Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

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AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Meike, keiner sollte sich rechtfertigen müssen.

Was soll ich denn sagen? Ich hab gestillt, ich tat es gern und lange. Und? Ich hab ein Kind mit Allergie und sogenannter bronchialer Überempfindlichkeit die sich in Asthmaanfällen ausdrückt. Und über Fabienne sag ich jetzt nix. Was sagt mir denn der KiDoc in diesen Fällen?

Man kann nicht alles aufs Stillen / nicht Stillen schieben. Ich denke, jeder sollte das tun, was für ihn das richtige ist.

Du meinstest hier mich, oder? Oder Maike? :hahaha:

ICH jedenfalls hab hier noch gar nichts zu Allergien usw gesagt - es gibt noch ganz andere Gründe, warum ich Stillen einfach für das Beste halte- da wären Allergien etc nicht das erste, was mir einfällt.....
Beziehung zwischen Mutter und Baby (auch wenn hier einige das Vater-gibt-Flasche-Argument gebracht haben, Mein GG ein 100%Papa ist und ich gleich wieder der Buhmann bin, finde ich doch, dass die Mutter-Kind-Beziehung einmalig und fester ist und sein sollte :jaja: ), die Natürlichkeit (ich meine, auch wenn früher sicher mehr Babies gestorben sind - aber ich glaube nicht, dass vor 100Jahren so wenige Kinder gestillt wurden wie heute - das sind nicht immer nicht angelegte Milchdrüsen :ochne:..... ) uvm.........

:huhu:
 
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Meike, das ist überhaupt nicht bös gemeint und soll sicherlich auch nicht so ankommen, aber wenn man deine Posts so liest....tja puh wie drück ichs aus....ich komm mir vor wie eine Rabenmutter, die ihr Kind gar nicht vernünftig lieben kann, weil ich es nicht an der Brust hatte.

Chris war einige Tage an der Brust (und der Milcheinschuss kam erst am 6. Tag), danach hab ich mich 8 Wochen gequält und habe die MuMi abgepumpt. Ich bin alle 2 Stunden aufgestanden und habe gepumpt, um von der Menge her über den Tag zu kommen. Es war der Horror, das kann ich dir verraten. Jeder Tropfen wurde aufgefangen und mit großem Hellau gewürdigt. Und soll ich dir was verraten? Ich konnte erst eine Beziehung zu meinem Kind aufbauen bzw. ihn genießen, als er keine MuMi mehr bekam....hm. Das also zum Thema Mutter-Kind-Beziehung. Und noch vorweg: DAS ist die Kurzfassung

Gegenargumente für Allergien usw. hat dir Schäfchen schon gebracht. In meiner unmittelbaren Bekanntschaft hat ein Junge, der 6 Monate voll gestillt wurde, ganz ganz schlimme Neurodermitis. Chris ist auch vorbelastet, denn ich hab das auch schlimm. Aber er, das Flaschenkind, hat keine bekommen. Meine Mutter wurde 9 Monate gestillt und ist heute stark übergewichtig. Das eben auch zum Thema Übergewicht.

Ganz klar will ich nochmal zum Ausdruck bringen, dass ich nicht das Stillen schlecht machen will. Im Gegenteil. Ich hätte es auch gern gemacht. Aber ich hab langsam echt die Nase voll, wenn jemand, dem es - schön für ihn - quasi in den Schoß gefallen ist, einem noch ein schlechtes Gewissen aufdrückt.

Alles Liebe und ich hoffe, dass dir so etwas nicht passiert.
 
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Ich finde die Diskussion kann hier mal so langsam beendet werden. Jede Frau sollte das tun was sie für sich und ihr Kind am Besten findet und basta.

Ich bin übrigens ein vollgestilltes Kind (bis zum 1. Geburtstag oder so) der 70er Jahre, meine Mutter musste sich genau den gleichen Diskussionen stellen, nur andersherum. Wie sie mir die Beste Nahrung (Milchpulver) vorenthalten könne :ochne: .... was für eine Rabenmutter :hahaha:

Also ihr Lieben, lasst es langsam gut sein, hier wurde nun schon alles gesagt und jeder konnte seine Meinung mehr als deutlich sagen...
 
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

woher willst du wisssen, dass die Beziehung zwischen Mutter und Baby anders ist, du hast doch gar keine Vergleichsmöglichkeit und dass die Mutter-Kind-Beziehung fester ist als die Vater-Kind-Beziehung liegt doch wohl eher an der Schwangerschaft.

ög
Bärbel
 
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Häh...............ich soll dann wohl gar nicht mehr antworten....na gut......

Hab heute gerade erst wieder ne nette PN mit nem "Danke" für meine Worte hier bekommen ---soooo beendet schien die Diskussion nicht zu sein ;-) Diese PN hat mich erst drauf gebracht, hier mal wieder einzuschauen :jaja:
 
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Beziehung zwischen Mutter und Baby (auch wenn hier einige das Vater-gibt-Flasche-Argument gebracht haben, Mein GG ein 100%Papa ist und ich gleich wieder der Buhmann bin, finde ich doch, dass die Mutter-Kind-Beziehung einmalig und fester ist und sein sollte :jaja: ), die Natürlichkeit (ich meine, auch wenn früher sicher mehr Babies gestorben sind - aber ich glaube nicht, dass vor 100Jahren so wenige Kinder gestillt wurden wie heute - das sind nicht immer nicht angelegte Milchdrüsen :ochne:..... ) uvm.........
:huhu:[/quote]

Das sind wirklich schwache Argumente, finde ich.
Und hier muss ich wirklich ganz krass betonen, dass Du doch gar keinen Vergleich hast. Wie kannst du behaupten, dass die Mutter-Kind-Beziehung fester wird??? Woher weißt Du das? Woran misst Du das???
Sicherlich ist Muttermilch natürlicher als künstliche. Da gebe ich Dir Recht. Aber die Sterblichkeitsrate war damals enorm. Ich hab da mal ne Statistik zu gesehen, finde sie aber leider nicht wieder. Früher gab es sehr viele Ammen und in höheren Kreisen war eine Amme Pflicht!! Die feinen Damen haben sich doch nicht fürs Stillen hergegeben. Ich glaube, das nimmt sich gar nicht so viel. Damals hatte man nur keine Wahl zwischen Muttermilch und künstlicher Milch, sondern da war die Alternative der Tod, die Amme oder Tiermilch. Aber ob ich das so toll finde....

Ja und was die Vater-Kind-Beziehung angeht. Da sagst Du, dass das bei euch nichts ausmacht und die Beziehung trotzdem 100% ist. Dann behaupte ich jetzt, dass meine Beziehung zu meinem Kind auch trotz Nicht-Stillen genauso gut ist.

Ich denke, auch hier sollte man nie vorschnell urteilen, sondern man kann nur von sich ausgehen. Man macht es halt so, wie man es für gut hält und das hat immer Vor- und Nachteile.
 
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

danach hab ich mich 8 Wochen gequält und habe die MuMi abgepumpt. Ich bin alle 2 Stunden aufgestanden und habe gepumpt, um von der Menge her über den Tag zu kommen. Es war der Horror, das kann ich dir verraten. Jeder Tropfen wurde aufgefangen und mit großem Hellau gewürdigt. Und soll ich dir was verraten? Ich konnte erst eine Beziehung zu meinem Kind aufbauen bzw. ihn genießen, als er keine MuMi mehr bekam....hm. Das also zum Thema Mutter-Kind-Beziehung.


DAS kann ich zu 100% unterschreiben. Ich glaube, mein Kind hat mich gehasst, solange ich ihn versucht habe zu stillen.


Ganz klar will ich nochmal zum Ausdruck bringen, dass ich nicht das Stillen schlecht machen will. Im Gegenteil. Ich hätte es auch gern gemacht. Aber ich hab langsam echt die Nase voll, wenn jemand, dem es - schön für ihn - quasi in den Schoß gefallen ist, einem noch ein schlechtes Gewissen aufdrückt.

Alles Liebe und ich hoffe, dass dir so etwas nicht passiert.

Auch das kann ich voll unterschreiben.
 
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