Bin stinkig über unsere Musikschule

Krabbelkaefer

Hier riechts nach Abenteuer
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*grübel* Tanzen kostet mich 27 Euro monatlich (1,5 Stunden), Flöten hatte etwas mehr als 20 Euro (für 30min, bei 2-3 Schülern in der Gruppe) gekostet .... Theater kostet mich 250 Euro für die Spielzeit (September-Juni, auch mit Ferienpausen) - also alles relativ normale Preise für Wiesbaden anscheinend ...

Wenn ich das auf einen Stundensatz umrechne und überlege dass die Leute jeweils davon leben, dann finde ich das eigentlich gar nicht mehr so viel.
 

sonnenblume06

Gehört zum Inventar
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uf

Ich zahle für den Großen 50€ im JAHR für Turnen (1x pro Woche, ohne Ferien, ohne Eltern).
Beim Kurzen sind es 38€ rundgerechnet aufs Quartal MIT Elternbegleitung.
 

Petra

desperate housewife
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Ballett kostet 30 € im Monat, 45 min. die Woche. Und wie gesagt, Ferien zahlt man durch. Für Gruppenunterricht finde ich das nen stolzen Preis :umfall: (und könnt mich auch regelmäßig ärgern :bruddel:)
 

rumpelwicht

Dauerschnullerer
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Wir zahlen für die musik. Früherziehung auch 24€ im Monat (45Min pro Woche) und das ist schon der KIGA Preis (statt 28€). Und wenn Schule zu, dann auch keine musik. Früherziehung. Ich denke, dass das schon die Regel ist. Allerdings finde ich bei uns ziemlich unverschämt, dass erst ab einer bestimmten Anzahl von Ausfällen des Lehrers (durch Krankheit) die Stunden nachgeholt werden. Das hatte ich leider überlesen. Dann gibts hier so Scherze wie Leonhardi - da haben die Schulen in und um Bad Tölz zu - bummms auch keine Musikstunden, dabei war das für mich kein regulärer Ferientag!!!!

Gibts bei euch kleinere Vorführungen, so vor Weihnachten oder den Sommerferien?

lg verena
 

Röschen

Gehört zum Inventar
AW: Bin stinkig über unsere Musikschule

So, ich plaudere jetzt mal etwas aus dem Nähkästchen:

an unseren Musikschulen (alle drei in privater Hand), an denen ich gearbeitet hab, gab es folgende Kalkulation:
Die Miete und sämtliche Nebenkosten wurden übers Jahr summiert, dazu kamen noch die Kosten für die Versicherungen - ja alle Schüler waren gegen Unfälle im Gebäude versichert, müsste bei euch auch so sein - und natürlich die Honorare für die Lehrkräfte (inclusive Steuer und Krankenversicherung). Wir hatten dann einen Ausgabenbetrag über's Jahr. Dieser wurde dann einfach durch 12 geteilt und stellte die monatliche Gebühr für die Schüler da - wobei dann noch getrennt wurde in MFE, Gruppen und Einzelunterricht.

Auch bei uns gab es immer wieder Eltern, die das ungerecht fanden. Ok, für diese haben wir dann den Jahresbeitrag in Wochen geteilt und die Eltern mussten nur die Wochen bezahlen, die nicht in den Ferein lagen.

Vertraglich zugesichert war eine gewisse Mindeststundenzahl (waren damals glaube ich 35 Stunden im Jahr). Fanden im Jahr z.B. an einem Donnerstag zu wenige Stunden statt, so wurden die z.T. entweder in Ferien oder an anderen Tagen nachgeholt. Über zu viele Stunden hatte sich in meinen 15 Jahren nie jemand beschwert :zwinker:

Beitragserhöhungen fanden sehr regelmäßig in geringem Umfang statt, so dass es da nie Beschwerden gab. Wenn die Leute aber nachgerechnet hätten, wären sie mit einer etwas größeren Erhöhung einmal alle drei Jahre (oder so ähnlich, habe die Zahlen jetzt nicht im Kopf) besser gefahren - aber nach einem Versuch haben das alle Musikschulen aufgegeben, weil die Beschwerden zu groß waren.

Soviel mal zu der finanziellen Seite. Zu überlegen ist auch, dass alle Musikschulen wenig bis gar keine (die privaten) Förderung bekommen und sich komplett selbst tragen müssen - die Besitzer also von diesem Geld auch leben müssen! Ach ja, und wer Klavierunterricht bekommt, möchte natürlich nicht immer sein eigenes Klavier mitschleppen sondern an einem vorhandenen vorspielen. Und die Anschaffung und Instandhaltung der Instrumente kostet nun mal auch Geld.

Dann kann ich halt jedem nur raten, die Verträge wirklich ganz genau durchzulesen. Es gibt zum Teil Musterverträge für Musikschulen im Netz, die man dann zum Vergleich heranziehen kann.

Ach ja, und überlegt euch mal, von welcher Lehrkraft eure Kinder unterrichtet werden. In einem Verein oder einer kleinen privaten Schule sind es oft nur Studenten oder Hobby-Musiker, die das ganze natürlich auch zu einem geringeren Preis anbieten können. Sobald aber da jemand mit akademischem Abschluss sitzt, ist in der Regel (Ausnahmen bestätigen diese ja ;) ) die Unterrichtsqualität auch wesentlich besser.

Zu der Erhöhung bei Susa kann ich leider ncihts sagen, weil ich die Situation nicht kenne. Ich weiß aber, dass so etwas eine gewisse Zeit vorher angekündigt werden muss und man dann bis zu einem gewissen Zeitpunkt die Möglichkeit einer außerordentlichen Kündigung hat.
Susa, es wird natürlich schwer werden zu beweisen, dass du keine solche Vorankündigung bekommen hast, aber da sehe ich momentan - nach meinem Wissen und ohne Gewähr - die einzige Möglichkeit einer außerordentlichen Kündigung.

Mehr kann ich dazu leider nicht schreiben, weil ich die aktuelle Gesetzteslage nicht kenne und meine Unterlagen von vor fünf Jahren irgendwo in einem Karton im Keller liegen :umfall:


Liebe Grüße

Rosi
 

Lucie

Digitaler Dinosaurier
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wir sind auch bei einer städtischen Musikschule und zahlen knapp 20 Euro im Monat für die musikalische Früherziehung - für wöchentlich 75 min an einem Termin.
Ich finde das eigentlich nicht teuer, ich dachte immer, die Privaten wären da wesentlich teuerer...
 

Su

Das Luder
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uf

Ich zahle für den Großen 50€ im JAHR für Turnen (1x pro Woche, ohne Ferien, ohne Eltern).
Beim Kurzen sind es 38€ rundgerechnet aufs Quartal MIT Elternbegleitung.


Das wird aber der örtliche Sportverein sein und die bekommen Zuschüße vom Staat! Kann man mit privaten Schulen nicht vergleichen!

LG
Su
 
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