Lucie
Digitaler Dinosaurier
:wink:
gehören die hierher?
ich fotografier nicht als hobby... alles Schnappschüsse. mit der Digicam. also noch nicht mal eigene Kunst :mrgreen:
irgendwann mach ich mal ein picasa-album (wenn ich das mal blicke...) oder schreib den Text zu den Bildern, ich bekomme das nicht so richtig gebacken, deshalb getrennt...
die Reise begann ja schon sehr abenteuerlich...nämlich mit einem Tag Verspätung und einer kurzübernachtung in Lissabon, die nicht geplant war. Wir mußten nämlich nach zweimaligem Landeversuch in Ponta Delgada wieder zurück nach Lissabon, weil auf Sao Miguel so dicke Nebelsuppe und Sturm war, dass man nicht landen konnte. Wohl keine besonderheit dort, es gibt bei youtube abenteuerliche landungen in Ponta delgada zu sehen.
am nächsten Tag kamen wir also an und das durchwachsene Wetter hielt auch noch ein paar Tage, aber raus konnte man immer. Schuld war wirbelsturm otto http://hurrikansaison.blogspot.com/2010/10/atlantik-aktuell-otto-momentan-hurrikan.html, der kurz zuvor über die Inseln getobt hatte und teils auch ziemlich Verwüstung angerichtet hatte. Insofern hatten wir ja noch Glück, einen Tag später anzukommen... aber so dauerte die gesamte Anreise dann von Sonntag morgen acht uhr bis montag nachmittag 15 Uhr bis wir endlich im Fe-haus waren
Auf den Bildern sieht man die Highlights der Insel, wir hatten das große Glück alle großen Sehen , selbst den "lagoa de fogo" - ohne Nebel zu sehen.
es gibt heiße Quellen und stinkende rauchende Schlote, so einen Gestank hab ich im leben nicht erlebt, faule Eier sind Parfum dagegen
Im Wald dachte man manchmal gleich kommt ein Dino um die Ecke, Baumfarne, Flechten, alles überwuchernde Grünpflanzen, wunderwunderschön. Es gab dort auch einen warmen Wasserfall mit Naturpool, oberklasse, dort zu baden.
Da die Inseln vulkanisch sind ist die Küste entsprechend zerklüftet mit ganz vielen Naturpools in denen man auch wirklich Unterwasserwelt beobachten kann, im Sommer baden. Man muß aber immer auf der Hut sein, dass einen nicht eine hohe Welle aus dem Hinterhalt trifft, das kann auch mal deftig werden...
Es gibt mehrere STellen in denen das schwefelhaltige Wasser aus den heißen Quellen aufgefangen wird, so auch in dem gezeigten Park in dem man dann in der braunen Brühe baden gehen kann... ganzjährig 38 Grad warm ... zuerst wollten die Kinder nicht rein und dann nicht mehr raus .
dort gibt es auch einen wunderschön angelegten botanischen Garten und die heißen stinkenden Fumarolen und Geysire. eines der Highlights von Sao Miguel.
Der Doppelsee Lagoa Azul und Lagoa verde ist der Kratersee einer 12 km-durchmesser großen Caldeira, es ist wirklich spannend zu sehen wie zwei Farben so in einem See vereinigt sein können.
Sao Miguel ist ja angeblich noch am weitesten touristisch erschlossen, aber selbst da geht es SEHR beschaulich zu und der Standart entspricht nicht wirklich dem Westlichen. Die großen Supermärkte sind gut sortiert, aber ansonsten ist man ziemlich aufgeschmissen. Die Kochkunst hat man dort auch nicht erfunden . Fisch und Meeresfrüchte gibt es immer frisch zu akzeptablen Preisen, aber Fleischgerichte sind deftig teuer (kleines DURCHgebratenes Steak, paar pommes und minigemüse - 17 Euro...) und nicht wirklich schmackhaft in der Regel - dafür aber umso teuerer. Dabei gibts mehr Rindvieh wie Menschen auf der Insel ... schlechte zeiten für mich, ich mag doch nix Fischiges... ja und besagte Rindviecher haben natürlich auch immer Vorfahrt.
die Geschichte dass die Kühe die ganzjährig an den Abhängen weiden inzwischen davon einseitig kürzere Beine haben und deshalb "azoreanische Schrägkühe" heißen kaufte der Große mir auch nach einer Woche nicht ab
Aber man fährt ja auch nicht zum Schlemmen zu so einem Ziel und das Gebotene reicht völlig aus und man kann dort mit entsprechend abenteuerlichen Kindern einen tollen Urlaub verbringen. Nur Animation, großartig Kinderspielplätze, Zoos usw. wird man vergeblich suchen. Die Strände sind nur sehr bedingt kinderfreundlich - Atlantik halt - und so richtig Schöne gibts auch wenige. Einer der schönsten lag 5 min. von unserem Fehaus entfernt ... eine runde recht unverbaute Bucht mit herrlichem dunklen Sand und einem kleinen Bach, der mündete. Dort verbrachten wir viele Stunden mit dem Bauprojekt "Staustufe 1 - wir überschwemmen den Ort "
gehören die hierher?
ich fotografier nicht als hobby... alles Schnappschüsse. mit der Digicam. also noch nicht mal eigene Kunst :mrgreen:
irgendwann mach ich mal ein picasa-album (wenn ich das mal blicke...) oder schreib den Text zu den Bildern, ich bekomme das nicht so richtig gebacken, deshalb getrennt...
die Reise begann ja schon sehr abenteuerlich...nämlich mit einem Tag Verspätung und einer kurzübernachtung in Lissabon, die nicht geplant war. Wir mußten nämlich nach zweimaligem Landeversuch in Ponta Delgada wieder zurück nach Lissabon, weil auf Sao Miguel so dicke Nebelsuppe und Sturm war, dass man nicht landen konnte. Wohl keine besonderheit dort, es gibt bei youtube abenteuerliche landungen in Ponta delgada zu sehen.
am nächsten Tag kamen wir also an und das durchwachsene Wetter hielt auch noch ein paar Tage, aber raus konnte man immer. Schuld war wirbelsturm otto http://hurrikansaison.blogspot.com/2010/10/atlantik-aktuell-otto-momentan-hurrikan.html, der kurz zuvor über die Inseln getobt hatte und teils auch ziemlich Verwüstung angerichtet hatte. Insofern hatten wir ja noch Glück, einen Tag später anzukommen... aber so dauerte die gesamte Anreise dann von Sonntag morgen acht uhr bis montag nachmittag 15 Uhr bis wir endlich im Fe-haus waren
Auf den Bildern sieht man die Highlights der Insel, wir hatten das große Glück alle großen Sehen , selbst den "lagoa de fogo" - ohne Nebel zu sehen.
es gibt heiße Quellen und stinkende rauchende Schlote, so einen Gestank hab ich im leben nicht erlebt, faule Eier sind Parfum dagegen
Im Wald dachte man manchmal gleich kommt ein Dino um die Ecke, Baumfarne, Flechten, alles überwuchernde Grünpflanzen, wunderwunderschön. Es gab dort auch einen warmen Wasserfall mit Naturpool, oberklasse, dort zu baden.
Da die Inseln vulkanisch sind ist die Küste entsprechend zerklüftet mit ganz vielen Naturpools in denen man auch wirklich Unterwasserwelt beobachten kann, im Sommer baden. Man muß aber immer auf der Hut sein, dass einen nicht eine hohe Welle aus dem Hinterhalt trifft, das kann auch mal deftig werden...
Es gibt mehrere STellen in denen das schwefelhaltige Wasser aus den heißen Quellen aufgefangen wird, so auch in dem gezeigten Park in dem man dann in der braunen Brühe baden gehen kann... ganzjährig 38 Grad warm ... zuerst wollten die Kinder nicht rein und dann nicht mehr raus .
dort gibt es auch einen wunderschön angelegten botanischen Garten und die heißen stinkenden Fumarolen und Geysire. eines der Highlights von Sao Miguel.
Der Doppelsee Lagoa Azul und Lagoa verde ist der Kratersee einer 12 km-durchmesser großen Caldeira, es ist wirklich spannend zu sehen wie zwei Farben so in einem See vereinigt sein können.
Sao Miguel ist ja angeblich noch am weitesten touristisch erschlossen, aber selbst da geht es SEHR beschaulich zu und der Standart entspricht nicht wirklich dem Westlichen. Die großen Supermärkte sind gut sortiert, aber ansonsten ist man ziemlich aufgeschmissen. Die Kochkunst hat man dort auch nicht erfunden . Fisch und Meeresfrüchte gibt es immer frisch zu akzeptablen Preisen, aber Fleischgerichte sind deftig teuer (kleines DURCHgebratenes Steak, paar pommes und minigemüse - 17 Euro...) und nicht wirklich schmackhaft in der Regel - dafür aber umso teuerer. Dabei gibts mehr Rindvieh wie Menschen auf der Insel ... schlechte zeiten für mich, ich mag doch nix Fischiges... ja und besagte Rindviecher haben natürlich auch immer Vorfahrt.
die Geschichte dass die Kühe die ganzjährig an den Abhängen weiden inzwischen davon einseitig kürzere Beine haben und deshalb "azoreanische Schrägkühe" heißen kaufte der Große mir auch nach einer Woche nicht ab
Aber man fährt ja auch nicht zum Schlemmen zu so einem Ziel und das Gebotene reicht völlig aus und man kann dort mit entsprechend abenteuerlichen Kindern einen tollen Urlaub verbringen. Nur Animation, großartig Kinderspielplätze, Zoos usw. wird man vergeblich suchen. Die Strände sind nur sehr bedingt kinderfreundlich - Atlantik halt - und so richtig Schöne gibts auch wenige. Einer der schönsten lag 5 min. von unserem Fehaus entfernt ... eine runde recht unverbaute Bucht mit herrlichem dunklen Sand und einem kleinen Bach, der mündete. Dort verbrachten wir viele Stunden mit dem Bauprojekt "Staustufe 1 - wir überschwemmen den Ort "
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