinn. Was sie inzwischen abkönnen muss - und was auch geht - ist wenn ich mal schnell zu den anderen schaue. Das kündige ich aber auch verständlich an alla "Ich gehe jetzt zu Ariane, ihr die Haare bürsten und bin gleich wieder da. Bleib brav im Bett." Das klappt inzwischen richtig gut. Und: wenn sie nicht gerade krank ist und demnach die Hand fordert, dann beschäftige ich mich inzwischen anderweitig, bleibe aber in Sichtweite. Sprich, ich lese oder mache Näharbeiten oder lege Wäsche und packe sie dann gleich in die Schränke.

Allerdinsg würd ich die Nachtflaschen runterfahren. Ich hab mal gelesen, dass man den Kindern die Milch verdünnen soll. Persönlich hab ich keine Ahnung davon ;) Wir stillen nach wie vor nach Bedarf, was in der Regel eine Schlafensgehstillzeit und eine Morgenstillzeit ist. Jetzt mit dem Schnupfen kann da auch mal noch ne Spätabendsstillzeit dazukommen. Die nächtlichen Stillzeiten werden hier vom Kind dann hochgetrieben, wenn es gerade im Schub ist oder wenn das Schlafzimmer zu warm ist. Seit wir mit offenem Fenster schlafen, hat sich das auf oben genannte Zeiten reduziert. Davor hatten wir teilweise 4-Stunden-Takt und das ging gar nicht - dafür ist sie einfach schon zu groß.
 
AW: Ferber Methode - bitte keine grundsatzdiskussion

Ach ja, Schreien und Schreien sind zwei Paar Schuhe, da schließe ich mich Eva an. Wenn mein Kind schreit, weil es allein gelassen wird, dann schreit sie verzweifelt, fühlt sich verlassen, einsam. Niemand da der ihr Wärme vermittelt. Wenn sie schreit, weil ich ihr etwas nicht gebe, dann schreit sie aus Wut, will ihren Willen durchsetzen, ist aber nicht allein. Es ist jemand da, der sie tröstet, der leise auf sie einredet und ihr erklärt wieso das jetzt nicht so geht wie sie es will. Wieviel davon sie versteht, sei dahingestellt. Fakt ist, sie ist nicht allein, sie ist nicht verlassen, sie hat Halt und Wärme bei sich und muss nur mit ihrem Unmut klarkommen.
 
AW: Ferber Methode - bitte keine grundsatzdiskussion

Schäfchen hat gesagt.:
... Fakt ist, sie ist nicht allein, sie ist nicht verlassen, sie hat Halt und Wärme bei sich und muss nur mit ihrem Unmut klarkommen.
Zum Vergrößern anklicken....

.. ich muß mich mal dazwischen quetschen.. völlig OT

Andrea, mir sind gerade die Augen feucht geworden und mein Herz schlug wieder langsamer.. DANKE :herz:


.
 
AW: Ferber Methode - bitte keine grundsatzdiskussion

Richtig schön geschrieben Andrea.

Noric kommt ja auch noch nachts, es wird aber langsam besser (((dreimalaufholzklopf)))
 
AW: Ferber Methode - bitte keine grundsatzdiskussion

Schäfchen hat gesagt.:
Ach ja, Schreien und Schreien sind zwei Paar Schuhe, da schließe ich mich Eva an. Wenn mein Kind schreit, weil es allein gelassen wird, dann schreit sie verzweifelt, fühlt sich verlassen, einsam. Niemand da der ihr Wärme vermittelt. Wenn sie schreit, weil ich ihr etwas nicht gebe, dann schreit sie aus Wut, will ihren Willen durchsetzen, ist aber nicht allein. Es ist jemand da, der sie tröstet, der leise auf sie einredet und ihr erklärt wieso das jetzt nicht so geht wie sie es will. Wieviel davon sie versteht, sei dahingestellt. Fakt ist, sie ist nicht allein, sie ist nicht verlassen, sie hat Halt und Wärme bei sich und muss nur mit ihrem Unmut klarkommen.
Zum Vergrößern anklicken....

danke dir für diese worte !! ich werde sie mal so wie du sie formuliert hast abspeichern (meine Schwester bekommt im März ihr 1. Baby. - Ich WEISS; was sie machen würde, wenn sie ein Jahr später das gleiche "Problem" hat wie Luna und sicher auch ganz viele andere Mütter)

:herz:
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Zurück
Oben