Eure Ausbildung, Voraussetzungen dazu, jetzige Tätigkeit...(Traumberufe)

Cornelia

Ex-Exilfriesin
AW: Eure Ausbildung, Voraussetzungen dazu, jetzige Tätigkeit...(Traumberufe)

Frau Giraffe hat gesagt.:
Helft mir dummen Giraffe mal auf die Sprünge: PTA, PKA, was ist das???

LG

PTA= Pharmazeutisch-techn. Assistentin
PKA = Pharmazeutisch-kaufmänn. Assistentin

:winke:
 

Danielle

allerweltbeste Wichtelfee und Opas Hosenscheisser
AW: Eure Ausbildung, Voraussetzungen dazu, jetzige Tätigkeit...(Traumberufe)

Ich habe Abitur gemacht, dann einige Semester BWL studiert, das hat mir aber überhaupt keinen Spaß gemacht, obwohl ich da scheinbar schon eine Begabung habe :roll: , kurz vor der Hochzeit habe ich das dann mit dem ok von Tom (der da gerade zu arbeiten anfing) erfolgreich abgebrochen :mrgreen: ! Danach habe ich eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin (Franz./Eng.) gemacht (wegen dem Abi konnte ich auf ein Jahr verkürzen - normalerweise 2-jährige Ausbildung mit MR) und nach dem Abschluß habe ich angefangen Romanistik (franz./Ital./Germ.) zu studieren, da bin ich noch mittendrin...
 
M

makay

AW: Eure Ausbildung, Voraussetzungen dazu, jetzige Tätigkeit...(Traumberufe)

Hallo Bine,

meine Kinder sind gerade mal geboren und ich mache mir da manchmal schon Gedanken drüber - was natürlich Quatsch ist, weil sich in dem Punkt hoffentlich noch etwas bewegt.

Wichtig finde ich es, dass Ihr die Kinder nicht aus eigenem Wunschdenken in etwas hineindrängt - das kann ich mir bei Dir zwar überhaupt nicht vorstellen, aber ich wollte es dennoch loswerden. Meine Eltern haben nämlich leider immer ein wenig Leistungsdruck auf mich ausgeübt und das war eher hinderlich. Sie wollten gerne, das ich ihr Apotheke übernehme und Pharmazie studiere und leider habe ich mich auch 2 Semester damit aufgehalten. Das am Rande.

Ich habe Abitur gemacht, habe dann eine Ausbildung zur MTA (medizinisch-technische Assistentin) gemacht. Damals reicht dafür 10. Klasse, heute wollen sie Fachabi haben. Für mich was das mein Traumberuf, weil er mir Spaß macht. Ich habe nach der Ausbildung auch in dem Beruf gearbeitet und auch das war schön. Dann habe ich wegen meine Eltern Pharmazie studiert, um zu merken, das es das nicht ist und ich das noch nie wollte. Und dann habe ich lauter Lust und Laune und auch ein kleines bisschen Trotz Biologie studiert. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und mit meinem MTA-beruf konnte ich das auch gut selber finanzieren. Ich war aber ein viel arbeitender und kein typischer Student. Dafür war ich fix und sehr gut fertig.

Leider sind meine beruflichen Ideale völlig zerstört und ich möchte deswegen eigentlich nicht mehr in der Forschung als Biologe arbeiten. Lieber als MTA (das geht).

Und wenn es einen für mich interessanten Job gäbe, dann ist es so wie Silly sagt...Fraue werden zwar bevorzugt eingestellt, aber Männer nehmen wir doch lieber, denn die sind seltener Mütter.

Wenn Deine Tochter Lust hat, das Abi zu machen, dann soll sie es versuchen. Oder eben Fachabi, das ist in der Regel doch ein wenig leichter. Damit kann sie eben bloss nicht alles studieren, falls die das möchte. Für viele Ausbildungen reicht es.
Abiturienten werden immer noch lieber genommen als die anderen.
Und ansonsten - was hat sie denn für Neigungen ???

Ich bin der Meinung, dass heutzutage auch eine Fremdsprache, Auslandsaufenthalte, freiwillige und längere Berufspraktika während der Ferien, Nebenjobs gut Punkte machen.

Und dann noch eine Anmerkung: ich hatte früher bei so mancheinem Job ein geniale Vorstellung vom Berufsbild....die Realität merkt man wirklich erst wenn man ein Praktikum machen kann.

Liebe grüße
Makay
 
P

Paulchen

AW: Eure Ausbildung, Voraussetzungen dazu, jetzige Tätigkeit...(Traumberufe)

Huhu,

also, ich habe die Fachoberschulreife auf dem Gymnasium gemacht, dann die 2jährige Wirtschaftsfachschule mit Abschluss Fachhochschulreife und dann eine Ausbildung zur Werbekauffrau. 1 Jahr nach dem Abschluss habe ich mich an der Uni eingeschrieben und war dann einige Jahre später Diplom-Ökonomin. Es ist nämlich möglich, mit der Kombination aus Fachhochschulreife und abgeschlossener Ausbildung ein Hochschulstudium an einer sogenannten Gesamthochschule zu beginnen. Während des Grundstudiums kann man dann noch Scheine nachmachen, sodass der Abschluss dann ein Hochschulstudiums-Diplom ist.

Also, dann Abschluss als Diplom-Ökonomin und erstes Staatsexamen als Berufsschullehrerin. Ich arbeite als Marketingfrau in einem IT Betrieb (leider immer noch... :-() und arbeite an einer Selbständigkeit, die aber bitte mit Überbrückungsgeld gestützt werden soll (sitze am Businessplan). Denn Mamas, die auf die 40 zugehen, ein kleines Kind haben und nur noch 20 Stunden arbeiten wollen sind nicht sooooooooooooo gefragt (habe heute beim Arbeitsamt gehört, ich sei "schwer vermittelbar", da "zu qualifiziert" in Kombination mit "zu alt" und "zu ledig mit zu kleinem Kind".) Nett, oder?

So würde ich es meinem Sohn raten: Am besten ein Abitur in Kombination mit einer fundierten Ausbildung. Und dann die Entscheidung treffen: Bin ich so zufrieden? Oder will ich mehr? Wenn ich dann mehr will, dann gibt es so vielfältige Möglichkeiten - von Abendschule über universitäre Ausbildung bis hin zu staatlichen Fachausbildungen...und dann kommt wieder die Frage: bin ich zufrieden? Oder will ich mehr?....

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr einen guten Anfang findet. Es ist so schwer, zu wissen, was man den Rest seines Lebens gern machen will. Ich habe mich oft verändert... und mein Job gleich mit... und deshalb ist mein Lebenslauf nicht besonders stringend, aber interessant zu lesen. ;-)

Katja
 
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F

Frau Giraffe

AW: Eure Ausbildung, Voraussetzungen dazu, jetzige Tätigkeit...(Traumberufe)

Lilienfrau hat gesagt.:
Hallo Bine,

ich würde dringen dazu raten, auf JEDEN Fall die mittlere Reife zu machen (Abschluß nach 10. Jahr Gymnasium oder Realschule). Mit einem Hauptschulabschluß hat man ja heutzutage leider gar keine Chance mehr auf einen Ausbildungsplatz :-(

Derzeit geht sie ja auf die Realschule, DAS ist also schon so gut wie klar.

Die Töchter meiner Tagesmutter suchen gerade eine Ausbildungsstelle, was echt schwierig ist. Die Große wollte supergern Logopädin werden (mit Abitur natürlich), hat aber nun zwei Jahre lang vergeblich nach einem Studienplatz und einem vorhergehenden Praktikumsplatz gesucht, das ist wohl völlig überlaufen :-?

Die kleinere möchte Justizfachangestellte nehmen, war schon bei mehreren Bewerbertagen (mit Eignungstest etc) und hat auch schlechte Karten, weil sie ihr Abi nicht machen und im Sommer nach der 10. Klasse die Schule verlassen will. Wenn jetzt noch die Studiengebühren eingeführt werden, wird es künftig sicher noch schwieriger, einen guten Ausbildungsplatz zu finden, weil ja auch noch ein Großteil der Abiturienten, die vielleicht eigentlich studieren wollten, auf den Arbeitsmarkt strömt. Wo das alles hinführen soll kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen :umfall:

Genau davor möchte ich sie ja bewahren, dass sie erst noch aufs Gymnasium wechselt, um hinterher doch das Handtuch zu schmeißen.

Ich finde es aber müßig darüber zu rätseln, für welchen Beruf man welche Voraussetzungen braucht. Fakt ist heutzutage, daß ein Abitur in JEDEM Beruf gerne gesehen wird, Mittlere Reife ist für viele Ausbildungsberufe schon Voraussetzung. Was wohl grundsätzlich (?) mit Hauptschulabschluß geht sind Handwerksberufe, denke ich... aber Ihr solltet Euch vielleicht erstmal Gedanken über mögliche Berufe machen, was würde Deine Große denn interessieren, in welche Richtung könnte das tendieren? Die möglichen Auswahlen könnt Ihr ja aufschreiben und dann schauen, welche Abschlüsse jeweils dafür benötigt werden.

Liebe Alex, hier musst Du ausnahmsweise mal mit zweierlei Maß messen.
Es geht nicht darum, dass ich diese Auskunft brauche, um mein Kind zu orientieren, sondern dass einer 14-jährigen auf verständliche Art und Weise Argumente zu bringen, um ein Für und Wider Abi abzuwägen.

Fakt ist, während die eine von beiden ein klares Ziel vor Augen hat, ist die andere völlig orientierungslos.

Daher ist die Entscheidung für sie zur Zeit echt schwer.

Fakt ist auch, wenn man ein Ziel hat, lernt es sich vieleicht leichter, man kann sich eher für etwas entscheiden, wenn man genügend Wissen um Voraussetzungen hat.

Dass es letztendlich nicht der Traumjob werden muss, weiß ich, aber DASS muss ich Ihr ja erstmal nicht sagen.

Es geht lediglich derzeit darum, ihr die Entscheidung Abi oder nicht zu erleichtern, dass geht am ehesten, wenn ich ihr sagen kann, schau mal, wäre das oder dies nichts für Dich?

Wenn sie dann sagt, oh super, DASS möchte ich gerne, und ich sagen kann, da brauchste aber Abi, dann wird sie die Entscheidung leichter fällen können.

Ich möchte ihr die Wege offenhalten, aber ich möchte sie auch nicht belügen.

Und wenn sie sagt (Beispiel) ich möchte Koch werden und ich sag ihr, da brauchste aber Abi, dann wäre das mit Sicherheit nicht richtig, oder?

Verstehst Du, worauf ich hinauswill?

LG
 
F

Frau Giraffe

AW: Eure Ausbildung, Voraussetzungen dazu, jetzige Tätigkeit...(Traumberufe)

makay hat gesagt.:
Wichtig finde ich es, dass Ihr die Kinder nicht aus eigenem Wunschdenken in etwas hineindrängt - das kann ich mir bei Dir zwar überhaupt nicht vorstellen, aber ich wollte es dennoch loswerden.

Genau das ist der Punkt, natürlich hätte ICH gerne, dass sie das Abi macht, ABER das sage ich ihr nicht.

Sie selbst denkt derzeit darüber nach, der Anstoss kam von ihr.

Leider ist sie ganz arg am Zweifeln, ob sie es schafft, ich allerdings glaube es wohl, dass sie es könnte.

Mit einem Ziel vor Augen wäre es für sie sicher leichter, diesen Schritt zu wagen.

Sie will ja irgendwie, aber irgendwie eben auch nicht, (versagensangst)

Das Problem, wie bei allen anderen Kindern: Sie kommen von einer Waldorfschule und konnten sich hier schon einiges deswegen anhören, sogar von Schulleitern. (Es waren 40 min betteln nötig, damit sie überhaupt auf einer realschule angenommen wurde)

Darum sind für sie die Zweifel es zu schaffen, und die Überwindung, es doch zu versuchen, besonders groß.

LG
 

Frauke

die aus dem Computer
AW: Eure Ausbildung, Voraussetzungen dazu, jetzige Tätigkeit...(Traumberufe)

Ich habe Abi gemacht. Dann Krankenschwester gelernt. 1 1/2 Jahre gearbeitet und dann noch Lehramt Sonderschule studiert. Während des Studiums konnte ich immer als Krankenschwester arbeiten und so alles finanzieren.
Ich bin froh, dass ich den Weg gewählt habe.

Als Lehrerein kenne ich das "richtige" Leben und Arbeiten - wird uns Lehrern ja immer vorgeworfen ;-) . Und ich konnte mich als Krankenschwester noch entscheiden etwas anderes zu machen. Später Abi zu machen ist sicher beschwerlicher. Das macht zur Zeit eine Kollegin von mir.

Und ich arbeite in einer Schule für Körperbehinderte. Da kann ich den früheren Beruf auch noch gut gebrauchen. Es ist eine perfekte Ergänzung. Es war keinesfalls umsonst.


:prima:
 
L

Lilly Luna

AW: Eure Ausbildung, Voraussetzungen dazu, jetzige Tätigkeit...(Traumberufe)

Halloho...also ich hab damals (1990) keine Lust auf Abitur gehabt, obwohl ich ziemlich gut in der Schule war...ich hatte einfach keinen Plan, was ich mal werden will...wegen eines Unfalls lag ich dann während der 10. Klasse im Krankenhaus und da ich sehr lange Zeit hatte (20 Wochen) die Arbeit der Schwestern zu beobachten, wollte ich dann Krankenschwester werden und bin es auch geworden...
Nachdem ich dann 6 Jahre Seite an Seite mit den Ärzten gearbeitet hatte, wurde der Wunsch, auch Medizin zu studieren immer größer...
Das hieß Job kündigen, ABI nachholen und von Bafög leben...Und das hab ich dann auch gemacht (meine Mutter versteht es bis heute nicht...damals wollte ich patout nicht und jetzt will ich unbedingt..:verdutz: )
...und nicht mal schlecht...
hab mein Studium mittlerweile zwar wieder geschmissen, weil mein Zwerg meine ganze Zeit in Anspruch nahm und nimmt...aber ich weiß, dass nichts umsonst war...ich hab einen Beruf, den ich trotz allem liebe und habe ein gutes Abitur, kann also irgendwann immer noch studieren und hab ne Menge Erfahrungen gesammelt...
MEINE Meinung ist: lieber einen guten Realschulabschluss als ein gequältes Abitur !!!
Ich hab das Problem nämlich auch grad mit meiner Großen (7.Kl.)...sie wechselt jetzt nach den Ferien wieder auf die Sekundarstufe, weil sie total abgerutscht ist...Sie wollte es Anfang der 7. auf dem Gymnasium versuchen und hat jetzt gemerkt, dass es ihr einfach zu schwer ist...
Jetzt wird versucht, die 10 Kl. gut abzuschließen und dann schauen wir weiter...
Was ich vielleicht ganz wichtig und förderlich finde, sind Auslandsaufenthalte...egal ob als au pair oder für`n Praktikum...aber dabei sammelt man ne Menge Erfahrungen ( die ich leider nicht habe...)

lg Anja
 
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